Ein Haus am Meer für die Obamas

Die Obamas haben ein Schnäppchen gemacht. Für 11,75 Millionen Dollar erwarben sie ein neues Heim am Meer, das 2015 angeblich für 22,5 Millionen Dollar angeboten worden war. Schön und gut. Aber ein Haus am Meer? Der frühere Präsident der USA Barack Obama warnt seit vielen Jahren eindringlich vor dem Klimawandel und dem Anstieg des Meeresspiegels – und kauft sich ein Haus am Meer. Das überrascht.

Das Haus am Meer

Den Umzug der Obamas an die Küste könnte man als Zeichen der Entwarnung vor dem Meeresanstieg deuten. So groß kann das Risiko für einen Wohnsitz an der Küste nicht sein. Immerhin bezahlte Obama für seine Behausung rund 11 Millionen Euro. Eine Wertanlage ist es nicht. Bei einem steigenden Meeresspiegel wäre das Haus in den nächsten Jahren entweder nur zu einem weit geringeren Preis oder gar nicht zu verkaufen.

Denn nur ein dünner Strandstreifen, der als „Barrier Beach“ bezeichnet wird, trennt den Atlantik vom Edgartown Great Pond. Das 890 Morgen große Brackwasser befindet sich am Südufer der Insel Martha’s Vineyard. Die Insel ist 231 km² groß und liegt vor der Südküste von Cape Cod im US-Bundesstaat Massachusetts. Das Gebiet gehörte ursprünglich den Wampanoag-Indianern.

Der Strandstreifen ist auf dem Screenshot im Bild unten im Hintergrund zu sehen.

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Klimawandel

2015 betrug der Kaufpreis des Hauses noch 22,5 Millionen US-Dollar, im August 2019 war er auf 14,8 Millionen US-Dollar gesunken, bezahlt haben die Obamas für das Anwesen im Dezember desselben Jahres 12,75 US-Dollar.

Würde das gewitzte Juristenehepaar tatsächlich einen möglichen Wertverlust ihres Hauses und damit Vermögensverlust für die Familie riskieren, wenn es vom Anstieg des Meeresspiegels überzeugt wäre?

Obama warnt vor dem Meeresspiegelanstieg

2015 wies Obama bei einer Arktis-Konferenz in Anchorage darauf hin, dass der Meeresspiegel im letzten Jahrhundert um etwa 20 cm gestiegen sei und er in diesem Jahrhundert voraussichtlich noch einen bis vier Fuß (etwa 30 bis 122 cm) ansteigen werde. Ortschaften drohten zu versinken, warnte Obama. “Tatsache ist, dass sich das Klima schneller ändert als unsere Bemühungen, es anzugehen. Das muss sich ändern, meine Damen und Herren. Wir handeln nicht schnell genug.” (“And the fact is that climate is changing faster than our efforts to address it. That, ladies and gentlemen, must change. We’re not acting fast enough.”)

In demselben Jahr, in dem das Haus zum Verkauf angeboten wurde, erließ Präsident Barack Obama 2015 einen Durchführungsbeschluss, in dem er die Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden aufforderte, Projektionen für den Meeresspiegelanstieg in die Planung und den Bau entlang der Küsten einzubeziehen, berichtete die Huffington Post. In dem Beschluss wird auf den ansteigenden Meeresspiegel hingewiesen: „Es wird erwartet, dass diese Auswirkungen aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels und anderer Bedrohungen im Laufe der Zeit zunehmen. Hochwasserverluste beeinträchtigen die Umwelt, unseren wirtschaftlichen Wohlstand sowie die öffentliche Gesundheit und Sicherheit, die sich jeweils auf unsere nationale Sicherheit auswirken.“

Obama hatte bereits 2009 dringlich vor der drohende “Klimakatastrophe” gewarnt. Warum kauft Obama trotz der angeblich bedrohlichen Lage von Küstenorten ein Haus am Meer? Eine der denkbaren Antworten, wenn man die Möglichkeit eines Versicherungsbetrugs ausschließt, lautet: Es gibt keine Klimakatstrophe.

Dauerthema Klimakatastrophe

Die Klimaalarmisten können sich auf die Vergesslichkeit der Menschen weitgehend verlassen. Falsche Prognosen in der Vergangenheit werden durch neue falsche Prognosen ersetzt. Die Spektakel um die immer kurz bevorstehende, vermeintliche Klimakatastrophe bleiben unverändert, nur die Töne werden schriller.

Der Klimakatastrophenalarm wird jedes Jahr neu inszeniert. Dafür sorgte zuletzt der Weltklimarat (IPCC) im Oktober 2019. Der neue Sonderbericht trägt den Titel „Der Ozean und die Kryosphäre in einem sich wandelnden Klima („The Ocean and Cryosphere in a Changing Climate“, SROCC). Es geht in dem Report um die Zusammenhänge zwischen den Ozeanen und der Kryosphäre (Gletscher, Schnee und Permafrost). Das IPCC kam zu dem nicht überraschenden Ergebnis, dass der Meeresspiegel schneller als erwartet steigt…

Quellen:

Titelfoto: kalhh, pixabay

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