Sofort nach der Entzifferung der Erbgutsequenz des neuartigen Coronavirus in China machten sich Labore weltweit daran, Tests zu entwickeln, mit denen sich der Erreger in Proben von Patienten möglichst sicher nachweisen lässt.
“Zu den Labors, die ein solches Verfahren binnen kürzester Zeit anboten, gehört das des Virologen Christian Drosten in Berlin. Im Prinzip sei so ein Test nichts Besonderes, erklärte der Direktor des Instituts für Virologie an der Charité der Nachrichtenagentur dpa. “Das ist ein Standardverfahren im Labor, eine Polymerasekettenreaktion.”
Mit dem Test wird nun für Verdachtsfälle in Deutschland geprüft, ob die Patienten tatsächlich das neuartige Virus in sich tragen.
Der Test stehe nun Laboren weltweit zur Verfügung – “und zwar nicht nur in Form eines, sagen wir, Kochrezepts fürs Labor, also nur der Information, wie man es macht, sondern es gibt ein entscheidendes Molekül”.