Ist der Angriff auf Israel am 7. Oktober tatsächlich mit dem russischen Angriff auf die Ukraine und 9/11 vergleichbar? Dann hätte Israel möglicherweise ein Problem und verdiente nicht “dieselbe internationale Rückendeckung”, die unter anderem die TAZ fordert.
Es gibt Hinweise von der israelischen Tageszeitung Haaratz, die den Vergleich mit der Ukraine und 9/11 zwar erlauben, aber nicht in die Richtung der kriegerischen Antworten des Westens, sondern durch ihre Vorgeschichten und die Geostrategie der USA, die die wahren Hintergründe der Kriegstreiberei im Westen erklären können
Die Explosion der Gewalt in Israel vergleicht Ron Ganzfried, Vorstand der Gesellschaft Schweiz-Palästina, mit dem Überdruck eines Dampfkessels.
“Viele unserer Politiker haben den Wunsch, dass sich die Palästinenser in Luft auflösen sollten”, sagt Ron Ganzfried, der aus einer jüdischen Familie stammt und zionistisch erzogen wurde. Heute setzt er sich für die Gleichberechtigung der Palästinenser ein. Was er im Hinblick auf den öffentlichen Diskurs als besonders gefährlich empfindet, und wie er die Berichterstattung über die Ereignisse in Nahost wahrnimmt, erzählt er im Video.
“Es hat mit Antisemitismus nichts zu tun, sondern mit demokratischen Rechten.”
“Was ist am 7. Oktober wirklich passiert?” – Die Aufarbeitung hat begonnen
“Anstelle des von Israel behaupteten Großmassakers an Zivilisten zeigen unvollständige Zahlen der hebräischen Zeitung Haaretz, dass fast die Hälfte der an diesem Tag getöteten Israelis tatsächlich Kombattanten waren – Soldaten oder Polizisten”, sagen Sharmine Narwani undRobert Inklakesh.
Der Beitrag erschien bei https://tkp.at/2023/10/30/was-ist-am-7-oktober-wirklich-passiert/, zuerst bei The Cradle in Englisch am 24.10.2023 und auf Deutsch zuerst bei MagMa – Magazin der Masse.
Sharmine Narwani ist eine in Beirut lebende Autorin und Analystin der westasiatischen Geopolitik. Robert Inkalesh ist Autor und Dokumentarfilmer, der auf Palästina spezialisiert ist.
Titelbild: 2427999, pixabay
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