Erneuerbare Energie bietet erneuerbare Arbeitsplätze!

Für eine Studie des Forschungsinstituts zur Zukunft der Arbeit (IZA) wertete der Projektleiter Nico Pestel mehrere vom  Bundesumweltministerium und dem Umweltbundesamte in Auftrag gegebene Erhebungen aus. Er kam zu einem ernüchternden Ergebnis: Die Auswirkungen des angestrebten grünen Wirtschaftswandels auf den Arbeitsmarkt ließen sich wissenschaftlich noch gar nicht seriös beurteilen

Ganz anders sieht dies “Deutschlands Informationsportal zur erneuerbaren Energie*”: “Die Branche der Erneuerbaren Energien entwickelt sich sehr dynamisch. Innerhalb der letzten acht Jahre hat sich die Zahl der Beschäftigten mehr als verdoppelt (+138%). 382.000 Menschen sind heute in diesen Unternehmen tätig.”

Zwar habe sich die Zahl der Arbeitnehmer, die ihr Geld mit der Herstellung oder dem Betrieb von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien verdienten, zwischen 2004 und 2012 auf rund 380 000 mehr als verdoppelt, erklärt Pestel. Gemessen an der Zahl aller Arbeitsplätze in Deutschland falle dieser Zuwachs jedoch kaum ins Gewicht. Zudem habe die jüngste Krise in der Solarindustrie gezeigt, wie abhängig die Branche von Subventionen sei. Studien, in denen eine Flut von neuen Arbeitsplätzen etwa durch die Energiewende in Aussicht gestellt würden, basierten häufig auf unklaren Annahmen, kritisierte Pestel. Nicht einmal die Definition eines «grünen» Arbeitsplatzes sei geklärt. Außerdem werde oft ausgeblendet, wie viele «nicht-grüne» Arbeitsplätze durch den Umbau gefährdet seien.

Diese Werbung trifft es schließlich auf den Punkt: Die Arbeitsplätze im Bereich der erneuerbaren Energie sind erneuerbar!

*Die Kampagne „deutschland hat unendlich viel energie“ wird getragen von der Agentur für Erneuerbare Energien e. V. Unterstützer der Agentur sind Unternehmen und Verbände aus der Branche der Erneuerbaren Energien und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.

Stelter

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