RWE-Wunder-App: Einfluss der Erneuerbaren Energien auf das Wetter ist messbar

RWE stellt eine Energie-Wetter-App vor, mit der jeder den Einfluss der Erneuerbaren Energien auf das Wetter messen kann.

rwe_060116_istRWE bietet eine Energie-Wetter-App an, mit der man auf einen Blick den aktuellen Strommix in Deutschland anhand der aktuellen Wetterdaten sehen kann.

Die RWE-Energie-Wetter-App soll  ermöglichen, das aktuelle Wetter vor Ort oder eines von Ihnen gewählten beliebigen andern Ortes in Deutschland zu sehen. Neben dem lokalen Wetter in der Stunden oder Tagesprognose, könne man auch den aktuellen, in Deutschland produzierten Strommix mit den entsprechenden Anteilen an konventionellen und erneuerbar erzeugten Energieerzeugern sehen, verspricht RWE. Aber das ist nicht alles, was die App kann:

Mit dem Strommix im Detail könne jeder selber testen, “wieviel Einfluss der Energiemix auf das Wetter hat und (…) ausprobieren, wie das Wetter sein muss, um den von Ihnen gewünschten Strommix zu erhalten,” verspricht RWE.

Sicher wird der Fehler bald von RWE korrigiert werden, denn allzu offensichtlich ist hier mit RWE die grüne Phantasie durchgegangen, dass man mit mehr Strom aus Windkraft- und Solaranlagen das Wetter beeinflussen und somit die Erderwärmung stoppen kann. Das Wetter ist eine natürliche Erscheinung und nimmt auf grüne Wünsche keine Rücksicht. Die große Menge an Windkraftanlagen steht eher im Verdacht, zur Erderwärmung und zu extremen Wettererscheinungen beizutragen.

Die Grafik zeigt jedenfalls deutlich, dass am 6.1.2016 um 15 Uhr der Anteil der rund 27.000 Windkraftanlagen am Energiemix nur 10 % betrug.  Zusammen mit dem Strom aus Bio-, Wasser- und Solarkraftanlagen, deren Ausbau die Obergrenze erreicht hat, macht der Anteil an Erneuerbaren Energien nur 29 % aus. Den Strom aus Pumpspeicherkraftwerken müsste man eigentlich herausrechnen, denn die gab es es schon lange vor der Energiewende. An der Sicherheit der Stromversorgung würden auch 60.000 Windkraftanlagen nichts ändern, denn wenn kein Wind weht, liefern die Anlagen keinen Strom.

Strom


Ruhrkultour Leseempfehlung:

stromMichel Limburg, Fred F. Mueller, Arnold Vaatz:
“Strom ist nicht gleich Strom. Warum die Energiewende nicht gelingen kann.”
Erhältlich bei ► Storchmann Medien
108 Abbildungen, gebunden, 19,90 €, Versand kostenfrei.

Der Ingenieur Michael Limburg und der Wissenschaftsjournalist Fred F. Mueller erklären in einfachern, auch für Laien leicht verständlichern Weise, wie unser Stromversorgungssystem funktioniert.

Werbung

Verne


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert