Die Güllewelle im Kreis Herford. Eine erneuerbare Umweltkatastrophe.

“Die Umweltkatastrophe ist da”, berichtet der WDR. 140 Tonnen Gülle sollen in den Fluss Else im Kreis Herford geflossen sein, berichtet der WDR.
Neben Kirchlengern seien auch Bünde, Löhne, Bad Oeynhausen und Minden betroffen. “Die Behörden warnen die Menschen davor, an oder in das Wasser zu gehen. Haustiere sollen nicht daraus trinken. Völlig unklar ist noch, wie groß der Schaden ist.”

Der BUND meint, dass gegen die Gülle-Welle in der Else in Bünde nicht genug getan wurde. Während der BUND kein Haar an einem Kernkraftwerk lassen würde, wenn vielleicht an einer unkritischen, aber falschen Stelle ein Feuerlöscher angebracht würde, entschuldigt die Lobbyvereinigung die Behörden. Radio Herford berichtet: “Die Behörden im Kreis Herford haben ihre Sache laut BUND gut gemacht. Alles Menschenmögliche sei getan worden, um den Schaden zu begrenzen. Weswegen es auch Hoffnung gebe, dass die verödeten Abschnitte der Else sich in absehbarer Zeit wieder erholen.” Der BUND kritisierte zwar die niedersächsischen Behörden, weil sie den Kreis Herford nicht rechtzeitig informiert hätten, aber
Umweltkatastrophen und menschliche Fehler scheinen tolerabel zu sein, wenn sie nur das gigantische Wachstum der Ökoindustrie stärken.

 

Ein paar Fachinfos zur Gülle: http://www.svlfg.de/30-praevention/prv051_fachinfos_a_z/prv0504-gesundheitsschutz/021_Gefahrstoffe/01_die-4-gase-in-der-guelle.html

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“Die Umweltkatastrophe ist da”. 140 Tonnen Gülle sollen in den Fluss Else im Kreis Herford geflossen sein, berichtet…

Posted by Ruhrkultour on Mittwoch, 27. Mai 2015

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