Wird der Umweltschwindel schwieriger?

“Umweltschwindel wird schwieriger”, meint Wolfgang Röhl. (www.achgut.com, 06.12.2011) und verweist auf  myclimate, das weltweit zu den führenden Anbietern von freiwilligen Kompensationsmassnahmen gehört. Darüber berichtete die Schweizerische Zeitung Die Weltwoche (06.12.2011)

Für uns in NRW sind Angelegenheiten des Klimaschutzes nicht unbedeutend. Johannes Remmel, der nordrhein-westfälische Umweltminister, Grünen-Politiker, treibt ein ehrgeiziges Projekt voran: Als erstes Bundesland will NRW ein Klimaschutzgesetz verabschieden. Er sagte: “Ich glaube, es kommt jetzt darauf, dass es Kommunen, Länder, kleine, mittlere Unternehmen gibt, die vorangehen.” Bis zum Jahr 2050 soll der CO2-Ausstoß an Rhein und Ruhr um mindestens 80 Prozent zurückgehen – angesichts dieser Vorgabe schwärmte die rot-grüne Minderheitsregierung letztes Jahr noch von einer “ökologisch-industriellen Revolution” (dradio.de, 02.12.2011)

Für die Industrie sehe Remmel das eher Chance als Risiko: “Das wird nicht gehen, ohne dass es auch so was wie einen ökologischen, technologischen, industriellen Sprung gibt, also so was wie eine neue Gründerzeit, und dass wir hier als Standort auch davon profitieren können.” Die Industrie möge allerdings nicht so recht daran glauben.
Der Deutschlandfunk berichtet, dass Remmel inzwischen viel Widerstand entgegen schlage. “Die Kommunen wollen wissen, welche neuen Aufgaben und finanziellen Belastungen auf sie zukommen, und die Wirtschaft reagiert geradezu alarmiert.” In NRW werden 40 Prozent des deutschen Industriestroms verbraucht.
Die NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft warnte bereits im Frühjahr 2011: “Es besteht die Gefahr, dass wir – wenn Sorgfalt nicht vor Schnelligkeit geht, dass das Ganze hinführt zu einer Deindustrialisierung, dass das für uns nicht hinnehmbar sein wird.” (dradio.de, 02.12.2011)

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