Windräder sollen als Ersatz für Kohle und Braunkohle helfen, unser Klima zu stabilisieren. Aber können sie dazu beitragen? Forschungen, die diese Annahme bestätigen könnten, gibt es nicht. Erst jetzt, nachdem die Offshore-Windenergieanlagen in den letzten Jahren in der Deutschen Bucht großflächig ausgebaut wurden und allein 2015 rund 500 Offshore-Windenergieanlagen in Deutschland ans Netz gegangen sind, sehen Wissenschaftler eine Möglichkeit, “die großräumigen Effekte von Windparks in der Realität zu untersuchen”, sagt Professor Dr. Jens Bange vom Zentrum für Angewandte Geowissenschaften der Universität Tübingen. Um diese Effekte zu untersuchen, wurde ein Projekt mit dem Namen WIPAFF (Windpark-Fernfeld) geschaffen, das aus Forschern von fünf Instituten und Firmen in Deutschland besteht und von Professor Dr. Stefan Emeis vom Institut für Meteorologie und Klimaforschung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in Garmisch-Partenkirchen koordiniert wird.
Zu dem Bild (s.o.) schrieb die Volksinitiative “Rettet Brandenburg”, ein Zusammenschluss von Bürgerinitiativen des Landes Brandenburg, es werde die Gemüter spalten. “Es wurde im Winter 2008 vor der dänischen Nordseeküste südwestlich von Blåvandshuk aufgenommen. Der Windpark “Horns Rev 1″ trägt den Namen der dortigen Sandbank Horns Rev und liegt 14 bis 20 Kilometer vor der Küste. Offensichtlich verursachen die Windräder Wolken, die noch kilometerweit stromabwärts existent bleiben. Die Windräder stören den natürlichen Windweg und erzwingen eine turbulente Hebung der feuchten Luft in kältere Umgebungsluft – der in ihr enthaltene, unsichtbare Wasserdampf kondensiert zu Wolkentröpfchen und diese sorgen in ihrer Gesamtheit für das Gewölk…”
Über den Einfluss von Windrädern auf das Klima berichtet u.a. die AMS (American Meterological society), März 2016.
Das Problem
Es ist allgemein bekannt, dass Windparks nicht nur in diese eine Richtung funktionieren: Wind rein, Strom raus. Windparks stellen, wie es im Newsletter Uni Tübingen Nr. 1/2016 über Offshore Windparks heißt, auf der relativ glatten Meeresoberfläche Hindernisse dar, und die Windräder entziehen dem Wind Energie. Hinter der vorsichtigen Feststellung, Windparks “lassen den Wind nicht unberührt”, können sich allerdings auch Auswirkungen auf das Wettergeschehen von katastrophalem Ausmaß verbergen.
Durch die Windräder werde der Wind gebremst und die Luftunruhe, auch Turbulenz genannt, nehme zu, sagt Jens Bange. Je nach Wetterlage, abhängig unter anderem von der Windrichtung, der Lufttemperatur und dem Wellengang, erhole sich die atmosphärische Strömung erst nach zehn bis hundert Kilometern hinter einem Windpark wieder.
Diese Erkenntnis spricht gegen eine zu dichte Bebauung, weil dadurch die Effizienz gemindert, der Verschleiß erhöht und teure Reparaturen nötig würden.
Einfluss auf das Klima unbekannt
Problematisch für die Umwelt ist aber eine andere Vermutung der Forscher: Die Luftmassen um große Windparks herum könnten zur Seite oder nach oben abgelenkt werden. Dies hätte Folgen für das Wetter, denn “dabei könnte es auch zur vermehrten Bildung von Wolken kommen.” Jens Bange räumt ein: „Wir wissen bisher nicht, ob dies spürbaren Einfluss auf andere Windparks in der Region oder auch auf das lokale Klima hat“.
Optimierung der Anlagen statt Grundsatzentscheidung
Ein Forscherteam plant jetzt detaillierte Messungen des Windfeldes, der Wetterbedingungen und der Wellen auf der Meeresoberfläche vor und hinter Windparks mit verschiedenen Geräten auf Plattformen in der Nordsee, mit einem Forschungsflugzeug und durch die Auswertung von Satellitendaten. Daraus soll das Windfeld zehn bis hundert Kilometer hinter großen Windparks numerisch modelliert werden. In den kommenden drei Jahren sollen Daten erhoben und eine erste Einschätzung gegeben werden. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Ein teures, mit öffentlichen Mitteln finanziertes Gewinnoptimierungsvorhaben.
