Beobachtungen aus dem Revier

Was haben Twitter, “gender fluid” und das Ende von Credit Suisse miteinander zu tun?

Twitter hat im Zusammenhang mit der Credit Suisse einen Thread in Deutschland wegen angeblicher Rechtsverstöße sperren müssen. Der Journalist Jordan Schachtel hatte den Direktor der Credite Swiss Bank, Pips Bunce, er sei “gender fluid”, als “mentally ill” (psychisch krank) bezeichnet. Gestern meldeten die Medien, dass die Schweizer Großbank UBS die Konkurrentin Credit Suisse für drei Milliarden Franken übernommen hat.

“Das Aufzeigen der biologischen Realität wird in Deutschland jetzt offenbar als illegal angesehen.”

Jordan Schachtel ist ein investigativer Journalist und außenpolitischer Analyst in Washington, DC. Er teilte am 17. März auf Twitter mit: “Twitter hat beschlossen, diesen Thread in Deutschland zu sperren. Das Aufzeigen der biologischen Realität wird in Deutschland jetzt offenbar als illegal angesehen.” (Screenshot)

17. März, 6:30 nachmittags, https://twitter.com/JordanSchachtel/status/1636781981030817793

Pips Bunce bezeichnet sich selbst als «gender fluid»

Das Schweizer Online-Nachrichtenportal für die Finanzbranche finews.ch berichtet am 25. März 2022:

“Pips Bunce bezeichnet sich selber als «gender fluid». Als jemanden also, der fliessend zwischen den Geschlechtern zu wechseln versteht. Je nach Präferenz, so wie man die Kleider wechselt oder die Haare kämmt. Die Leichtigkeit und Überzeugungskraft, mit der sie das tut, haben ihr nun bei der Credit Suisse (CS), für die sie in London seit 17 Jahren als führende IT-Spezialistin tätig ist, eine weitere Ehrung eingebracht. So wurde sie Anfang Monat mit dem «British Diversity Award» in der Kategorie «inspirierendes Vorbild» gewürdigt.”

Credit Suisse – eines der grössten global tätigen Finanzdienstleistungsunternehmen

“Mx. Pips Bunce” ist Direktor bei der Credit Suisse und arbeitet seit über 25 Jahren in der IT-Branche in verschiedenen Sektoren. Die korrekte Anrede des Direktors scheint “Mx.” zu sein.

Die Credit Suisse ist eine globale Schweizer Bank, die zu den größten Banken weltweit zählt. Sie verwaltet laut Wikipedia weltweit mit 50.480 Beschäftigten ein Vermögen von fast 1,3 Billionen Schweizer Franken.

Seit 2014 lanciert die Credit Suisse ein Programm zur Förderung von LGTB+ Mitarbeitenden und ihren Unterstützern. Die Bank verschrieb sich nach Ansicht von finews.ch aufgrund einer nicht abreissenden Serie von teuren Debakeln einem Kulturwandel.

Im Jahr 2022 verzeichnete die Schweizer Großbank einen riesigen Verlust von 7,3 Milliarden Franken. Einer der Gründe ist vermutlich, dass Kunden nach Gerüchten über eine Schieflage des Instituts in großem Stil Gelder abgezogen hatten.

Die Tagesschau erklärt zur schwierigen Situation der Credit Swisse: “In den letzten Jahren hat das Geldhaus aufgrund von Skandalen und Verlusten stark an Reputation und Marktwert eingebüßt.”

Hinzu kam, dass der Großaktionär Saudi National Bank in einem Reuters-Interview ankündigt hatte, keine frischen Mittel in die Credit Suisse einzuschießen.

McKinsey & Company

Besonders angetan von von Pips Bunce zeigte sich McKinsey & Company. Die Unternehmens- und Strategieberatungsgesellschaft beglückwünschte Pips Bunce 2018, dass “sie” als eine der 100 besten weiblichen Führungskräfte in der FT & HERoes 2018 Champions of WomeninBusiness Liste aufgeführt sei.

McKinsey & Company teilte 2021 per Twitter ihre Sympathie für Lesben und Transsexuelle mit.

Das Unternehmen befindet sich vollständig im Besitz von mehr als 2.700 aktiven Partnerinnen und Partnern. Die Senior Partner wählen alle drei Jahre aus ihrer Mitte einen Managing Director (MD), der die Firma international vertritt.

