Uran ist der preisgünstigste Rohstoff zur Stromgewinnung.
Vergleich der Rohstoff-Kosten im Verhältnis zu den Gesamtkosten pro Kilowatt-Stunde:
3-5 % für Uran
78 % für Kohle
94 % für Erdgas und
91 % für Erdöl
Ein starker Preisanstieg für natürliches Uran hat wesentlich geringere Auswirkungen auf den Preisanstieg als bei den fossilen Brennstoffen. “Es ist daher zu erwarten, dass nuklear erzeugter Strom im Vergleich zu anderen Stromarten zunehmend kostengünstiger wird, trotz der erforderlichen hohen Anfangs-Investitionen. [1]
Eine Preiserhöhung der Rohstoffe würde sich bei Uran am wenigsten auswirken. Sollten die Preise für Uran steigen, bliebe noch immer genügend wirtschaftlicher Spielraum für verschiedene Uran-Vorkommen mit nur geringer Uran-Anreicherung und für Meerwasser-Bergbau.
Die unvergleichlich günstigere Sonnenenergie ist als Rohstoff zwar kostenlos verfügbar, aber deren Umwandlung in Strom ist weiterhin extrem teuer.
Quelle:
[1] Lehmann, Bernd: Berichte zur Rohstoffgeologie. Lagerstättenforschung, Technische Universität Clausthal, 2008