Flüchtlingshelferin zum Fall Rackete

Doris Ammon zum Fall Carola Rackete

Ich war 4 Jahre lang Flüchtlingshelferin, habe keine Luxuswohnung, habe mir vor kurzem in Niger die Migrantenrouten angesehen und persönlich mit dem Innenminister, dem Gouverneur, mit Bürgermeistern und vielen Migranten gesprochen – und teile ihre Meinungen.

Die westafrikanischen Staaten greifen sich alle an den Kopf, wie Deutschland/Europa weiterhin diese desaströse Politik verfolgen können.

Sie haben eindringlichst darum gebeten, dass ich mich als Journalistin dafür einsetze, dass Europa zur Besinnung kommt und die ständig und gerne verbreiteten Märchen vom edlen Deutschland, das armen “Flüchtlingen” hilft, richtig stellen – was ich hiermit wieder mal tue: Also

Wirtschaftsmigranten

1. Es sind KEINE Flüchtlinge, sondern Wirtschaftsmigranten, die das Asylrecht von vornherein durch Lügen für sich ausnutzen; früher nannte man sie Scheinasylanten.

Horrende Summen an Schlepper

2. Diese Migranten zahlen horrende Summen an die Schlepper in der völlig vagen Erwartung, hier ein schönes, reiches Leben zu führen.

Seitz

Falsche Erwartungen der Migranten

3. Sie haben NULL Vorstellung davon, was das heißt, hier zu leben und zu arbeiten, wieviele Mühen, Umstellungen usw. es kostet – auch die Deutschen glauben, ein Sprachkurs und ein bisschen Zeit genügt. Welche heillose Unterschätzung und Überforderung! Wir sprechen hier von Menschen, die gar nicht oder nur ganz wenig Zeit in der Schule verbracht haben und die zu 80% nicht mal ihre Muttersprache lesen und schreiben können!

Und sie haben auch keinen Schimmer, dass wir als Deutsche Anpassung und Integration fordern und warum, und sie sehen es auch nicht ein, weil sie nie gelernt haben, über die Relativität von Kulturen nachzudenken oder überhaupt über irgendetwas “logisch” oder auf der Metaebene nachzudenken. Hart, aber wahr und oft erlebt! Sie erwarten hier weiter zu leben wie dort unten auch, nur reicher. Sie wissen nicht, dass man hier deutsch spricht, sie erwarten “kaltes Wetter, aber weniger als 20 Grad wird es nicht werden”, sie denken, sie können hier als Schneider von Wallegewändern gut Geld verdienen oder sie haben von vornherein nicht die Absicht, hier zu arbeiten und sagen “Allah wird ihnen ein Einkommen bescheren” oder “ihnen könne “nichts passieren, weil ich Moslem bin”.

Verpasste Chancen im eigenen Land

4. Diese Männer nehmen das Geld ihrer Familien oder des ganzen Dorfes (und ruinieren diese damit finanziell!), um die Überfahrt zu bezahlen. Für dasselbe Geld hätten sie aber einen Kiosk oder einen anderen Laden eröffnen können und sich und ihren Familien ein permanentes Einkommen sichern können. Aber Europa ist für sie unvorstellbar reich, der Sog ist stärker als die Vernunft.

Schlepper unterwandern staatliche Strukturen

5. Durch das bezahlte Geld verdienen sich internationale Schlepperbanden eine goldene Nase (Ja tatsächlich: international, kriminell, bestens organisiert mit Villen an der Cote d’Azur! Sie stammen meist aus dem Senegal oder Ghana).

Sie unterwandern damit die ohnehin nicht sehr starken staatlichen Strukturen des Niger, Mali und anderer Durchgangsstaaten und destabilisieren diese Staaten damit auf geradezu zerstörerische Weise, indem nämlich beispielsweise in der Provinz Agadez (Durchgangszentrum für viele Migranten) Polizisten, Armee oder städtische Angestellte sich bestechen lassen. Sie befinden sich dadurch in der Hand der Banden und setzen die Interessen des Staates Niger nicht mehr durch. Auf dem Rückweg werden meist Waffen importiert und Aufstände (gerne muslimische!) finanziert, die dann zur Zerstörung von Lebensräumen und zu weiteren Migrationen führen.

