Zwischen Wissenschaft und Politik: Der Fall der mRNA-Impfungen

Kolumne
Caroline Schröder

Die Aktien von Biontech, Pfizer und Moderna befinden sich im Vergleich zu 2021 im Sinkflug, wie ein Blick auf die Börsenseiten zeigt. Der Ruf der Impfindustrie ist durch die Enthüllungen über schwerwiegende Nebenwirkungen der mRNA-Impfstoffe massiv beschädigt worden.

Umso bemerkenswerter ist es, dass ingenieur.de in dieser Situation der Impfindustrie zur Seite springt und eine impffreundliche Studie propagiert. Die Autorin des Artikels, eine Absolventin der TU Dortmund, übernimmt dabei unkritisch die Aussagen der Pharmaindustrie:

“Eine umfassende Studie aus dem Vereinigten Königreich zeigt, dass COVID-19-Impfungen nicht nur vor der Erkrankung schützen, sondern auch das Risiko von Herz-Kreislauf-Problemen wie Thrombosen und Schlaganfällen senken.”

Angesichts der mittlerweile veröffentlichten RKI-Protokolle, die aufdecken, dass die getroffenen Maßnahmen wie Lockdowns und Maskenzwang nicht auf wissenschaftlicher Evidenz, sondern auf politischem Willen basierten, ist es heute mehr als fragwürdig, solche Aussagen weiterhin unkritisch zu verbreiten. Kein seriöser Wissenschaftler würde angesichts dieser Enthüllungen noch behaupten, dass COVID-19-Impfungen vor der Erkrankung schützen oder das Risiko von Herz-Kreislauf-Problemen senken.

Auf der Homepage des Verlages findet sich eine plausible Erklärung für die unkritische Unterstützung der Impfindustrie: “Wir wollen, dass Sie informiert sind und Ihre Karriere voranbringen können – vom Hörsaal bis zum Chefsessel.”

Totschweigen und Skandalisieren

Die Impfindustrie wird den Beitrag von ingenieur.de sicherlich wohlwollend zur Kenntnis nehmen. Sie hat aus den Erfahrungen der letzten Jahre gelernt und weiß, wie ein „Pandemieplan“ gestaltet sein muss, um die Bevölkerung zu einer massenhaften Impfung zu bewegen.

Der Verlag wird sicherlich alles daran setzen, Zweifel an seinem journalistischen Qualitätsanspruch zu zerstreuen. Schließlich gehört es laut Eigenaussage zu ihrem Tagesgeschäft, „einwandfreie Recherchen und absolute Faktentreue“ zu liefern. („Wir über uns“)

Das Fragezeichen in der Überschrift “Weniger Herzinfarkte und Schlaganfälle durch COVID-19-Impfungen?” ändert jedoch nichts daran, dass der Beitrag als unkritische Werbung für die Pharmaindustrie gesehen werden muss. Die Glaubwürdigkeit der impffreundlichen Wissenschaft und ihrer Berichterstatter ist durch die jüngsten Enthüllungen schwer erschüttert.

Quellen:

  1. https://rki-transparenzbericht.de/
  2. Alexandra Ilina, „Weniger Herzinfarkte und Schlaganfälle durch COVID-19-Impfungen?“, ingenieur.de, 23.08.2024, https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/medizin/weniger-herzinfarkte-und-schlaganfaelle-durch-covid-19-Impfungen/


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