Das IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change, Weltklimarat) hat lange Jahre eine Erwärmung von 3,0°C pro CO2-Verdopplung angenommen (Klimasensitivität). Die jüngeren begutachteten Publikationen gehen stark in Richtung 2 Grad. Eine zunehmend große Anzahl von Fachpublikationen schätzt die Klimasensitivität auf heute deutlich unter 1°C.
Ab wann wird es gefährlich?
Der Wert der Klimasensitivität liegt nach Einschätzung des fünften Sachstandsberichts des IPCC wahrscheinlich zwischen 1,5 °C und 4,5°C. Ab 1,5°C bis 2°C werden vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK) als gefährlich angenommen. Genaues weiß das PIK nicht.
Sind die Temperaturangaben überhaupt zuverlässig?
Selbst das IPCC räumt in seinem jüngsten Sachstandsbericht ein, dass es für die Erwärmungswirkung des anthropogenen CO2 wegen fehlender Übereinstimmung der angegebenen Werten keinen geeigneten Schätzwert gibt. (“No best estimate for equilibrium climate sensitivity can now be given because of a lack of agreement on values across assessed lines of evidence and studies.” (Sachstandsbericht, S. 16, Anm. 16)
Die Schätzungen der Temperaturen haben sich im Verlauf der Jahre stetig nach unten angepasst.
Eine Klimasensitivität unter 1°C ist ungefährlich
Eine zunehmend große Anzahl von Fachpublikationen, sagt Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, EIKE-Pressesprecher, schätze die Klimasensitivität auf heute deutlich unter 1°C.
Das heißt: Es besteht keine Gefahr einer Überhitzung der Erde und damit kein Grund für den Klima-Alarmismus. Man könnte ihn sofort beenden und nach vernünftigen Lösungen für unsere zukünftige Energieversorgung forschen. Aber ein Ende der Klima-Hysterie ist mit den derzeit an der Regierung beteiligten politischen Parteien, die sich mit der Klima-Lüge identifizieren, jedoch ausgeschlossen.
In einer möglichen Jamaika-Koalition (schwarz-gelb-grün) müsste sich die rational gegen das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) argumentierende FDP gegen die Grünen und die ergrünte CDU/CSU durchsetzen, damit die Regierung wieder mit den Füßen auf den Boden kommt. Das ist angesichts des erschreckend hohen Einflusses der Kirchen, der Nicht-Regierungsorganisationen, der Ökoindustrie und deren Lobbyisten im breiten Spektrum der Grünen nicht sehr wahrscheinlich.
Quellen:
- https://www.eike-Klima-energie.eu/2017/10/03/harald-lesch-pik-und-deutsche-politik-was-nun-mit-dem-menschgemachten-co2/
- http://www.IPCC.ch/pdf/assessment-report/ar5/wg1/WG1AR5_SPM_FINAL.pdf, S. 16, Anm. 16
- http://www.kaltesonne.de/hamburger-max-planck-institut-fur-meteorologie-halt-co2-klimasensitivitat-von-2c-pro-co2-verdopplung-fur-moglich/
Titelfoto: WikiImages, pixabay