Nicht von ungefähr sind Niger, Mali und jetzt auch Burkina Faso immer muslimischer, immer wahabistischer geworden, und immer restriktiver (und es finden immer mehr Terroranschläge statt). Der afrikanische Islam ist traditionell sehr tolerant gewesen. Jetzt (binnen nur 10 Jahren!!) laufen ALLE kleinen Mädchen schon mit 5 Jahren im Schleier rum und entlang der Fernstraßen sieht man lauter neue Gebäude – alles Moscheen, die von Katar oder Saudi Arabien finanziert werden. Diese Staaten investieren NUR in die Verbreitung des Islam und NICHTS in die Wirtschaftsentwicklung oder Bildung. Die auf dem Land lebenden Menschen geben ihre Kinder dem Imam, damit sie zur (Koran-)Schule gehen – und indoktrinieren sie so zunehmend.

Wer den Sog Europa (und die Schlepper) unterstützt, ist auch dafür verantwortlich, dass die westafrikanischen Staaten zu kippen beginnen. UND GANZ NEBENBEI. Wenn die Migranten merken, dass sie hier in Europa nicht ankommen werden, werden sie sich auch nicht mehr auf den Weg machen UND auch NICHT DEN LIBYSCHEN AUSBEUTERN ZUM OPFER FALLEN.

“Sea Watch” mitverantwortlich für viele Tote

6. In der Sahara sterben ebenso viele Menschen oder nach manchen Schätzungen sogar mehr als im Mittelmeer. Das interessiert aber hier keine Sau, und schon gar nicht Frau Rackete, die sich zum Instrument eben dieser Schlepperbanden macht. Dass die Rechnung “mehr Abschreckung, weniger Überfahrten, weniger Tote” stimmt, hat jüngst auch die UNO bestätigt. Den Post habe ich gerade geteilt, gerne mal die Rechnung überprüfen – und wie gesagt, die Toten der Sahara, die Frau Rackete durch ihre Bootsmanöver indirekt mit verursacht, gar nicht eingerechnet.

Zurück nach Afrika

7. “Seenotrettung” – Immer, natürlich! Aber dann bitte zurück nach Afrika; egal wo dort; nur Hauptsache nicht nach Europa; nicht den Sog verstärken – und bitte nicht an das Flüchtlingsmärchen glauben, das uns hier so gerne zur Rechtfertigung einer blinden Politik serviert wird und von grünen Medien eilfertig weiterverbreitet wird (80% aller Journalisten wählen grün, ergab eine Umfrage, und ich kann das aus eigener Erfahrung bestätigen!)

Überlegt mal selbst: Die 40 Tage oder zwei Wochen, die die Seawatch jedesmal vor Italien oder Malta rumschippert, um partout nach Europa zu kommen, wie viele Menschen ertrinken in dieser Zeit, wo das Boot nicht einsatzbereit ist?

Seawatch – Wovon genau lebt diese “NGO”?

Und nochmal scharf nachdenken: Wovon genau lebt diese “NGO”? Wieviel Publicity bringt die Aktion? Wieviel Spendengelder? Und wieviele Leben kostet diese PR-Aktion jedesmal? Ich finde das skrupellos und zum Kotzen!

(Die Thesen sind ein Auszug aus einer Debatte und die private Meinung von Doris Ammon. Zuerst veröffentlicht auf der Facebookseite von Ilse El Khaloui. Hier veröffentlicht mit Genehmigung der Autorin Doris Ammon.)


euronews (deutsch), Am 22.06.2019 veröffentlicht.
Eine Frontex – Drohne hatte das Boot ungefähr 60 Meilen südlich von Lampedusa entdeckt, als es es 81 Migranten auf ein mitgeschlepptes Boot absetzte. Die italienische Guardia di Finanza brachte das Boot auf. Die Migranten wurden aufgefischt und nach Lampedusa gebracht. …
(Es handelt sich bei diesen Aufnahmen nicht um die Sea Watch 3 von Carola Rackete)

Titelfoto: ludi, pixabay

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