Wirtschaftswissenschaftler Bernd Raffelhüschen sorgt mit einer brisanten Studie für Aufsehen: Demnach entsteht durch die derzeitige Massenmigration ein gesamtwirtschaftliches Loch von 5,8 Billionen Euro, heißt es in der Studie für die Stiftung Marktwirtschaft, die am Forschungszentrum Generationenverträge der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg erstellt wurde.
Die Lücken auf dem Arbeitsmarkt könnten dennoch nicht gestopft werden.
Bernd Raffelhüschen zur fiskalischen Bilanz der Zuwanderung: “Die Migrationspolitik ist zwar von großer Bedeutung für die fiskalische Nachhaltigkeit in Deutschland, ist aber nicht dazu geeignet, die Folgen des demografischen Wandels zu kompensieren. Der Hauptgrund dafür ist, dass der deutsche Staat insgesamt nicht nachhaltig aufgestellt ist, sondern seinen Bürgern mehr Leistungen verspricht als sie über ihren Lebenszyklus finanzieren. Das bedeutet, dass selbst eine erfolgreiche Migrationspolitik eine Anpassung der staatlichen Leistungen – insbesondere der altersspezifischen Sozialausgaben – nicht ersetzen kann. Der Sozialstaat ist in seiner jetzigen Form sowohl für die in Deutschland lebende Bevölkerung als auch für Zuwanderer auf Dauer nicht bezahlbar.”