Klimapolitik

Klimawissenschaft und Klimapolitik stehen sich diametral gegenüber

“Ist der Klimawandel menschengemacht? Ganz klar nein, sagt Prof. Dr. Werner Kirstein. Als Klimageograph kennt er die Daten der Klimaaufzeichnungen sehr genau. Und so weiß er auch, dass der Gehalt von CO2 in unserer Atmosphäre nicht nur einen historischen Tiefstand aufweist, welcher nahezu kritische Auswirkungen auf die Flora haben, sondern die Temperatur keinesfalls beeinträchtigt. Viel mehr ergeben die Daten, dass der Prozess genau umgekehrt ist. Der CO2-Gehalt passt sich an die Temperatur an. In seinem Vortrag zeigt Prof. Dr. Werner Kirstein auf, weshalb die Debatte um das Senken von CO2 ausschließlich politischen Zielen dient und keinesfalls der Umwelt, dem Weltklima oder den Menschen. Der Vortrag zeigt, dass Klimawissenschaft und Klimapolitik nichts miteinander zu tun haben. 

Der Vortrag von Prof. Dr. Werner Kirstein, Professor für Geographie mit den Schwerpunkten Geoinformatik und Fernerkundung an der Universität Leipzig, wurde am 11.04.2016 von NuoViso.TV veröffentlicht.

Einstimmig hat der Bundestag am 22. September 2016 beschlossen, dem UN-Klimavertrag von Paris beizutreten. “Über alle Parteigrenzen hinweg gab es nicht einen Abgeordneten, der das Gesetz über den Beitritt Deutschlands zum UN-Klimavertrag von Paris abgelehnt hätte. Ein solcher Mangel an Opposition kommt selten vor. Nicht einmal der überhastete Atomausstieg des Jahres 2011 übte eine derartige Gleichschaltungskraft aus”, sagt Peter Heller.
Der Bundestagsbeschluss war der krönende Abschluss eines Treffens von mehr als 50.000 Menschen im Dezember 2015 in Paris, um an dem Weltklima-Gipfel teilzunehmen. Welche Verbindlichkeiten sich aus dem Beitritt zum Pariser Weltklimavertrag ergeben, wurde nicht geklärt. Man ist einfach nur stolz auf sich selbst.

Nach dem Beschluss gehöre auch Deutschland zum “Ensemble des großen Weltklimatheaters”, sagt Heller. Es sei nur noch nicht ganz klar, unter welchem Titel das Stück in die Geschichte eingehen werde. „Denn sie wissen nicht, was sie tun“ wäre ebenso passend wie „Viel Lärm um nichts“. Wenn es schlimm kommt, könnte es am Ende auch heißen „Die durch die Hölle gehen“. Denn sollten unsere Parlamentarier und unsere Regierung das Abkommen wirklich ernst nehmen, stünde Deutschland ein Sturz in den Abgrund bevor.” Im Schnellverfahren stimmte auch die EU am 4. Oktober dem Vertrag zu.

Der Sturz Deutschlands, der EU und der USA in den Abgrund ist aus verschiedenen Gründen denkbar. Nach den Planungen sollen die Industriestaaten ärmeren Ländern ab dem Jahr 2020 jährlich hundert Milliarden Dollar für Klimaschutz und Anpassung an Klimafolgen zur Verfügung stellen, bis 2025 soll ein neuer, höherer Betrag vereinbart werden, berichtet die ZEIT. Die Zuwendungen sichern in erster Linie dem öko-industriellen Komplex weltweit zunächst Einnahmen, die mit Hilfe von Subventionen realisiert werden, zwingt aber gleichzeitig die ärmeren Länder in politische Abhängigkeiten von den USA und der EU. Den Weg für diese Art der Kriegsführung mittels “Klimawandel” und Diplomatie hat der Präsident der USA, Barak Obama, vorgezeichnet. Obama hatte am 28.05.14 in einer viel beachteten Abschlussrede vor Kadetten in West Point eine neue außenpolitische Doktrin angekündigt, die auf einer globalen Führung mit weniger Rückgriff auf militärische Macht beruhen soll: Soft Power Diplomatie und internationale Partnerschaften. Obama beabsichtige, eine Vorreiterrolle in einem globalen Netzwerk zur Rettung des Planeten einzunehmen. (Obamas Anspruch auf Vorherrschaft und der Klimawandel)

Klimawandel

Entweder werden viele Entwicklungsländer, die bereits Zahlungen der Industriestaaten als Entschädigung für angeblich bereits eingetretene Klimaschäden fordern, diese wahrscheinlich auch erhalten, um der Öko-Industrie weiterhin ihre Tätigkeiten zu ermöglichen, oder sie entwickeln ihre eigenen Industrien. Mit Windkraft- und Solaranlagen wird dies nicht möglich sein, sondern nur mit Kohle oder Kernenergie. Dauerkonflikte zwischen extrem unterschiedlichen politischen und wirtschaftlichen Interessen der Länder sind programmiert.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich China, Russland, Indien und zahlreiche andere aufstrebenden Industrienationen mit Hilfe des Vertrags unterwerfen lassen, ist gering. Sie entwickeln ihre Industrien bereits mit Hilfe der Kernenergie und können einen Ablasshandel mit der Öko-Industrie wahrscheinlich verkraften. Deutschland allerdings, das sich im Unterschied zu den meisten Ländern der Welt auf den Ausstieg aus Kohle- und Kernkraft versteift hat, wird, wenn es dem Abkommen nach Buchstaben und Zahlen folgt, den Weg “durch die Hölle” gehen.

 

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