Die heimlichen Filmaufnahmen von Schäubles Gespräch haben Folgen

Die heimlichen Filmaufnahmen eines Gesprächs zwischen Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble und seinem portugiesischen Kollegen Vitor Gaspar führten zu einem Verbot für Kameraleute, Gespräche, die unmittelbar vor Beginn von EU-Beratungen in Brüssel die Minister aufnehmen, aufzuzeichnen.
Schäuble hatte, ohne den vor ihm stehenden Kameramann zur Kenntnis zu nehmen, Andeutungen über ein neues Hilfsprogramm für Lissabon gemacht. Wenig später stellte der Fernsehsender TVI ein entsprechendes Video auf seine Webseite.
>>> Video, Schäuble heimlich gefilmt

Zu Beginn des Eurogruppentreffens am Montag wurden die Journalisten schriftlich darauf hingewiesen, es sei nicht erlaubt, bei den Aufnahmen der Minister im Sitzungsraum Gespräche mitzuschneiden. Geschehe dies doch, dürften sie nicht veröffentlicht werden. Wer sich nicht daran halte, dürfe künftig nicht mehr mit der Kamera die Eröffnung von Ministerkonferenzen filmen.

Quelle: www.n24.de, 20.02.2012

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