Greenpeace – unehrlicher und gefährlicher als die Mafia?

Mit Forbes hat Greenpeace es sich offenbar gründlich verscherzt. “Greenpeace Is More Dishonest And Dangerous Than The Mafia” heißt es in einer Kolumne von Henry I. Miller. Beide Texte (s.o.) werden von ihm vorgeschlagen, um sie an Twitter weiter zu senden. Miller ist Biomediziner, ehemaliger Mitarbeiter der FDA Drogen Regulierungsbehörde und Wissenschaftler am Hoover Institut, einem Think-Tank an der Stanford University. Er hat wissenschaftliche Bücher über Medizin und Technologie und über 2.000 Artikel geschrieben und erscheint regelmäßig auf verschiedenen nationalen Radioprogrammen. Seine häufigsten Themen sind die Gentechnik, pharmazeutische Entwicklungen und die Entlarvung von verschiedenen Manifestationen der Junk-Wissenschaft.

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Greenpeace “has published staged photos and video falsely purporting to show Resolute logging in prohibited areas and others purporting to show forest areas impacted by Resolute harvesting when the areas depicted were actually impacted by fire or other natural causes.”

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The real threat to life and limb is not genetic engineering. It’s the organized-crime organization called Greenpeace.

Greenpeace unter Anklage wegen Verwendung gefälschter Bilder

Greenpeace wurde nach dem Racketeer Influenced and Corrupt Organizations (RICO) Gesetz von einer kanadischen Holzfirma, Resolute Forest Products, verklagt. In ihrer Eingabe dokumentiert Resolute, dass Greenpeace Fotos und Videos aus einem Sperrgebiet inszeniert und veröffentlicht habe, die
angeblich die Auswirkungen der Abholzungen zeigten, tatsächlich aber Bereiche darstellten, die durch Feuer oder andere natürliche Ursachen geschädigt worden waren, berichtet Miller.

Die Wandlung von Greenpeace zum Imperium

Hank Campbell vom American Council on Science and Health habe Greenpeace als eine Organisation beschrieben, die “aus Internet-Hackern und Öko-Terroristen gemacht sei, um mit Angstmacherei ungebildete Menschen dazu zu bringen, um für sie schmutzige Arbeit zu erledigen.” (“made up of Internet hackers and eco-terrorists using fear-mongering to get uneducated people to do their dirty work for them.”)

Palmer

Von seinen frühen Tagen an, als sie Harpunen und japanischen Walfängern in Außenbordmotorbooten auswichen, habe sich Greenpeace in ein Medien versiertes, eklatant unehrliches, mit einer Begabung für politisches Theater Imperium mit über $ 360.000.000 Einnahmen pro Jahr verwandelt, mit Niederlassungen in mehr als 40 Ländern.

Miller, der in der Nachbarschaft einer von der Mafia beherrschten Gegend in Philadelphia aufwuchs, hält Greenpeace für unehrlicher und gefährlicher als die Mafia. Sie waren grausam, pervers und anti-sozial, sagt Miller. Als Erwachsener habe er eine Organisation kennen gelernt, die noch menschenfeindlicher sei: Greenpeace. Sein Hauptvorwurf gilt der Kampagne von Greenpeace gegen den “Golden Rice”.

Greenpeace rettet seine Cash Cow und lehnt den “Golden Rice” ab

Reis ist ein Grundnahrungsmittel für Hunderte von Millionen, vor allem in Asien. Obwohl es eine ausgezeichnete Quelle von Kalorien sei, fehle es an bestimmten Mikronährstoffen, die für eine vollständige Ernährung notwendig seien, erklärt Miller und führt unter anderem aus: In den 1980er und 1990er Jahren entwickelten die deutschen Wissenschaftler Ingo Potrykus und Peter Beyer die “Golden Rice” Sorten, die mit Genen angereichert wurden, die Beta-Carotin, die Vorstufe von Vitamin A produzieren. Der Vitamin-A-Mangel führe unter den armen Menschen, deren Ernährung hauptsächlich aus Reis bestehe, das kein Vitamin A enthalte, zu Gesundheitsproblemen. In den Entwicklungsländern seien 200.000.000-300.000.000 Kinder im Vorschulalter durch Vitamin A-Mangel, der ihre Anfälligkeit für Krankheiten wie Masern und Durchfallerkrankungen erhöhe, bedroht. Jedes Jahr würden etwa eine halbe Million Kinder als Folge von Vitamin-A-Mangel blind und 70% von ihnen würden innerhalb eines Jahres sterben.

Miller erinnert an einen offenen Brief von 110 Nobelpreisträgern, die Greenpeace unmissverständlich angegriffen und aufgefordert haben, den schädlichen Kampf gegen die Gentechnik aufzugeben. Thilo Spahn schrieb über die Reaktion von Greenpeace auf den Brief: “Greenpeace Deutschland gibt sich in seiner Entgegnung wenig beeindruckt von der Haltung der Nobelpreisträger und steht zu seiner Cash Cow, der Anti-Gentechnik-Kampagne. Greenpeace Deutschland empfiehlt den fehlernährten Kinder, mehr Obst und Gemüse zu essen. Selbst wenn der Reis gegen Vitamin-A Unterversorgung helfen würde, sei das ja immer noch eine „einseitige Ernährung“.”

Greenpeace berührt der wissenschaftliche Konsens über die Sicherheit von gentechnisch veränderten Pflanzen, der das Ergebnis von Hunderten von Risikobewertungs-Experimenten und großer Praxiserfahrung ist, nicht. In den Vereinigten Staaten seien allein mehr als 90% des Mais, aller Sojabohnen und Zuckerrüben gentechnisch verändert, und in 20 Jahren Verbrauch sei auf der ganzen Welt nicht ein einziges Gesundheits- oder Umweltproblem dokumentiert, sagt Miller.

Greenpeace hat verschiedentlich behauptet, dass die Konzentrationen von Beta-Carotin in Golden Rice entweder zu niedrig seien, um wirksam zu sein, oder so hoch, dass sie giftig sein würden. Weil der Organisation der wissenschaftliche Rückhalt fehlte, wählte sie eine neue Strategie. Greenpeace habe versucht, die Entwicklungsländer vor der Annahme der lebensrettenden Produkte dadurch zu verschrecken, dass sie Geschichten erfanden und behaupteten, gentechnisch veränderte Pflanzen verursachten Homosexualität, Impotenz und Haarausfall und erhöhten die Ausbreitung von HIV/AIDS.

Quellen:


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