Windkraft kann niemals alleine betrachtet werden, sie darf daher auch niemals per se als klimaschützend bezeichnet werden. Man muss für jedes Jahr, je nach dem wo man eine Windflautengrenze ziehen will, mit über 120 Tagen mit Windflauten, gut die Hälfte davon Dunkelflauten, rechnen.
Das provoziert den jederzeitigen Einsatz von konventioneller Ersatzenergie von über 90 % der installierten Leistung mit entsprechendem TGH-Ausstoß. Dieser ist 70mal so groß wie der durch Windkraft alleine.
Auch hierüber wird der Bürger nirgendwo aufgeklärt, also belogen, nicht anders als bei der Flächenlüge und der Leistungslüge.
Über das Thema Windflauten hat Bodo Zierenberg eine gut recherchierte Präsentation ausgearbeitet. Diese ist hier herunterladbar: https://t1p.de/dkdu
Praesentation-2021-September_0Titelbild: dafloh0, pixabay
Ein Gedanke zu “Windflauten und die Folgen 2021”
Netzstabilität nur bis 55 Prozent Fakepower möglich
Seit 2006 schreibe ich als Journalist über Themen aus der Stromversorgung und seit 12. Juli 2011 bin ich Mitglied im Stromverbraucherschutz NAEB. Wachen die Leute erst auf, wenn ihnen im Winter die Finger und die Fußzehen erfrieren oder es kein Leitungswasser mehr gibt? Die einstmals sichere und zuverlässige Stromversorgung wird seit 1990 mutwillig an die Wand gefahren.
Gas, Benzin oder Diesel füllen Sie einfach in den Tank. Ein Wechselstromnetz funktioniert aber nur, wenn netzweit die Netzfrequenz gleichzeitig genau 50 Hertz beträgt UND die Phase der Sinusschwingung absolut synchron verläuft. Das leisten nur die Schwungmassen der grundlastfähigen Kraftwerke, die Braunkohle, Steinkohle oder Gas nutzen, ebenso die Kernkraftwerke. Andernfalls kollabiert das Netz augenblicklich, der Strom fällt aus. Mindestens 45 Prozent des eingespeisten Stroms müssen in jedem Sekundenbruchteil aus diesen Quellen kommen. Windstrom und Solarstrom werden das nie leisten können. Es gibt keine Ladestationen für Elektrofahrzeuge, die direkt an einem Windkraftwerk oder einem Solarkraftwerk angeschlossen sind.
Wir brauchen einen ungeregelten Ausstieg aus der Energiewende. Dann gibt es von heute auf morgen keine Fakepower mehr, die einen Regelungsaufwand von rund einer Milliarde Euro jährlich erfordert, um das Wechselstromnetz stabil bei 50 Hertz zu halten.
Das physikalische Maximum von circa 55 Prozent Ökostrom wurde mehrfach erreicht. Doch bei Flaute und in der Dunkelheit gibt es nur die mittlerweile alle unwirtschaftlichen Dampfkraftwerke. Der Grund ist die Zwangseinspeisung, die Subventionierung und das Strompreisdumping bzw. das Bezahlen der Stromabnahme und das illegale Abdrücken des Ökostroms ins Ausland auf Kosten der dortigen Kraftwerksbetreiber. Ökostrom ist rund vier Mal so teuer. Er ist immer ein Verlustgeschäft!