Schon jetzt steht fest, dass die Ergebnisse nicht dazu führen werden, den möglicherweise unsinnigen Ausbau von Offshore-Windparks zu stoppen. “Die Ergebnisse des Projekts WIPAFF sollen genutzt werden, um den weiteren Ausbau der Windkraftnutzung in der Nordsee zu begleiten und weitere Voraussetzungen für einen möglichst effizienten und umweltverträglichen Ausbau der Offshore-Windenergie zu schaffen.”
Koordiniert wird das WIPAFF-Projekt von Professor Dr. Stefan Emeis vom Institut für Meteorologie und Klimaforschung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) in Garmisch-Partenkirchen. Am Projekt beteiligt sind die Universität Tübingen mit der Arbeitsgruppe Umweltphysik (Prof. Dr. Jens Bange) im Zentrum für Angewandte Geowissenschaften (ZAG) vertreten. Weitere Projektpartner sind das Institut für Flugführung der TU Braunschweig, das Institut für Küstenforschung am Helmholtz-Zentrum Geesthacht (Zentrum für Material- und Küstenforschung GmbH) und UL International GmbH (vormals DEWI Deutsches Windenergie-Institut) in Wilhelmshaven.
Quellen:
- https://www.uni-tuebingen.de/aktuelles/newsletter-uni-tuebingen-aktuell/2016/1/forschung/3.html
- https://journals.ametsoc.org/doi/full/10.1175/BAMS-D-15-00231.1
- https://www.vi-rettet-brandenburg.de/volksinitiative/news/windpark-schmeisst-mit-wolken
14 Gedanken zu “Einfluss von Windrädern auf das Klima”
Die angeführte Begründungen können im wesentlichen anerkannt werden. Doch viel schlimmer ist die behinderung der Bildung von Cumulus Regenwolken. Die Cumulus-Wolke wird im wesentlichen durch die Bildung von Tumuli (Staubteufel) gebildet. Das sind kegelförmige Windwirbel die oft an in der Ebene erkennbar sind. Aus diesen Windwirbel können sich Thermikschläuche entwickeln.Aus den Thermikschläuchen entstehen die Cumulus Regenwolken. Wird diese Ablösung in ca 80m Höhe durch Wirbelschleppen unterbrochen, zerstört sich der Thermikschlauch, er bricht zusammen. Cumuluswolken sind eine Voraussetzung für Normalregen.
Windkraft verhindert, dass die harschen kühlenden Nordsee- und Atlantikwinde uns in Mitteleuropa Regen bringen, auch infolge von Kollisionen von Kalt- und Warmluft ( -> Sommergewitter ); darum trocknet Mitteleuropa aus. Ich habe eine Petition darüber gestartet, wer ist dabei?
https://l.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fchng.it%2FwFZWQKbvM5%3Ffbclid%3DIwAR3lqj0Ga6JlUNEsT1KwnNrJB0r_vkt9oQBnT583i_3pX96rEglnMnXzyNI&h=AT3jXl3Ed1IH1ySJDbWG0tz74t_qwQ9-eekNopoNMZxAYg8so2rbQfQfssSOZm9JFORVeu638UBZWsrhEqMyMrR8o4ctlXq6w0yWfxX4sa2rIKZ95sL0p3t1c4U_CMP-9WWR9UzZHGHUv8UnpR4
Guten Tag Svemir, natürlich haben Windräder Einfluss auf das Klima genauso wie Bebauung und Treibhausgasemissionen Einfluss haben. Allerdings sind die Westwinde Mitteleuropas ein Teil der Ferrel-Zelle. Diese Ebene der planetarischen Zirkulation hat ihren Ursprung in der unterschiedlichen Bestrahlung von polaren und tropischen Breiten. Diese Winde wehen auf einer Höhe von mehreren hundert Metern. Windräder mit einer Höhe von maximal 126 Metern können diese Winde nicht komplett aufhalten. Der Grund, warum es in Europa immer trockener wird, könnte auch damit zusammenhängen, dass sich in Folge der schmelzenden Polkappen der Golfstrom verlangsamt. Dieser Effekt dürfte ein deutlich größerer Einfluss auf das Klima haben. Es sollte also an wichtigster Stelle für uns Menschen stehen, die Verbrennung von fossilen Energieträgern zu beenden, um den antroposophen Klimawandel aufzuhalten. Um dieses dringlichste Ziel zu erreichen müssen wir auf auf Windenergie setzen. Forschungen wie das WIPAFF-Projekt sind dabei natürlich wichtig, um den weiteren Einfluss auf das Klima, den diese Effekte haben, möglichst gering zu halten.
