Warum sich kein afrikanisches Land der anti-russischen Politik angeschlossen hat

Die russischen Pranker Vovan und Lexus haben sich als afrikanischer Politiker ausgegeben und Bundeskinderbuchautor Robert Habeck telefoniert. “Das Telefonat zeigt, warum die deutsche Regierung international nicht mehr als ernsthafter Gesprächspartner angesehen wird”, sagt Thomas Röper.

“Dieses Gespräch war keine Satire. So sprechen Habeck und andere westliche Politiker mit den Vertretern des globalen Südens. Sie ignorieren deren Probleme und klopfen stattdessen die gleichen Phrasen, die wir ohnehin in den Medien lesen. Und dann wundern sie sich, dass man den Westen im globalen Süden nicht mehr allzu ernst nimmt, sondern die Forderungen aus dem Westen rundweg ignoriert, wie der G20-Gipfel in Indien und andere Gipfel der vergangenen Monate gezeigt haben.

Kein afrikanisches Land hat sich der anti-russischen Politik angeschlossen und wenn man dieses Gespräch anhört, dann versteht man auch warum. Die Vertreter des Westens fordern von den Afrikanern, sie sollten hungern und den Westen dabei unterstützen, russische Exporte von Getreide und Düngemittel nach Afrika zu behindern, die Afrika so dringend braucht. Anstatt den Hunger in Afrika zu bekämpfen, sollen die Afrikaner sich an die Seite des Westens und gegen Putin stellen, der ihnen Getreide und Düngemittel sogar kostenlos liefert, wenn die westlichen Sanktionen gegen russische Banken die Afrikaner daran hindern, dafür zu bezahlen.”

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