Der Präsident der Bundesnetzagentur Jochen Homann kündigte an, dass für die Winter in den nächsten Jahren mehr konventionelle Kraftwerksenergie benötigt würden, als bisher vermutet. Die Reservekraftwerke werden benötigt, um die Stabilität des deutschen Stromnetzes sicherzustellen. Die Bundesnetzagentur kann den Energieunternehmen gegen Zahlung einer Entschädigung verbieten, Kraftwerke abzustellen. Wenn deren Betrieb aber dennoch wirtschaftlich keinen Sinn mehr ergebe, müssten neue Wege beschritten werden, fordert RWE-Chef Peter Terium von der Politik, wie beispielsweise die Schaffung eines Marktes für Reservekapazitäten.
Dass durch den Bereitschaftsdienst die Verbraucherpreise sinken werden, ist nur eine von vielen Wunschvorstellungen derer, die offenbar vergessen haben, wer in Energiefragen den Ton angibt und dass ein Unternehmen nicht dazu da ist, kein Geld zu verdienen. Das würde sich durch Enegie in Bürgerhand unter diesen Bedingungen auch nicht ändern.
Bei der Energiewende geht es nicht um sauberen Strom, sondern um die Generierung von Steuern und Subventionen! Dafür zahlt der deutsche Verbraucher allein 2013 mindestens 40 Milliarden Euro an Steuern und Subventionen. Wenn man nun rechnet, dass 40 Milliarden Steuern und Subventionen 2013 für einen Stromanteil von 20% Erneuerbaren Energien bezahlt werden müssen, dann sind dies, auf zwanzig Jahre und ohne weiteren Ausbau berechnet, 800 Milliarden Steuern zusätzlich für den geringen Anteil an Erneuerbaren Energien.
Geplant sind jedoch 80 Prozent, die in wenigen Jahren erreichet werden sollen. Dann steigen die jährlichen Steuern und Subventionen, ebenfalls auf 20 Jahre berechnet, auf jährlich das Vierfache, auf 160 Milliarden Euro pro Jahr, in zwanzig Jahren auf 3.200 Milliarden (3,2 Billionen) Euro. Die zusätzlichen, vom Verbraucher zu tragenden Steuern für die Energiewende werden sich ab dem heutigen Tag zwischen 800 Milliarden Euro und 3.200 Milliarden Euro Steuern bewegen.
Das gesamte Konzept der Erneuerbaren Energien, falls man überhaupt von einem Konzept sprechen kann, beruht auf irrationalen Annahmen, die von Verteidigern der Erneubaren Energien überall, auch in den Kommentaren des Handelsblatts, zu finden sind, wie beispielsweise diese:
- Die großen Energieversorger seien Schuld und trügen heute die Folgen ihres Handelns. Die Aktionäre sollten das Management “in Regress nehmen und denen ihr Vermögen wegpfänden”. – Wird durch Schuldzuweisung die Energiewende für die Bürger bezahlbar?
- Die technisch begrenzten Möglichkeiten bei den Erneuerbaren Energien werden unterschätzt. Es fehlen für den produzierten Strom aus Erneuerbaren Energien die Großspeicher. Forschung und Technik sind noch lange nicht so weit, brauchbare Ergebnisse liefern zu können. – Das heißt, zu den Kosten der Erneuerbaren Energien kommen die Kosten für ein parallel laufendes, konventionelles Energiesystem noch hinzu.
Und für diesen gigantischen Wahnsinn opfern wir unsere Landschaften, das Leben hunderttausender von Vögeln, die von Windkraftanlagen zerschreddert werden, und die Gesundheit unzähliger Menschen!
Wenn Sie wissen möchten, wie es in einer “main-stream-energiesauberen Gegend” aussieht? Dann sehen Sie hier:
In einem Kommentar im Handelsblatt stellte Rainer Feiden die Fragen:
- Wer bitte will hier am Ende noch wohnen?
- Wer will noch ein Haus kaufen?
- Wer kommt für die Verluste an Wohnqualität und die Enteignung auf?
Wir werden die Energiewende bezahlen müssen!