Frage: Emittieren Erneuerbare Energien weniger CO2 als Kernkraftwerke?
Antwort des Bundesumweltministeriums im “Faktencheck“: “Atomstrom ist keineswegs CO2-neutral. Atomkraftwerke verursachen im Betrieb zwar keine CO2-Emissionen, betrachtet man aber den gesamten Lebensweg (Uranabbau, Brennelemente-Herstellung, Kraftwerksbau, Endlagerung), so ist ein hoher Energieaufwand nötig, wobei Treibhausgase emittiert werden. Atomkraft verursacht deutlich weniger CO2-Emissionen als Kohlekraftwerke, aber mehr als die erneuerbaren Energien. Wer auf Atomkraft setzt, blockiert in erster Linie den notwendigen Wandel zu einer sicheren und nachhaltigen Energieversorgung.”
Die Quellen des Bundesumweltministeriums gehen davon aus, dass man die für (eine bestimmte Art) Kernenergie nötigen Urananreicherungsanlagen mit Kohlestrom betreibt. Das ist natürlich bewusste Schlechtfärberei. Betreibt man die Anlagen mit Atomstrom, ist Kernenergie praktisch CO2-frei. (Nuklearia)
Das IPCC veröffentlichte folgende Grafik:
Die CO2-Emissionen der deutschen Stromproduktion sind seit Beginn der Energiewende nicht gesunken. Länder mit hohem Anteil Kernernergie haben geringe CO2-Werte: