Beschreibung
Titus Gebel
Freie Privatstädte
Stellen Sie sich vor, ein privates Unternehmen bietet Ihnen als „Staatsdienstleister“ Schutz von Leben, Freiheit und Eigentum in einem abgegrenzten Gebiet. Diese Leistung umfasst Sicherheits- und Rettungskräfte, einen Rechts- und Ordnungsrahmen sowie eine unabhängige Streitschlichtung. Sie zahlen einen vertraglich fixierten Betrag für diese Leistungen pro Jahr. Der Staatsdienstleister als Betreiber des Gemeinwesens kann den Vertrag später nicht einseitig ändern. Sie haben einen Rechtsanspruch darauf, dass er eingehalten wird und einen Schadensersatzanspruch bei Schlechterfüllung. Um alles andere kümmern Sie sich selbst, können aber auch machen was Sie wollen, solange Sie die Rechte anderer nicht beeinträchtigen. Und Sie nehmen nur teil, wenn und solange Ihnen das Angebot zusagt. Streitigkeiten zwischen Ihnen und dem Staatsdienstleister werden vor unabhängigen Schiedsgerichten verhandelt, wie im internationalen Handelsrecht üblich. Ignoriert der Betreiber die Schiedssprüche oder missbraucht er seine Macht auf andere Weise, wandern seine Kunden ab und er geht in die Insolvenz.
Im ersten Teil des Buches werden grundsätzliche Fragestellungen behandelt, denen sich jede Gesellschaftsordnung stellen muss.
Daraus leitet sich das im zweiten Teil beschriebene Konzept Freier Privatstädte ab; weiter werden historische und aktuelle Vorbilder betrachtet.
Der dritte Teil bespricht konkrete Umsetzungsfragen bei der Errichtung Freier Privatstädte.
Schließlich wird im vierten Teil ein Ausblick auf künftige Entwicklungen gegeben.
PRESSESTIMMEN:
Titus Gebel hat in seinem Buch auf alle Zweifel, Einwände und Kritikpunkte eine wohlüberlegte Antwort in petto. Wenn Gebel Erfolg hat, macht er viele Menschen glücklich. Sollte er scheitern, verliert er sein eigenes Geld. Fair enough. NZZ
Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass Städte schon immer eine besonders erfolgreiche Organisationsform für das Zusammenleben der Menschen waren. Freie Privatstädte könnten die Lebensform Stadt um eine attraktive Variante bereichern. Wirtschaftswoche
Ihre Bürger sind Kunden und Dienstleister, Obrigkeiten und Untertanen gehören der Vergangenheit an: die Freie Privatstadt könnte das menschliche Zusammenleben revolutionieren. Schweizer Monat
Gebels Initiative ist die erfolgsversprechendste Strategie für mehr Freiheit seit langer Zeit, eben weil er sein Projekt als nüchtern-profitable Geschäftsidee angeht und nicht (nur) als idealistische Weltverbesserung. eigentümlich frei
Es gibt Bücher, bei deren Lektüre sich das Gefühl einstellt, jemand habe in einem über allzu lange Zeit ungelüfteten Raum das Fenster geöffnet. Ein solches Buch ist das von Titus Gebel über Freie Privatstädte. Acta diurna
Gebel jagt keiner weltfremden Utopie hinterher, sondern steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden des tatsächlich Machbaren. Hartgeld.com
Imponierend ist die Zahl und Differenziertheit der jeweils aufgezeigten Lösungsoptionen; an ihnen zeigt sich, dass hier kein verblasener Utopist am Werk ist, sondern ein Unternehmer, der weiß, was alles bedacht und geleistet werden muss, um sich mit einem hochkomplexen Produkt auf dem Markt durchzusetzen und zu behaupten. Prof. Dr. Rolf Puster, Universität Hamburg
Titus Gebels Buch ist ein leidenschaftliches, kundiges und innovatives Plädoyer für Individualität und Dezentralität. Frank Schäffler, MdB
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