“Dienste und Apps wie Facebook, Google und Twitter sehen sich einer Flut solcher Falschinformationen gegenüber – und leiten Gegenmaßnahmen ein, um sie einzudämmen.” Solche Fake News sollen eingedämmt werden, indem Coronavirus-Suchen mit einem Hinweis auf die Nutzungsbedingungen versehen wurden, teilte eine TikTok-Sprecherin auf SPIEGEL-Anfrage mit. In den Bedingungen heißt es, dass Fehlinformationen vor allem dann verboten sind, wenn sie Mitgliedern oder der Öffentlichkeit schaden. Dazu zählen etwa Fake News, die Angst schüren oder irreführende Informationen über medizinische Behandlungen verbreiten. Videos mit solchen Inhalten würden entfernt.
Google rückt seine Suchergebnisse nach unten, um Platz für den sogenannten SOS Alarm zu machen. Diese kuratierte Seite soll Nutzer gezielt über das Virus aufklären. Vor der Linkliste erscheint – zumindest, wenn Google auf Englisch genutzt wird – bei einer Suche nach “Coronavirus” zunächst eine Linksammlung der WHO.
Der Spiegel zählt als Beispiele unter anderem folgende “Falschinformationen” auf:
- In den Videos werde bei TikTok das Coronavirus unter anderem als Biochemiewaffe bezeichnet und mit dem früheren Microsoft-Chef Bill Gates in Verbindung gebracht.
- “Auf Facebook kursieren unsinnige Meldungen über das Virus. Dort verbreiten Nutzer unter anderem, Vitamin C biete einen ausreichenden Schutz.”