Es war keine gute Woche für die Klima-Alarmisten. Drei Ereignisse haben sie in einen Alarm-Status versetzt, schreibt Pierre L. Gosselin auf seinem viel gelesenen Internet-Blog NoTricksZone.
1. Putin: “Menschengemachte Erderwärmung ist Betrug”
Ein Kritiker Putins sagte der New York Times (NYT), der russische Präsident Wladimir Putin glaube, dass es keine globale Erwärmung gebe, dass dies ein Betrug sei, um die industrielle Entwicklung mehrerer Länder, darunter Russland, zu bremsen. Russland gehe davon aus, dass es zyklische Kilmaveränderungen gibt. Menschliche Ursachen spielten dabei eine zu vernachlässigende Rolle. Klima sei eine hochkomplexe Angelegenheit und es gebe bisher keinerlei Beweise, dass Menschen das Klima in bestimmte Richtungen verändern könnten. Die NYT sieht in dieser Auffassung den Grund für die reservierte Haltung Russlands gegenüber Zusagen zu Emissionsbeschränkungen anlässlich des UN-Klimagipfels in Paris, Ende November 2015.
2. NASA-Satelliten-Messungen widerlegen PIK-Modelle
Es gebe eine riesige Kluft zwischen den beängstigenden Modellprojektionen, die von “führenden” Klimainstituten stammen und der realen Beobachtungen selbst, schreibt Pierre L. Gosselin. Er beruft sich auf einen Artikel im Schweizer Tageanzeiger, demzufolge die Nasa belegt, dass mehr Schnee fällt als Gletscher verschwinden. Gemäss dieser Studie schmelzen die Gletscher nicht, sie wachsen. Der Nasa-Forscher Jay Zwally sagt: «Ich weiss, viele meiner Kollegen werden sich auf unsere Behauptungen stürzen. Es soll ja auch nicht heissen, dass wir den Kernpunkt, nämlich die Klimaerwärmung, vergessen haben. Wir wollen nur Klarheit schaffen.»
Experten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben erneut unter Verweis auf eigene Computer-Simulationen vor dem Risiko eines nicht mehr zu stoppenden Abschmelzens der Eismassen in der westlichen Antarktis gewarnt, berichtet der Tagesanzeiger. Deren Stabilität könne nach langer Zeit ohne Veränderung «ziemlich rasch» zusammenbrechen, berichteten sie. Die von den PIK-Forschern nun in der Fachzeitschrift «Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America» veröffentlichte Studie deckt sich im Tenor mit anderen wissenschaftlichen Studien aus den vergangenen Jahr, denen zufolge die Stabilität der Eispanzer in der westlichen Antarktis unwiderruflich gestört worden sein könnte. In den Untersuchungen geht es um die Region der Amundsen-See.
Aussagen zur Ursache des Stabilitätsverlusts in der Westantarktis trafen die Forscher laut Tagesanzeiger in der Untersuchung dabei nicht. “Es fehlten Belege, dass dieser Vorgang ursprünglich durch den Ausstoss von Treibhausgasen und die damit einhergehenden Klimaveränderungen ausgelöst worden sei, erklärte Co-Autor Anders Levermann.”
3. Polen blockiert damit den Ratifizierungsprozess
Die dritten schlechten Nachrichten der vergangenen Woche für Klima-Alarmisten stammen von dem neuen Präsidenten Polens, Andrzej Duda. Er weigert sich, das Kyoto-Protokoll der Vereinten Nationen bis zum Jahr 2020 zu unterschreiben und blockiert damit den Ratifizierungsprozess, nur einen Monat vor dem UN-Klimagipfel in Paris (COP21). Duda fordert “eine detailliertere Analyse der Klima-Angelegenheit”. Um Polen an ein internationales Abkommen zu binden, das Polens Wirtschaft und, damit verbunden, die Sozialkosten betrifft, erfordere eine detaillierte Analyse der rechtlichen und ökonomischen Auswirkungen. Diese Auswirkungen seien nicht ausreichend erklärt worden.
Greenpeace Polen nennt Duda’s Ankündigung ein “schlechtes Zeichen”, das Europas Bewegung zur Emissionsbegrenzung zum Stillstand bringen könne.
Generell schlechte Nachrichten aus Asien – für Klima-Alarmisten
Viele, vor allem ärmere Entwicklungsländer, nehmen die PIK-Klimawissenschaft nicht ernst, sagt Pierre L. Gosselin. Die in London ansässige Global Warming Policy Foundation weise darauf hin, dass “allein in Asien Energieunternehmen in diesem Jahr mehr als 500 Kohlekraftwerke bauen und mindestens tausend mehr planen.”
Faina Faruz
Ich möchte noch folgendes hinzufügen: Eine ernsthafte Überprüfung der Nutzung unterschiedlicher Energiequellen, eine realistische Abschätzung der Ressourcen und eine Umstellung der Industrie auf neue Möglichkeiten umweltschonender Energiegewinnung, an der auch Entwicklungsländer partizipieren, brauchen keinen Klima-Alarmismus und deren ideologischen Überbau.