Der Spiegel hat einen atemberaubenden politischen Wandel durchgemacht. 2010 feierte er den Journalisten Seymour Hersh als „Legende“ und “Ikone”, weil Hersh unter anderem davor warnte, dass westliche Regierungen das Internet kontrollieren wollen und dass die Internetkonzerne, wie zum Beispiel Google, zu mächtig werden. Heute, nachdem die Warnung von Hersh Realität geworden ist, sei das im Spiegel undenkbar geworden, und wer so etwas heute behauptet, werde als „Verschwörungsideologe“ bezeichnet, sagt Thomas Röper im Anti-Spiegel.
“Der Spiegel hat über 24 Stunden gebraucht, bis er den Artikel von Seymour Hersh über die Sprengung von Nord Stream durch die USA erwähnt hat. Der Spiegel-Artikel darüber ist ein Lehrstück über die Methoden der westlichen Propaganda.”