Im Podcast 7 des NDR erklärt Christian Drosten, dass die SARS 2-Epidemiekurve keine Auffälligkeiten hinsichtlich eines Anstiegs der Todesfälle im Vergleich mit dem Sterblichkeitsprofil der Bevölkerung zeigt. Auf die Frage, ob die schweren Verläufe der Coronavirus-Krankheit, bei denen Patienten auch sterben, so gut wie immer etwas mit Vorerkrankungen beziehungsweise hohem Alter zu tun haben, antwortet Christian Drosten:
“Kinder sind bei Influenza und vielen anderen Atemwegsinfektionen von schweren Verläufen relativ unbetroffen. Das ist auch bei diesem neuen Virus so.”
Christian Drosten: “Wenn man Krankenhausfälle zählt, dann sieht man, dass da die Erkrankungen auffallen bei den Älteren mit den Grunderkrankungen. Kinder sind bei Influenza und vielen anderen Atemwegsinfektionen von schweren Verläufen relativ unbetroffen. Das ist auch bei diesem neuen Virus so, darum brauchen wir für die Überlegung, die ich jetzt starten möchte, nicht über die Kinder zu sprechen. Es ist bei diesem Coronavirus so, dass wir sehen: Am rechten Ende des Altersspektrums steigen die Fälle an. Wenn wir uns aber eine pandemische Influenza anschauen, dann haben wir typischerweise die W-förmige Inzidenzkurve.
“Bei dem SARS-2-Virus ist das also nicht so wie, wir sehen hier keine W-förmige Epidemiekurve. “Dann wird uns das fast gar nicht auffallen.”