Der “Pandemieplan” der WHO soll erst früh im Jahr 2025 verabschiedet werden.
Das zwischenstaatliche Verhandlungsgremium (INB) teilte auf einer Pressekonferenz mit, dass im Dezember 2024 keine Sondersitzung der Weltgesundheitsversammlung zur Verabschiedung des Pandemievertrages stattfinden wird.
Der Zeitaufschub bedeutet aber nicht, dass die Verhandlungen beendet sind. Sie stellen weiterhin “eine klare und gegenwärtige Gefahr für die Gesundheit von Milliarden von Menschen aus 194 Nationen auf der ganzen Welt dar”, sagt James Roguski. Er verfolgt die Entwicklung der WHO penibel und informiert auf seinem Substack über eine Pressekonferenz der WHO.
“Sie werden weiter verhandeln und sich zu einer weiteren SItzung im Dezember 2024 treffen”, sagt Roguski. Unter Umständen werden sie eine Sitzung der Weltgesundheitsversammlung früh im Jahr 2025 vorschlagen und hoffen, dass im Mai 2025 der Pandemievertrag verabschiedet werden kann.
Die Öffentlichkeit wird über Vertragsinhalte nicht informiert. “Eine aktualisierte Fassung des Entwurfes des Pandemievertrages wurde ebenso wenig öffentlich zugänglich gemacht wie man darüber nachgedacht hat, wie man den 8 Milliarden Menschen eine Möglichkeit geben kann, der WHO ihre Kommentare zum Pandemievertrag mitzuteilen”, sagt Roguski. Es sei jetzt notwendig, den WHO-Delegierten des eigenen Landes zu kontaktieren und von ihm direkt eine aktuelle Version des „Pandemieabkommens“ zu verlangen. (>OLD VERSION<)
James Roguski:
The Co-chairs of the Intergovernmental Negotiating Body stated that they:
- WILL NOT call for a special session of the World Health Assembly in December 2024
- WILL be meeting again for a week in December, 2024
- MAY call for a special session in early 2025
- HOPE to conclude the agreement by May 2025, if not earlier
Here’s what they did NOT do:
- They did NOT provide an updated version of the proposed “Pandemic Agreement”
- They did NOT even remotely consider providing a mechanism for the 8 billion people people around the world to submit their public comment
Kommentar von Rechtsanwältin Dr. Brigitte Röhrig: “Trotzdem ist die zeitliche Verzögerung sehr erfreulich. Es war angedacht, dass sich die Mitgliedstaaten bereits heute auf die finale Fassung zur Vorlage an die Weltgesundheitsversammlung einigen. Jetzt haben die Menschen weitere Gelegenheit, sich gegen den Pandemievertrag und die Ausweitung der Befugnisse der WHO / des Generaldirektors der WHO auszusprechen.” https://t.me/RA_Roehrig