Besorgniserregende Armutsentwicklung im Ruhrgebiet

Der Paritätische Gesamtverband weist in seinem Bericht für 2011 das Ruhrgebiet als Problemregion aus.
Die relative Armut habe in der Stadt Dortmund seit 2005 um 24 Prozent zugenommen – von 18,6 auf 23 Prozent – eine Quote, die noch über der von Mecklenburg-Vorpommern liege. (Der Paritätische Gesamtverband, Armutsbericht 2011)

Auch in anderen Ruhrgebietsstätten zeige sich eine “dramatische Entwicklung”. Im Juli 2011 waren in Dortmund und Duisburg 17,8 Prozent der Einwohner bis 65 Jahren auf Hartz IV angewiesen, in Essen waren es 18,2 Prozent und in Gelsenkirchen sogar 21,6 Prozent.
Nicht ein einziger Ruhrgebietskreis liege unter dem Bundesdurchschnitt von 9,8 Prozent.
Besonders besorgniserregend dabei sei, dass diese Quoten in den einzelnen Städten und Landkreisen entweder auf sehr hohem Niveau verharren oder sogar im Trend nach oben zeigen.
Quelle: Der Paritätische Gesamtverband, Armutsbericht 2011

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