ex cathedra

Wenn in aller Form (ex cathedra) eine Glaubensüberzeugung zum Dogma erklärt wird, gilt diese als verbindlich und irrtumsfrei.
Der Papst verkündet die als unfehlbar vorgetragene Lehre. Die römisch-katholische Kirche geht mit diesem Instrument vorsichtig um. Zuletzt wurde 1950 die leibliche Himmelfahrt Marias verkündet, davor das Dogma der Unbefleckten Empfängnis Mariens (Pius IX., 1854). Die Bulle über die sofortige beseligende Gottesschau der Heiligen (Benedikt XII., 1336) gilt ebenfalls als unfehlbar.