Bau eines neuen Atomkraftwerkes in der Lausitz? Dr. Frauke Petry, die frühere AfD-Parteisprecherin und heutige Bundestagsabgeordnete der Partei “Die Blaue Partei”, setze sich dafür ein und wolle mit Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) über einen Standort für ein neues Kernkraftwerk in der Region sprechen, berichtet die LVZ Leipziger Volkszeitung. Frauke Petry kritisiere die geplante Strukturpolitik der sächsischen Landesregierung in der Braunkohle-Region: „Was sie nun sehen, sind Politiker, die das Land mit einer wirtschaftlich irrsinnigen und ökologischen katastrophalen Energiewende in den Ruin treiben und das mit allerlei kostspieligen Tinnef aus Steuergeldern zu verzieren versuchen.“
https://www.lvz.de/…/Frauke-Petry-will-Atomkraftwerk-in-der…
Frauke Petry schreibt auf ihrer Facebookseite:
“Am vergangenen Dienstag lud der Bundesverband Landschaftsschutz e.V. zu einer Podiumsdiskussion nach Siebenlehn ein. “Die Gesetze der Physik sind politisch nicht infrage zu stellen. Trotzdem wird es getan.” Mit dieser Bemerkung eröffnete Professor Sigismund Kobe den etwa zweieinhalbstündigen Disput auf dem landespolitisch spitzenmäßig besetzten Forum. In einem hochindustrialisierten Land in Mitteleuropa könne der Bedarf an Elektroenergie nicht mit Windkraftanlagen gedeckt werden, erklärte der 2006 emeritierte Wissenschaftler vom Institut für Theoretische Physik der TU Dresden vor rund 120 Gästen. Die Schwankungen in der Netzfrequenz seien nicht zu beherrschen, und als Speicher reichten auch mehr als 40 Millionen Elektroautos in Deutschland nicht aus.”
Als einziger Gast sprach Frauke Petry an diesem Abend eine Lösungsmöglichkeit an, die auch bei näherer Betrachtung alle Anforderungen an Effizienz, Ressourcenschonung sowie Leistungs- und Preisstabilität erfüllt: Kernkraftreaktoren der vierten Generation.
Frauke Petry schreibt: “Bei diesen Reaktoren handelt es sich um eine sichere Energiegewinnung, die die heute “endgelagerten” Atomabfälle recyceln kann und darüber hinaus wertvolle “Abfallprodukte” wie Edelmetalle und weitere, vor allem in der Medizin notwendige Elemente liefert. Übrig bleiben Abfallprodukte, die bereits nach 300 statt hunderttausenden Jahren strahlungsneutral sind. Ein Supergau wird durch durch ein gänzlich anderes Verfahren der nuklearen Energiegewinnung ausgeschlossen. Die Entweichung schädlicher Substanzen wird durch ein ausgeklügeltes Schutzsystem, welches unabhängig von menschlichen oder elektronischen Einsatz ist, verhindert.”
Die promovierte Chemikerin (magna cum laude) mit Berufserfahrung verweist auf ihren Facebookbeitrag vom 25. April (siehe unten), in dem sie diese Technik näher erläutert und auf den Dual Fluid Reaktor (DFR) hinweist.
Link zum Beitrag der Freien Presse:
https://www.freiepresse.de/…/politiker-streiten-um-windkraf…
https://www.facebook.com/Dr.Frauke.Petry/posts/2420079624711337
Den Medien gelingt es nicht, unvoreingenommen und sachlich über unterschiedliche Ansätze zur Energiegewinnung zu berichten, obwohl sie das Thema “Energie sparen” und “CO2 reduzieren” zu ihrer Herzensangelegenheit machen. Es gibt nur wenige Ausnahmen, darunter zum Beispiel Die Welt.
Die LVZ bezeichnet Frauke Petry als “Rechtspopulistin”. Warum? Dient das abgegriffene und nichtssagende Vokabular vielleicht als “Drachenfutter” zur Beruhigung des Mainstreams, um überhaupt diese Nachricht platzieren zu können?
Titelfoto: ichigodesign, pixabay
2 Gedanken zu “Neues Atomkraftwerk in der Lausitz?”
alles besser als windräder : muß nur gebaut werden.
Ich bin dafür
Die Baustelle bitte über der Braunkohle, also, bevor die abgebaut werden kann.