Die Mitarbeiterzahl wird mit 38.000 angegeben, 2021 betrug der Umsatz 15 Mrd. US-Dollar. Unter den Klienten McKinseys befinden sich 80 der 100 größten Unternehmen der Welt und die Mehrzahl der im DAX vertretenen deutschen Unternehmen, außerdem Organisationen aus dem öffentlichen und sozialen Sektor. Geschäftsführender Gesellschafter von McKinsey & Company ist Robert Sternfels. Er studierte Geschichte und Wirtschaftswissenschaften an der Stanford University, Kalifornien. Stanford gilt als die Eliteschmiede des Silicon Valley.

Nach Schätzungen waren 2016 laut RKI etwa 2 % der Bevölkerung als lesbisch, schwul oder bisexuell zu identifizieren. Die Häufigkeit von Trans- oder Intergeschlechtlichkeit liegt bei einem Bevölkerungsanteil zwischen 0,05 % bis 1,7 %. Nach internationalen Studien und Daten aus Deutschland sind 0,33 bis 0,7 % der Bevölkerung Transsexuelle.

Wodurch unterscheiden sich die Geschlechter?

Der Mensch hat zwei Geschlechts-Chromosome: das X- und das Y-Chromosom. XY-Menschen sind Männer, XX-Menschen Frauen. Unterschiede zwischen Männern und Frauen werden in den Medien überwiegend psychologisiert, ohne den wichtigsten Unterschied für die Evolution zu benennen: Die XX-Menschen können Kinder gebären, die XY-Menschen können das nicht.

Der entscheidende biologische Unterschied zwischen den Geschlechtern, die Gebärfähigkeit, wird derzeit insbesondere von den Medien durch ein Wohlgefühl ersetzt. “Menschen die sich in den Kategorien „Mann“ und „Frau“ nicht wohlfühlen, fehlt in Formularen oft das richtige Kästchen für ihr Geschlecht. Facebook macht es seinen Nutzern da einfacher. Die Liste der Wahlmöglichkeiten ist lang”, erklärt die FAZ.

Der große Unterschied” wird nicht an den biologischen “Sonderausstattungen” oder Äußerlichkeiten wie der Frisur, dem Lippenstift oder der Kleidung deutlich. Abgesehen von der Gebärfähigkeit gibt es entscheidende Unterschiede in Bezug auf die Gesundheit. Frauen und Männer können bei ein und derselben Krankheit unterschiedliche Symptome entwickeln. Die München Klinik zum Beispiel entwickelt derzeit ein Konzept für die geschlechterangepasste Versorgung, die lebensrettend sein kann. Ein funtionierendes Konzept für die medizinisch richtige Versorgung von 72 unterschiedlichen Geschlechtern ist eher unwahrscheinlich.

Aus Sicht der Naturwissenschaft ist es nicht möglich, fließend zwischen den Geschlechtern zu wechseln. Aus diesem Grund kritisiert Jordan Schachtel die Sperrung bei Twitter: “Die Hervorhebung der biologischen Realität wird heute in Deutschland als illegal angesehen.”

Ist der-/diejenige, der/die behauptet, fließend zwischen den Geschlechtern wechseln, also X- und Y-Chromosomen je nach Stimmungslage auswechseln zu können nicht als “psychisch krank” zu bezeichnen?

Die WHO definiert “psychisch krank” mit folgenden Worten: “psychisch krank beschreibt verändertes Denken, Fühlen oder Wollen einer Person, was vom Betroffenen und seinem Umfeld als sozial einschränkend empfunden wird.”

Das Umfeld von Pips Bunce findet den «gender fluid» von “Mx.” offenbar nicht als sozial einschränkend und gewährt ihm umgekehrt das Recht auf eine soziale Einschränkung Jordan Schachtels bei dem sozialen Medium Twitter.

Twitter bestätigt Wirksamkeit von “Local Laws” aufgrund einer Meldung

Twitter bestätigt Jordan Schachtel die Sperrung seines Tweets und verweist auf seine Twitter-Regeln:

https://help.twitter.com/en/rules-and-policies/tweet-withheld-by-country

Der Mikroblogging-Dienst erklärt, dass er Inhalte basierend auf lokalen Gesetzen als Reaktion auf eine Meldung, die über bestimmte Support-Annahmekanäle eingereicht wurde, zurückgehalten habe.

