Deutschland tritt Genomprojekt der EU bei

Deutschland ist jetzt offizieller Partner des europäischen Großprojekts “1+Million Genomes Initiative”. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn unterzeichneten heute in Berlin gemeinsam die Deklaration „Towards access of at least 1 million sequenced Genomes in the EU by 2022“.

Ziel der Initiative „Towards access of at least 1 million sequenced Genomes in the EU by 2022“ ist es, länderübergreifend einen sichereren und geregelten Zugang zu mindestens einer Million kompletter Genomsequenzen und weiterer Gesundheitsdaten zu ermöglichen. Aktuell haben sich bereits über 20 europäische Länder zur Zusammenarbeit verpflichtet.

“Der umfassende Zugang zu Genomdaten und anderen medizinischen Daten kann die Erforschung und Behandlung von Krankheiten entscheidend voranbringen.”

  • Fehler im Erbgut
  • … müssen viele Betroffene untersucht werden
  • medikamentöse Therapie

“Aber auch in anderen Krankheitsbereichen entstehen durch genetische Analysen neue Möglichkeiten. So könnte beispielsweise die Therapie von Depressionen zukünftig passgenauer auf die Patientin oder den Patienten angepasst werden. Denn auch hier tragen Fehler im Erbgut zur Entstehung der Erkrankung bei. Einige der beteiligten Gene wurden bereits gefunden. Einzeln betrachtet ist ihr Einfluss gering. Deshalb müssen viele Betroffene untersucht werden, um die beteiligten Gene nachweisen zu können – und die medikamentöse Therapie zukünftig auch an diesen ausrichten zu können.”

https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/kurzmeldungen/de/deutschland-tritt-genomprojekt-der-eu-bei

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