In Jakarta, Indonesien, werden in Zusammenarbeit mit der IAEA (International Atomic Energy Agency) neue Radioisotopen für industrielle Anwendungen entwickelt. Dies könnte die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft des Landes verbessern. IAEA-Generaldirektor Yukiya Amano hat heute in Jakarta offiziell Indonesiens National Nuclear Energy Agency (BATAN) als IAEA-Kooperationszentrum für zerstörungsfreie Diagnostik, Tests und Messtechnik in Jakarta benannt.
Das Zentrum wird zu verschiedenen Tätigkeiten der IAEA in der Region beitragen, einschließlich der Ausbildung von Wissenschaftlern und der Ausarbeitung der Leitlinien und Protokolle für verschiedene Techniken wie Computertomographie und digitale Radiographie. Dadurch werde sich die Produktion von Radiotracern erhöhen, die in der Forschung in Chemie, Biologie und Biochemie Anwendung Anwendung finden und in einer Vielzahl von Branchen verwendet werden, wie zum Beispiel beim Stahl und in der Petrochemie zur Optimierung industrieller Prozesse, sagte Amano. Diese Effizienzsteigerung werde zu geringeren Produktionskosten führen, bei gleichzeitiger Reduzierung von Abfall und Verschmutzung.
Die Regierung erwägt die mögliche Einführung der Kernenergie. Als Teil des Prozesses zur Bewertung der Nutzung der Kernenergie plant Indonesien, einen kleinen Versuchsreaktor zu bauen.
Die Nuklearmedizin braucht Molybdän-99
In der medizinischen Diagnostik werden für die unterschiedlichsten Untersuchungen radioaktiv markierte körpereigene oder körperfremde Substanzen eingesetzt. Für die Markierung von Stoffen, die sich bevorzugt in dem zu untersuchenden Gewebe anreichern, wird das Radionukleid Technetium-99 benötigt. Dieses Radionukleid ist ein Zerfallsprodukt des Mutterisotops Molybdän-99, das in Reaktoren mit hohem Neutronenfluss produziert wird. Molybdän-99 entsteht dadurch, dass hochangereichertes Uran in Reaktoren durch den Beschuss mit Neutronen gespaltet wird. Dieses Spaltprodukt, das die Kliniken erhalten, hat eine Halbwertszeit von 66 Stunden. Weil sich die Menge alle drei Tage halbiert, sind die Kliniken auf wöchentliche Lieferungen angewiesen.
Mit dem Ausstiegsbeschluss wird Deutschland wesentliche Kompetenzen in der Diagnostik und Messtechnik verlieren. Die Zukunft verschiebt sich immer mehr in Richtung Asien.
Quelle:
2 Gedanken zu “Neues Kooperationszentrum mit der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) für Diagnostik, Tests und Messtechnik in Indonesien”
Lebensgefährliche Körperverletzungen mit Computertomographien
Entstehung von Krebs:
Die Daten von 10,9 Millionen Menschen aus den Jahren 1985 und 2005 wurden retrospektiv untersucht und die Inzidenz von Krebserkrankungen mit der Anzahl der CT-Untersuchungen verglichen. Die Ergebnisse, kurz zusammengefasst:
• Menschen, die eine CT-Untersuchung über sich ergehen ließen, hatten knapp 10 Jahre nach der Strahlenexposition ein etwa 24% (Konfidenzintervall 20-29%)
höheres Risiko, eine Krebserkrankung zu entwickeln als Menschen, die keine CTUntersuchung hatten.
• Die durchschnittliche Strahlendosis einer CT-Untersuchung betrug bei den ausgewerteten Daten etwa 4,5 mSv.
• Alter, Geschlecht oder Geburtsjahr stellten dabei keine signifikanten Konfounder dar.
• Mit jeder weiteren CT-Untersuchung stieg das Risiko einer Krebserkrankung um etwa 16% (Konfidenzintervall 13-19%). Es gibt also eine nachvollziehbare Dosis-Wirkungs-Relation
• Vor allem Menschen, die in jungen Jahren Röntgenstrahlen ausgesetzt waren, hatten ein erhöhtes Krebsrisiko nach Strahlenexposition. Die nach Alter aufgeschlüsselten Risiken betrugen:
• CT Untersuchung im Alter von 1-4 Jahren: 35% höheres Krebsrisiko (Konfidenzintervall 25-45%)
• CT Untersuchung im Alter von 5-9 Jahren: 25% höheres Krebsrisiko (Konfidenzintervall 17-34%)
• CT Untersuchung im Alter von 10-14 Jahren: 14% höheres Krebsrisiko (Konfidenzintervall 6-22%)
• CT Untersuchung im Alter von mehr als 15 Jahren: 24% höheres Krebsrisiko (Konfidenzintervall 14-34%)
• Vor allem Leukämien, Myelodysplasien, Lymphome, solide Tumore des Magendarmtrakts, Melanome, Weichteilsarkome, Tumore des weiblichen Genitaltrakts, urologische Tumore, Hirntumore und Schilddrüsenkrebs zeigten einen signifikanten Anstieg in der strahlenexponierten Bevölkerung. Einige besonders eklatante Beispiele:
• Das Risiko, nach einer CT-Untersuchung des Schädels einen Hirntumor zu entwickeln, stieg in der untersuchten Population um 144% an
(Konfidenzintervall 112-181%)
• Das Risiko, nach einer CT-Untersuchung des Abdomens eine Leukämie zu entwickeln, stieg in der untersuchten Population um 224% an
(Konfidenzintervall 117-384%)
• Das Risiko, nach einer CT-Untersuchung des Brustkorbs einen Weichteiltumor zu entwickeln, stieg in der untersuchten Population um 364% an (Konfidenzintervall 74-1140%)
(Quelle: https://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomenergie/Krebs_nach_niedrigen_Strahlendosen.pdf)
Entstehung von Schlaganfällen und anderen Herz- Kreislauferkrankungen:
Zitat aus https://cordis.europa.eu/article/rcn/31402/de (mit dortiger Abbildung eines Computertomographen): „Das Forscherteam am Imperial College London, Vereinigtes Königreich, entwickelte ein Computermodell zur Vorhersage von Herz-Kreislauf-Risiken durch niedrig dosierte Strahlung. Herzerkrankungen und Schlaganfall, die beiden häufigsten Todesursachen in entwickelten Industrieländern, stehen, wie das Modell zeigte, in starkem Zusammenhang mit der empfangenen Strahlendosis.”
Entstehung von Alzheimer:
Zitat aus https://www.helmholtz-muenchen.de/aktuelles/uebersicht/pressemitteilungnews/article/36513/index.html: „Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München haben in Kooperation mit Kollegen aus Dänemark, Italien und Japan in der Fachzeitschrift Oncotarget beschrieben, dass Strahlung eine molekulare Änderung im Hypocampus auslöst.“
Bei Mäusen führten schon viel geringere Dosen zu Alzheimer-Symptomen,
Zitat aus: https://netzfrauen.org/2016/10/30/studie-universitaet-sued-daenemark-es-gibt-befuerchtungen-dass-radioaktive-bestrahlungen-zur-entwicklung-von-alzheimer-beitragen-koennen-concern-that-radiation-may-contribute-to-development-of-alzhe/:
“Bei einem Kopf-CT variieren die Dosen zwischen 20 und 100 mGy. Sie dauern ungefähr eine Minute an. Während eines Fluges ist ein Mensch Ionenstrahlung durch das Weltall ausgesetzt, aber diese Dosierung ist viel geringer als die eines CTs.
„Wenn man diese Zahlen miteinander vergleicht, stellt man fest, dass wir die Mäuse mit etwa einem Tausendstel der Dosis behandelten, die ein Patient bei einem einzigen CT bekommt – im selben Zeitintervall. Sogar unter diesen Umständen konnten wir Veränderungen in den Synapsen des Hippocampus sehen, wie es sie bei Alzheimer gibt“.”
Mein Kommentar: Falschangabe zu den Dosen! Laut mir vorliegenden CDs waren es nicht 20- 100 mGy, sondern um 1000 mGy pro Computertomographie!
Entstehung des Katarakts (Grauer Star):
Zitat aus https://www.unimedizin-mainz.de/fileadmin/kliniken/betriebsarzt/Dokumente/ssk0907.pdf:
„Bei Patienten nach computertomographischen Untersuchungen [Kle 93] wurde eine erhöhte Prävalenz an posterioren subkapsulären Katarakten beschrieben mit der Schlussfolgerung, dass bereits Dosen in der Größenordnung von 0,1 – 0,3 Gy kataraktogen sein könnten. Auch in der Untersuchung der radiologischen technischen Assistenten („radiation technologists“) [Cho 08] zeigte sich eine signifikant erhöhte Kataraktinzidenz mit einem Risikofaktor von 1,25 (95 %-KI: 1,06 – 1,47) bei Personen, die aus nicht-beruflichen Gründen > 3 Kopf-/Hals-Röntgenaufnahmen erhalten hatten, gegenüber Personen mit weniger oder keinen Aufnahmen im Schädelbereich.“
Eine Petition zum Verbot von Computertomograpien z.Zt. unter https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2018/_10/_07/Petition_84560/forum/Beitrag_633591.nc.html .
Computertomografie ist so gefährlich wie eine Atombombe … und das hat man hinzunehmen.
Mit der Computertomografie bekommt man schon bei einmaliger Anwendung eine Strahlendosis verpasst, die entspricht der 100- bis 1000-fachen Strahlendosis des konventionellen Röntgens, vgl. z.B. http://www.pm.ruhr-uni-bochum.de/pm2007/msg00110.htm oder der Strahlung, die Atombomben-Opfer 1945 erhielten, vgl. z.B. https://www.welt.de/wissenschaft/article1667375/Experten-warnen-vor-Computertomografie.html. Siehe auch http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomenergie/Krebs_nach_niedrigen_Strahlendosen.pdf.
Nach dem Urteil des BGH, 03.12.1997 2 StR 397/97 kann ein um 100-faches herkömmliches Röntgen über einen Zeitraum von ca. 10 Jahren eine gefährliche strafbare Körperverletzung darstellen.
Da bereits ein 100-faches herkömmliches Röntgen gefährliche Körperverletzung sein kann, stellt bereits nur eine Computertomografie eine gefährliche Körperverletzung dar. Mein demenzkranker Vater erhielt 10 unnütze Cts des Hirnschädels, also 10mal Atombombenstrahlung, ohne dass ein Betreuer von einem Arzt um Erlaubnis gefragt wurde. Nach einem Handgelenkbruch ohne weitere Beschwerden wie Gehirnerschütterung (laut Krankenhausbericht) musste ich mir u.a. eine Computertomografie von Kopf und Hals von der Röntgenassistentin und ihren Kolleginnen aufschwatzen lassen, um Ruhe zu haben. Habe mir die CD schicken lassen. Die Röntgenassistentin hatte darin wahrheitswidrig angegeben “Schädeltrauma”. Eine Strafanzeige wegen Körperverletzung und Betrug mit Hinweisen auf Tatsachen und Bestimmungen wurde unter Verletzung des rechtlichen Gehörs abgewiesen. “Staatliche Organe” verleugnen gesellschaftliche Missstände und fördern damit Schandtaten der Herrschenden. Das war auch in der DDR so. Das Mehrparteiensystem scheint daran nichts zu ändern. Systemkritische Petitionen werden unveröffentlicht abgewiesen. Beim Bundesverfassungsgericht ist dementsprechend “die Erfolgsquote im Bereich von 0,2 bis 0,3 %” (s. Internet).
Was außerdem das Streben nach Geld, Macht und Bequemlichkeit aus Demokratie, Rechtsstaat, Gewaltenteilung, Gesetzen usw. machen, kann man im Internet z.B. unter “Unser täglich Gift” und “Rechtsbrüche und Rechtsbeugungen systemkonform” finden.