Welchen Sinn sollte es geben, auf Windenergie zu setzen, wenn diese Form der Energiewinnung unzuverlässig, unökologisch, teuer und daher unbrauchbar ist?
Beispiel: Am 20. August betrug der Stromverbrauch 68,403 GW. Mittags, um 12:00 Uhr, produzierten die Windkraftanlagen für wenige Minuten onshore 3,967 GW und offshore 2,553 GW Strom.
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/18.08.2019/24.08.2019/
Das Flagschiff der Energiewende braucht kein Mensch. Da die Anzahl der Windkraft- und Solaranlagen keinen Einfluss darauf hat, dass mehr Wind weht oder weniger Wolken am Himmel sind, fallen sie als zuverlässige Stromversorger selbst tagsüber komplett aus. Selbstverständlich werden Kohle- und Kernkraftwerke nicht abgeschaltet, sondern Kohle- und Atomstrom werden aus den Nachbarländern importiert.
Aufgrund der teuflisch-genialen Perfidie ihrer Taktiken komme nicht mehr umhin allmählich befürchten zu müssen, dass insbesondere die “Grünen” s e l b e r für die Witterungsturbulenzen sorgen, um ihre menschen- und naturfeindlich intendierten Egoismen durchzusetzen…
CO2 ist GARANTIERT kein Treibhausgas -> https://twitter.com/Fischiot/status/1147509288442769409
Ich kann mir das jetzige Unwissen und drum rum Gemache nur mit vorsätzlichem Dummstellen erklären. Wie immer geht es doch dabei um sehr viel Geld, und vermutlich ist das Ausbleiben der Regenfälle auch zum Unterstreichen des im Mainstream alternativlosen, CO2-basierten Klimahorrors ganz gern gesehen.
Wirklich neu ist das Thema aber nicht.
Diese Studie mit Ergebnissen von 2014 stellt das Thema bemüht verharmlosend dar, kommt aber nicht umhin, vermutete Einflüsse auf Niederschlag und Temperatur einzugestehen.
https://www.wissenschaft-frankreich.de/energie/energie-effizienz/beeinflussen-windkraftanlagen-das-klima-in-europa/
Möglicherweise sind diese Windräder ja auch wenigstens zum Teil für das Insektensterben verantwortlich. Mehrere Kilo tote Insekten pro Jahr und Windrad, las ich mal, dazu die Luftwirbel, die die Paarungsabläufe beeinflussen könnten.
Eine signifikante Erhöhung der Temperaturen in der Nähe von Windparks wurde zwar beobachtet, was zum Teil immer noch bestritten wird, aber sie werden als unbedeutend eingeschätzt. In einigen Regionen betrüge diese Differenz höchstens 0,3°C. Abgesehen davon, dass es auch hier ein Messstellenproblem geben dürfte, fällt an der Argumentation folgendes auf:
CO2 kommt nur zu 0,038 Prozent in der Atmosphäre vor, der vom Menschen gemachte Anteil des CO2 wird auf rund drei Prozent des Gesamt-CO2 geschätzt. Dennoch soll dieser niedrige Anteil die Ursache für den Anstieg des Meeresspiegels, für Klimakatastrophen jeglicher Art sein?
Mit einem unglaublich hohen Aufwand hat man den Menschen diesen Unfug eingehämmert. Dass aber die Windkraftanlagen Energiewandler sind, die der Atmosphäre Energie entziehen und den Luftaustausch am Boden beeinträchtigen (Windstilling), wird verschwiegen. Die Auswirkungen auf Mensch und Natur werden nicht ernst genommen und erforscht.
