Ungefähr 50 Prozent der Gesellschaft liefen „auf eine Situation zu, in der sie weniger verdienen als sie ausgeben“, sagt Habeck. Er weiß, was den Menschen in Deutschland bevorsteht: „Neben einer Kaufkraftschwäche droht ein Szenario, bei dem eine Kapital- oder Kreditklemme die ökonomische Kraft dieses Landes bedroht“, sagt Habeck.
Dennoch lehnt der Energieminister eine geforderte und im Interesse des Landes (über-)lebensnotwendige Laufzeitverlängerung der drei letzten deutschen Atomkraftwerke ab.
Christoph Butterwegge, pensionierter Politik-Professor und „Armutsforscher“, sieht selbst abgesicherte Mittelschichtler durch die Energiepreiskrise bedroht. Diese könnten bald schon die Hälfte ihres Einkommens für die Warmmiete ausgeben müssen, berichtet die WELT.
Ihn wird die Not nicht treffen. Habeck sagt, er verdiene “super viel Geld”.
Will Habeck einen Bürgerkrieg provozieren?
Zur Erinnerung
Bill Gates lächelte bei seinem Besuch 2011 in Berlin über den Ausstiegsbeschluss aus der Kernenergie. Er deutete ihn als “Zeichen von Wohlstand”.
Der Mehrheit der Bevölkerung dürfte das Lächeln jedoch vergangen sein. Es war von Anfang an klar, dass die Umstellung auf die Digitalisierung der Energiewirtschaft nicht für eine Kugel Eis zu haben sein würde, wie Jürgen Trittin (Bündnis 90/Die Grünen) behautpet hatte, es war aber auch klar, dass die Bevölkerung trotz des Atomunglücks in Fukushima nicht gewillt war, aus der Kernkraft auszusteigen, wenn sich dadurch der Strompreis erhöhen würde, wie eine Sonntagsfrage 2012 ergab.