Grönland

Grönlands Sommer vor 200 Jahren

Worüber machten sich die Menschen in den Jahren 1816 und 1817 Sorgen, als das Eis in Grönland infolge ungewöhnlich heißer Sommer schmolz? Sie machten sich keine Sorgen, sondern freuten sich über den günstigen Witterungswechsel.

“Ich weiß schon, warum ich auch alte Lehrbücher lese”, sagt Matthias Hornsteiner. Die Passage aus dem “Lehrbuch der Meteorologie” von E.E. Schmidt aus dem Jahre 1860 sei interessant, weil sie zeigt, dass ausgerechnet im berühmten “Jahr ohne Sommer” (1816) die grönländischen Eismassen so stark zurückgewichen waren, dass eine Befahrung der Nordwestpassage möglich war.

Solche alten Zeitdokumente sind aus seiner Sicht gerade “in der heutigen postintellektuellen Phase des Niedergangs” von unschätzbarem Wert.

Solche Dokumente werden immer wichtiger, sagt Matthias Hornsteiner! “In den Universitäten lernt man solche Sachen heutzutage nicht mehr und – ganz schlimm! – die Theoretische Meteorologie als Basis des gesamten Faches wurde wegrationalisiert. Dieser Spuk fing aber bereits vor 40 Jahren an.”

Außerdem erinnert er daran, dass es immer wieder Jahre gab, in denen man zu Fuß durch den Rhein waten konnte. Er sagt: “Das war in der Gegenwart bisher kein einziges Mal möglich. Übrigens haben die Klimaextreme im Lauf der letzten Jahrhunderte und nochmal spürbar im Lauf der letzten Jahrzehnte abgenommen! Der Grund dafür ist mir nicht bekannt, aber die Daten stehen im krassen Widerspruch zu dem, was ständig behauptet wird.”

Der Meteorologe aus Leidenschaft hat an der University of Munich, Institute of Meteorology, gearbeitet und der Universität den Rücken gekehrt.

Am 29. November 2011 schrieb der Meteorologe Dr. Matthias Hornsteiner in einem Leserbrief: “Der Klimawandel ist politisch gewünscht und muss unter allen Umständen stattfinden, denn mit ihm lassen sich gigantische Geldsummen umsetzen. Viele Meteorologen haben dieses Prinzip mittlerweile so sehr verinnerlicht, dass sie ihren eigenen Unsinn glauben. Das ist auch gut so für sie, denn sie leben heutzutage fast ausschließlich von Forschungsprojekten. Diese werden aber im wesentlichen nur dann finanziell gefördert, wenn sie den Klimawandel als Ergebnis vorwegnehmen. Was tatsächlich in der Natur passiert, ist dagegen völlig irrelevant. Ergebnisoffenorientierte Grundlagenforschung ist vor allem in der Meteorologie nicht mehr gefragt.”

Wer wollte seiner Feststellung widersprechen, dass “die jetzige Katastrophe der Klimadiskussion untrennbar verbunden (ist) mit dem katastrophalen Zustand des Fachs Meteorologie.”

Viele Naturwissenschaftler sind von Alarmisten in der Politik zum Schweigen gebracht worden. Ein schreckliches Ende für die junge Wissenschaft und Klimaforschung. Matthias Hornsteiner schrieb 2011: “Ich bin rechtzeitig aus diesem verlogenen System geflüchtet und kann es mir daher leisten, die Wahrheit auszusprechen.”

Titelfoto: Taken, pixabay – Das Foto ist selbstverständlich keine 200 Jahre alt.

Werbung

Le Bon


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert