Fazit von Prof. Peter Seppelfricke zur Energieversorgung Deutschlands mittels volatiler elektrischer Energie:
“Schlechte Zeiten für Stromkunden, gute Zeiten für Spekulanten.”
“Es wird nicht lange dauern, bis diese erheblichen operationalen Risiken zu Schieflagen bei vielen Stadtwerken führen werden. Und auch die deutsche Industrie wird bei deutlich steigenden und sehr unsicheren Strompreisen das Weite suchen.”
Es ist vorauszusehen, dass uns Stromverbrauchern die Abhängigkeit von volatilem Strom teuer zu stehen kommen wird.
Hermann Dirr: “Da wir ja in den letzten 5-6 Wochen sehr viel Windstrom produziert haben und die Stromexporte sehr hoch waren, habe ich mir einmal die Mengen und die Preise dazu angesehen. Damit Niemand auf die Idee kommt, ich nehme willkürlich irgendwelche Zahlen, habe ich die Zahlen genommen, die das Lobbyinstitut der EEs agora-energiewende veröffentlicht.
- So haben wir in diesem Jahr 2024 bis zum 9. Feb. 3.915,976 GWh Strom exportiert.
- Dafür haben wir, lege ich die Börsenpreise zu Grunde 136.902,16 € bekommen.
- Der Stromimport lag in diesem Zeitraum bei 1.444,93 GWh,
- zahlen mussten wir dafür 184.902,16 €
- Das bedeutet pro exportierte MWh haben wir 34,96 € bekommen
- pro importierte MWh mussten wir 127,97 € zahlen
https://www.achgut.com/artikel/woher_kommt_der_strom_4._analysewoche_2024
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