RSAF McDonnell Douglas F-15SG Strike Eagle

Sabrosky: USA zerstören gezielt die Infrastruktur Syriens

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By: Peter Gronemann

Der  US-Marine Corps Veteran, Absolvent der US Army War College, Dr. Alan Sabrosky, University of Michigan, warnt, das Ziel der Vereinigten Staaten sei eine Schwächung Syriens, da ein funktionierendes, stabiles Syrien eine gefährliche Bedrohung für neokonservative Pläne in der Region sei.
Alan Sabrosky wies darauf in einem Telefon-Interview mit Press TV am 30. November hin, in dem er die von der Washingtoner Administration geführten Luftangriffe in Syrien, die letzte Woche begonnen haben, kommentierte. Das Interview wurde am 1.10.14 in “Veterans News Now” veröffentlicht. In dem Interview sagte Sabrosky:

  • “Soweit ich das beurteilen kann, ist dies lediglich ein Versuch von der Verwaltung, zu tun, was sie vor einem Jahr nicht tun konnte.” (“As far as I can tell, this is simply an attempt by the Administration to do what it could not do a year ago.”)
  • “Was ich sehen kann ist, dass die Ziele, die sie ausgewählt haben, in vielen Fällen keinen militärischen Wert in Bezug auf ISIS oder irgend eine andere Rebellengruppe haben, sondern dazu dienen, die Infrastruktur zu zerstören, über die die syrische Regierung nach dem Ende der Kämpfe verfügen würde, wie zB: die Conoco Ölraffinerie und der Getreideheber.”
  • Washington beabsichtige, der wirtschaftlichen und industriellen Infrastruktur in Syrien solche Schäden zuzufügen, dass eine syrische Regierung nach den Kämpfen so geschwächt sein werde, dass sie anfällig für weitere Angriffe seien.
  • Sabrosky wies auch darauf hin, dass es wichtig für die internationale Gemeinschaft sei, zu verstehen, dass für die USA der Krieg ist zu einem normalen Teil des amerikanischen politischen, öffentlichen und sozialen Umfeldes geworden sei. (“War has become a normal part of the American political, public and social environment here.”)
  • Es gebe fast keine öffentlichen oder Kongress-Befragungen zu und noch viel weniger öffentlichen Widerstand gegen die Angriffe auf den Irak und Syrien.
  • Der Krieg sei zu einem normalen Bestandteil des Diskurses in den USA geworden, da das Land sich jetzt in seinem 14. Jahr der kontinuierlichen Kriegsführung befinde. “Das ist extrem gefährlich für viele andere Länder”, erklärte Sabrosky. (“That is extremely dangerous for a lot of other countries,” he stated.)

 

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