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Offener Brief der BKP zum Tag der Pressefreiheit

“Vertreter der Landespressekonferenzen und BPK-Vorstandsmitglieder sind sich einig darin, dass die zahlreichen Einschränkungen, die durch die Pandemie entstehen, auch wieder abgebaut werden müssen. Die Pandemie darf in keiner Weise zu einer Aushöhlung der Pressefreiheit führen. Darauf werde man achten. Ein regelmäßiger Austausch wurde auch für die Zukunft vereinbart.

Zum Internationalen Tag der Pressefreiheit am 3. Mai 20 wurde erstmalig ein gemeinsamer Offener Brief verfasst.

Die Journalisten der Bundespressekonferenz und der Landespressekonferenzen nehmen mit Sorge wahr, dass ihre Arbeit zunehmend behindert werde, heißt es in dem zum Tag der Pressefreiheit veröffentlichten Brief. “Pressekonferenzen ohne Journalisten, Fragen, die durch Regierungssprecher geschönt vorgetragen werden, Nachfragen, die gar nicht möglich sind”. 

Die Journalisten haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder aufgefordert, die freie journalistische Berichterstattung auch in der Corona-Krise zu gewährleisten. Die Einschränkungen müssten so bald wie möglich zurückgenommen werden. Dabei dürfe die derzeitige Krise keine Ausrede sein, sich vor unangenehmen Fragen wegzuducken.

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Die Bundespressekonferenz (BPK) haben Parlamentskorrespondenten im Herbst 1949 gegründet. Ihr Zweck ist, Pressekonferenzen mit maßgeblichen Personen aus Politik, Wirtschaft und Kultur zu veranstalten. Die BPK ist als eingetragener Verein organisiert. Sie finanziert sich über Mitgliedsbeiträge der ca. 900 Parlamentskorrespondenten, die hauptberuflich für deutsche Medien berichten. Fixe Termine sind die so genannten Regierungspressekonferenzen. Dabei sind jeweils montags, mittwochs und freitags der Regierungssprecher sowie die Sprecherinnen und Sprecher der Ministerien zu Gast, um auf alle Fragen zum politischen Geschehen zu antworten. Sämtliche Pressekonferenzen sind nur Mitgliedern der BPK und des Vereines der Ausländischen Presse (VAP) zugänglich. Gäste können in Ausnahmefällen zugelassen werden, haben aber kein Fragerecht.

Pandemie

Titelfoto: © Vincent Eisfeld / nordhausen-wiki.de / CC-BY-SA-4.0


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