In einem Verkehrsunfall, so berichtete Estlands Präsidentin Kersti Kaljulaid bei der 54. Münchner Sicherheitskonferenz, habe das KI System übrigens Recht bekommen – ein Mensch hatte ihm die Vorfahrt genommen. Die 54. Münchner Sicherheitskonferenz fand zwischen dem 16. und dem 18. Februar 2018 statt.
Noch vor Beginn versuchte die Münchner Sicherheitskonferenz zur Debatte über autonome Waffensysteme und KI eine Lanze zu brechen für eine (fast) automatische Moderatorin, berichtet Heise: Roboter Sophia versicherte: “Ich bin kein KillerRobot”.
Innovative Maßnahmen zur Regulierung und Kontrolle künstlicher Intelligenz forderte Estlands Präsidentin Kersti Kaljulaid bei einer Podiumsdiskussion zu KI und Cyberkrieg. Ein von der Kampagne StopKillerRobots gefordertes Verbot lehnte Kaljulaid ab. Statt eines Verbots will die Politikerin KI maximal ausnutzen. Estland arbeite unter anderem am Projekt “proaktiver Staat”, bei dem schon mit der Geburt eines Kindes automatisiert festgestellt werden soll, welche Ansprüche ein Kind an das Sozialsystem haben soll. Außerdem will man bis 2018 in Estland eine eigene Rechtsperson für KI-Systeme schaffen.
Sophia hält zum Auftakt der Münchener Sicherheitskonferenz (MSC) mit einer freundlichen Stimme eine Ansprache an das Publikum, “wie die gute Fee in einer von militärischen Konflikten und außenpolitischen Spannungen geprägten Welt”, sagt das Handelsblatt. Und doch verbirge sich hinter Sophias Lächeln eine neue Gefahr, die nach Meinung von Sicherheitsexperten sogar größer sei als die Drohungen des nordkoreanischen Diktators Kim Jong Un mit einem Atomkrieg, fügt das Handelblatt hinzu. Dass ausgerechnet ein “intelligenter Roboter” zum Auftakt der Münchener Sicherheitskonferenz (MSC) das Publikum mit einer fast menschlich anmutenden Rede begrüßt habe, sei kein Zufall.
Russlands Präsident Wladimir Putin habe im vergangenen Jahr prophezeit: „Wer die Führung bei der künstlichen Intelligenz übernimmt, wird die Welt regieren.”
Die 54. Münchner Sicherheitskonferenz fand zwischen dem 16. und dem 18. Februar 2018 statt,
Unter den etwa 450 Teilnehmern waren Staatspräsidenten, Spitzenpolitiker, Botschafter, hochrangige Militärs, Sicherheitsexperten, Vertreter von internationalen Organisationen, Wissenschaft und Wirtschaft aus den Mitgliedsländern der NATO und der Europäischen Union, aber auch aus anderen Ländern wie Russland, der Volksrepublik China, Japan und Indien.
Das globalisierungskritische Netzwerk Attac kritisiert die „militärische Ausrichtung“ der Konferenz.
“Sophia”, ein lebensgroßer Sozialroboter, sprach 2017 bei den Vereinten Nationen und erzählte dem Publikum, dass sie anderthalb Jahre alt sei. Sie sagte: “Ich kann Sie sehen, eine vollständige Unterhaltung führen, tausende von Gesichtsausdrücken machen, die Sprache und die Bedeutung hinter den Wörtern verstehen”. Die stellvertretende Generalsekretärin der Vereinten Nationen, Amina J. Mohammed, stellt dem Roboter die Frage, wie die UN denjenigen helfen könne, die grundlegende Bedürfnisse haben, wie zum Beispiel Elektrizität. “Sophia” erklärte, wie künstliche Intelligenz effizienter sein und genutzt werden kann, um Ressourcen besser zu verteilen. https://www.youtube.com/watch?v=cV_D2hC50Kk