Blackout in Südaustralien! 1.677.000 Bewohner betroffen.

In Südaustralien fiel für 1.677.000 Bewohner wegen eines Sturms am heutigen Mittwoch der Strom aus, weil sich die Windräder automatisch abgeschaltet hatten, berichtet ABC News.

Der Premier Südaustraliens, Jay Weatherill, hat bestätigt, dass ein Sturm einen Teil der Infrastruktur zerstört und den Shutdown-Schutz aktiviert hat. Die Stromversorgung sei unterbrochen worden, weil die Generatoren zur Stromversorgung keinen Strom mehr erhielten.

Auch das Backup-System könne erst nach einem Reset des Systems wieder funktionieren. Zwar gebe es eine Reihe von Back-up-Generatoren, sagte Premier Weatherill, aber die Anzahl der Stunden, die nötig sei, um die Leistung wieder herzustellen, sei nicht bekannt.

Südaustraliens Strommix besteht aus Wind, Sonne und Gas. Im Mai wurde das Nordkraftwerk in Port Augusta Alinta geschlossen, Kohle wurde aus der Stromversorgung entfernt. Von dem Moment der Schließung des Kraftwerks an, sagte der Chef des Australian Energy Council, Matthew Warren, hätte der Staat weniger Back-up-Energie an den Tagen des Spitzenbedarfs zur Verfügung. Er habe auch gesagt, dass der Staat eine größere Abhängigkeit von erneuerbaren Energien und vom Grundlaststrom aus Victoria hätte. Im Mai habe er gesagt, die Realität für Südaustralien sei, “dass wir in unbekannten Gewässern sind.” Er hoffe es nicht, aber es gebe ein erhöhtes Risiko für mehr Stromausfälle.

Der Bundesenergieminister Josh Frydenberg wolle klären lassen, wie dieses extreme Wetterereignis die Gesamtheit der Stromversorgung eines großen Staates wie Südaustralien unterbrechen konnte. Der Premier Weatherill habe bestätigt, dass die Windkraftanlagen tatsächlich stoppen würden, wenn es zu windig sei. Auf die Frage von ABC, ob jemand das habe kommen sehen, habe er geantwortet, dass es in ganz verschiedenen Vororten in den letzten Jahren mehrere Stromausfälle gegeben habe, einschließlich für 10.000 Grundbesitzer, die Anfang des Monats wegen nassen Wetters keinen Strom erhielten. Davon seien auch Patienten, die auf lebenserhaltende Maschinen angewiesen seien, betroffen gewesen.

Hunde

Senator Nick Xenophon habe das Ereignis als eine Schande beschrieben. “Wenn Köpfe rollen müssen, soll es so sein”, habe er gesagt. Bundesenergieminister Josh Frydenberg habe die riesigen Auswirkungen für so viele Menschen als unangemessen bezeichnet. Auf die Frage, wer für den Fall haften würde, sei der Premier wortkarg geblieben.

Die Probleme stehen nach Angaben von ABC “in den kommenden Wochen” in Australien zur Diskussion.

Quellen:


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