Bis 2035 sollen die Industrienationen laut Beschluss der UN-Klimakonferenz, die jährlichen Klimahilfen von 100 Milliarden Dollar auf 300 Milliarden Dollar aufstocken. Diese Einigung fiel trotz zahlreicher Uneinigkeiten in der Nacht zu Sonntag wie erforderlich einstimmig. Deutschland steuert momentan als eines von zehn Geberländern etwa zehn Prozent zu der 100-Milliarden-Dollar-Zusage bei: 9,9 Milliarden Euro hatte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung 2023 für die Klimahilfen ausgegeben. 5,7 Milliarden stammten aus Haushaltsmitteln – das entsprach fast der Hälfte des gesamten Jahreshaushalts der Behörde.