Der Spiegel hat einen Artikel mit der Überschrift „Teilmobilmachung in Russland – Putins Rede im Wortlaut“ gebracht. Allerdings übersetzte der Spiegel nicht die Begründung Putins, die er als Argumente für sein Vorgehen angeführt hat.
So werde der Spiegel-Leser zum Beispiel nicht daran erinnert, dass Kiew seit 2014 Krieg gegen die Menschen im Donbass führt, sagt Thomas Röper, der Putins Rede in voller Länge übersetzt hat.
Ein Vergleich beider Übersetzungen zeigt den manipulativen Charakter des Lückenjournalismus, der die Bezeichnung Propaganda zu Recht verdient.