Weshalb haben Psychologen bei Corona mitgemacht?

Weshalb Psychologen während Corona “nicht kollektiv aufgeschrien sondern stramm mitgemacht” haben, erklärt möglicherweise auch ein Konzeptpapier des BDP (Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen), sagt der Journalist Henning Rosenbusch.

Im Zusammenschluss mit weiteren psychologischen Berufsverbänden interpretierte der Verband im Juni 2020 die Rolle der Psychologie während einer Pandemie.

Der Verband forderte die Psychologen dazu auf, ihr Wissen über die menschliche Psyche und die „Gesetzmäßigkeiten der menschlichen Motivation und Informationsverarbeitung“ zu nutzen, um die Akzeptanz der angeordneten Maßnahmen zu steigern.

Er betrachtete die Akzeptanz der Bevölkerung als eine Herausforderung bei einem möglichen weiteren Lockdown und warnte vor “potentiell schädlichen Verschwörungserzählungen”. Sie seien eine Folge “der Unsicherheit, die mit der COVID-19-Pandemie einhergeht”, heißt es. Wer den Verschwörungserzählungen anhänge, “findet die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie eher übertrieben, ärgert sich stärker darüber und zeigt auch deutlich weniger Schutzverhalten.”

https://www.bdp-verband.de/fileadmin/user_upload/BDP/newssystem/aktuelles/pdf/Statement_PDF/statement-papier-corona_psych-orga.pdf

statement-papier-corona_psych-orga

Empfehlung eines praktizierenden Psycholgen zur Selbstbestimmung:

“Wie kann man sich im Shutdown noch selbstbestimmt fühlen? Es hilft, wenn man sich mit den aktuellen Maßnahmen innerlich einverstanden erklären kann.”


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