“In unserem fortwährenden Bemühen, unsere Dienste Menschen überall zur Verfügung zu stellen, kann es erforderlich sein, den Zugang zu bestimmten Inhalten in einem bestimmten Land von Zeit zu Zeit zu verweigern, wenn wir eine gültige und angemessen abgegrenzte Anfrage von einer autorisierten Stelle erhalten. Solche Einbehaltungen sind auf die spezifische Gerichtsbarkeit beschränkt, die die gültige rechtliche Forderung erlassen hat oder in der festgestellt wurde, dass der Inhalt gegen lokale Gesetze verstößt. Transparenz ist für den Schutz der Meinungsfreiheit von entscheidender Bedeutung, daher haben wir eine Benachrichtigungsrichtlinie für zurückgehaltene Inhalte.”

Kann ein Journalist gegen eine Regierung, die sich womöglich zu Pips Umfeld zählt, gegen eine der größten Banken der Welt und gegen einen der größten Berater von Regierungen und Unternehmen etwas ausrichten, wenn nicht einmal Elon Musk, einer der reichsten mit Männer der Welt, deren Gender-Ideologie ignorieren kann? Wir leben offenbar in finsteren, unwissenschaftlichen Zeiten.

Credit Suisse – “trans solvent – sometimes solvent, sometimes not”

Abschließend und als Satire sollte folgender Tweet zu verstehen sein; auch er fiel der Sperrung zum Opfer:

“Die Credit Suisse ist transsolvent – mal solvent, mal nicht”

YuriBezmenov.Substack.Com @yuribezmenov22,

Das Ende der Credit Suisse

Die Schweizer Großbank UBS hat nun, wie gestern gemeldet wurde, die Konkurrentin Credit Suisse für drei Milliarden Franken übernommen. Die UBS und die Credit Suisse gehören zu den 30 Banken weltweit, die als „too big to fail“ eingestuft werden, da ihre Insolvenz eine verheerende Auswirkung auf die globale Gesamtwirtschaft haben würde. Die Nationalbank unterstützt Übernahme mit Liquiditätshilfe von 100 Milliarden Franken. Die Fusion könnte laut dem Schweizer Radio und Fernsehen srf 10.000 Arbeitsplätze kosten.

Die Übernahme der Credit Suisse durch die Großbank UBS stößt laut Welt bei den Chefs der großen Notenbanken und Regierungsvertretern auf Zustimmung. „Wir begrüßen die heutigen Ankündigungen der Schweizer Behörden zur Unterstützung der Finanzstabilität“, teilten US-Finanzministerin Janet Yellen und der Vorsitzende der US-Notenbank Jerome Powell in einer gemeinsamen Erklärung mit. Freude bei der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bank of England. Die Europäische Zentralbank, die US-Notenbank Fed und andere große Zentralbanken kündigten eine „koordinierte Maßnahme“ an, um Bankgeschäfte in Dollar zu erleichtern.

Abschließende Fragen

Zahlreichen Systemkritikern fällt in den Jahren des Machtzuwachses des Weltwirtschaftsforums (WEF) die Häufung von Fällen auf, in denen fluide Persönlichkeiten, Politiker und Manager trotz nachgewiesener Lügen und Fehlentscheidungen, im Amt blieben. Häufig sind diese Personen eng mit dem WEF zum Beispiel als “Familienmitglied” der Young Global Leaders verbunden. Aus welchem Grund halten Regierungen ihre schützenden Hände über die LSBT*Q-Szene (lesbisch, schwul, bisexuell, transgeschlechtlich und Queer), während angesehene, nicht käufliche Wissenschaftler und Journalisten, die die Regierungspolitik kritisieren, diskreditiert werden? Hat der Paradiesvogel Pips Bunce mit der Fusion der beiden Schweizer Großbanken vielleicht seine Schuldigkeit getan? Wird er eine größere Aufgabe übernehmen, oder wird er wie 10.000 andere, er selbst natürlich mit einer großen Abfindung, einfach davon fliegen?

Reiner Zahn

Titelbild: designerpoint, pixabay
https://www.aktienwelt360.de/2022/11/04/welche-rolle-spielt-die-allianz-aktie-beim-umbau-der-credit-suisse/


Werbung

Moore


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert