Menschen, die wegen des Lärms und Infraschalls von Windkraftanlagen gesundheitliche Beschwerden haben, werden durch Schilderungen Betroffener und durch medizinische und wissenschaftliche Untersuchungen bestätigt, dass von Windkraftanlagen ernst zu nehmende Gefahren ausgehen. Mit einer dieser Gefahren, dem Infraschall, beschäftigen sich insbesondere Akustiker und Mediziner.
“In den letzten eineinhalb Jahren, vor allem im letzten halben Jahr ist eine Flut von internationalen Arbeiten erschienen, die sind offenbar der deutschen Staatsregierung und einigen anderen Leuten nicht bekannt”, sagt der Präsident des BDOÄ (Bundesverband deutscher ostheopathischer Ärzteverbände), Dr. Johannes Mayer.
Machbarkeitsstudie des Umweltbundesamtes
Es hat lange gedauert, aber die Machbarkeitsstudie des Umweltbundesamtes zu Wirkungen von Infraschall ist erst jetzt, mit einjähriger Verspätung, veröffentlicht worden. In der Kurzbeschreibung der Machbarkeitsstudie heißt es: “Aus der Literaturrecherche kann kein einheitliches Bild zur Ermittlung und Beurteilung von tieffrequenten Schallen abgeleitet werden. Insbesondere in Deutschland existieren nur wenige Untersuchungen, die sich mit Infraschall beschäftigen. Für weitere Vorhaben wurde eine Datenbank erstellt.” Nach der gegenwärtigen Faktenlage gibt es gute Gründe, sofort einen Baustopp zumindest für Windkraftanlagen zu verfügen und nicht nur Daten in einer Datenbank zu sammeln.
Informationen weiter geben
Der Vortrag von Dr. Johannes Mayer “ist sowohl zur Nutzung für eigene Aufklärungsveranstaltungen vor Ort und in ihren Regionen, als auch zur Verbreitung an von Windkraftnutzung bereits Betroffene und Bedrohte, an Medien, Ärzte und Wissenschaftler, Politiker, Amtspersonen und Mitarbeiter genehmigender Behörden, Ihre Gemeinderäte und Bürgermeister, die auf Teufel komm raus WKA auf Ihrem Gemeindegebiet bauen wollen, hilfreich und geeignet.” (windwahn.de) link des Videos: http://youtu.be/V5ZkfXbXmzo
Quellen:
- Vortrag von Dr. Johannes Mayer: http://youtu.be/V5ZkfXbXmzo
- Umweltbundesamt, Machbarkeitsstudie zu Wirkungen von Infraschall, 40/2014, Juni 2014 (pdf)
