Drei Windräder werden von den Stadtwerken Erlangen betrieben. Sie haben 2012 wegen des zu schwachen Windes ein Viertel weniger Ertrag erbracht als prognostiziert und dadurch ein Defizit in Höhe von 3,8 Millionen Euro verursacht. 2013 beschert der Stadt offenbar wieder Probleme, berichtet br.de.
Die Spekulation mit dem Wind ist eine große Unbekannte, die letztlich auch den wirtschaftlichen Ruin von Stadtwerken herbeiführen kann. Kein wirtschaftlich solides Unternehmen kann seine Planungen auf längere Sicht auf Spekulationen bauen.
“Sowohl das Jahr 2013 als auch das Jahr 2012 sind nicht die Windjahre, wie wir sie in der Vergangenheit hatten. Das kann auch durchaus wieder besser werden und darauf setze ich eigentlich. Ich denke es kommen auch wieder normale Windjahre, vielleicht auch überdurchschnittliche Windjahre und dann wird sich das relativieren.” Wolfgang Geus, Chef der Erlanger Stadtwerke
Finanziert wurden die Anlagen mit Sparkassenbriefen der örtlichen Sparkasse in Höhe von 6,6 Millionen Euro. Anleger sollen weiter ihre Verzinsungen erhalten, verspricht der Erlanger Stadtwerkechef. Er sagt nicht, von welchem Geld.
2 Gedanken zu “Windkraftanlagen der Stadtwerke Erlangen verursachen 3,8 Millionen Euro Schaden”
Windkraftgegner bieten Erlanger Stadtwerken via Twitter Wette an
http://weeg-erlangen.blogspot.de
Erlanger Stadtwerke nehmen verrückte Wette an
http://www.nordbayern.de/region/erlangen/erlanger-stadtwerke-nehmen-verruckte-wette-an-1.3725270
Hört sich fast so an wie damals die 7 fetten und 7 mageren Jahre im alten Ägypten. 2 magere Jahre liegen hinter uns.
Nur waren uns die alten Ägypter um Längen voraus, denn sie hatten Speicher gebaut um die schlechten Zeiten zu überstehen.
Speichertechnologie scheint hierzulande nicht wichtig zu sein. Hauptsache Windräder bauen, Windräder bauen, Windräder bauen auf Teufel komm raus. Aber wenn kein Wind weht dann bringen selbst 10.000 Windräder nur so viel wie eines oder keines, nämlich nichts.
So wird Erlangen – und auch alle anderen – auf Wind hoffen müssen, denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.