Der Niederschlag (Regen) wird durch den Kreislauf des Wassers bestimmt , den wir in der Schule schon in der Dritten Klasse gelernt haben . Es kommt also jeder Tropfen Wasser auf die Erde zurück . Die Windräder beeinflussen mit Ihren Windschleppen die Bildung der für den Bauern wichtigen Cumuluswolken . Die Bildung von Cumulus-Regenwolken in ca 500 bis 600 m Höhe wird also gestört . Voraussetzung ist die Ablösung der warmen bis heißen Luft durch die zylindrischen Luftwirbel . Siehe Staubteufel ! Diese Ablösung der feuchten Bodenluft verbindet sich mit einem Thermikschlauch , der die Cumulus Wolken bildet . Die freigewordene warme feuchte Luft steigt nun in große Höhen. Es bilden sich Hochwetterlagen . Diese Hochwetterlagen erzeugen in Verbindung mit Kaltluft schwere Regenfälle , Hagel also Unwetter in nicht kontrollierbaren Gebieten .
Mich würde mal interessieren, wie viel Energie hochgerechnet durch alle Windräder allein auf der Nordhalbkugel der Atmosphäre entzogen wird, und wie hoch dieser Anteil an der gesamten Energiemenge dieses Bereichs ist.
Gibt es dazu Berechnungen, Modelle oder auch nur Schätzungen? Ich habe das dumpfe Gefühl, dass da wieder die Zauberlehrlinge unterwegs sind, die neue Segnungen für die Menschheit ausprobieren !
Schon seit längerer Zeit fürchte ich einen größeren Zusammenhang zwischen den riesigen Windrädern und deren Auswirkung auf das Wetter. Als Laie kann ich das nur erahnen. Ich stelle mir vor, dass gerade bei mäßigem Wind die Wirbel weit in die Höhe getragen werden. Könnten hier feuchte Luftschichten mit trockener Luft vermischt werden, welche eine Bildung von Regenwolken behindert? Dass sich hierdurch aber auch extreme Wetterlagen herausbilden können?
für mich ist das eine ganz klare mathematische Berechnung: In der Schule haben wir gelernt, dass der Wind die feuchte Luft über dem Mehr ins Landesinnere transportiert, wo sie dann abregnet und das Wasser über die Flüsse wieder ins Meer gelangt (Wasserkreislauf).
Nun entziehen wir dem Wind einen Teil seiner Energie, so dass er seine Aufgabe nicht mehr so wahrnehmen kann wie früher.
Fazit: der Rhein ist fast leer und die Spritpreise gehen in die Höhe, weil die Schiffe nicht mehr voll beladen fahren können.
Keiner kann sich anmaßen zu glauben, dass dieser “Energieentzug” keinen Einfluss auf das empfindliche Klimasystem unserer Erde hat.
Die Windräder verhindern mit Ihren Wirbelschleppen die Entwicklung von Thermikschläuchen . Thermikschlaüche erzeugen in ca 500-600 m Höhen Cumulus Regenwolken . Der Regen aus Cumuluswolken ist der eigentliche Normalregen der von der Landwirtschaft erwünscht wird . Starkregen , Hagel Sturm kommt aus Hochwetterlage . Durch Vermischung von Kalt und Warmluftströmungen entstehen Unwetter , eine Folge der Windkraftanlagen . Nach wie vor bestimmt der Wasserkreislauf den REGEN die Regenmenge, nur die Niederschläge werden ungleichmäßiger verteilt .
Klimawandel und Versorgung mit Energie. crettweiler@t-online.de ( Christian Rettweiler)
Zur Zeit spielt unser Land mal wieder verrückt. Nach dem radikalen Ausstieg aus der Kernenergie soll jetzt die einzige heimische Energiequelle, die Braunkohle, dran glauben.Wenn eine anerkannte Fachrunde auf Veränderungen im Energiebereich drängt ist das ernst zu nehmen. Bekanntlich ist jede Energieumsetzung mit Problemen behaftet. Das heißt, wir benötigen einen Energiemix aller Arten der Energiegewinnung . Dazu gehört auch die Beeinflussung der Windenergie auf das Wetter.