Faktenchecker auf der Pirsch gegen Kritiker des Verbrennerverbots

Faina Faruz

Facebook findet immer wieder einen Vorwand für Drohungen und Sanktionen. Ein neues Beispiel liefert “dpa factchecking”, dieses Mal zum Thema Verbrennungsmotor.


Das “factchecking” der dpa zum Verbrennungsmotor ist an Spitzfindigkeit kaum zu überbieten. Die Überreaktion zeigt die Angst, dass die Europäische Union (EU) “im Kampf gegen die globale Erwärmung” in der EU und weltweit alleine stehen könnte.

Ein Facebook-User hatte die folgende Grafik (“Sharepic”) bei Facebook veröffentlicht:

Das Sharepic wurde von “dpa-factchecking” analysiert und bewertet: https://dpa-factchecking.com/germany/230320-99-24989/

Das Verbot sei rechtlich doch noch gar nicht in Kraft getreten, sagt “dpa factchecking”. Deutschland, Italien, Bulgarien und Polen hätten das Verbrennerverbot abgelehnt.

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Für die Blockade aus Deutschland habe die Bundesregierung von vielen europäischen Partnern Kritik erhalten. Ohne die deutsche Zustimmung habe es nicht die nötige Mehrheit für das Verbrennerverbot gegeben.

Hätten Italien, Bulgarien und Polen denn durch die Zustimmung aus Deutschland überstimmt werden können? Über dieses Detail schweigen die “Faktenchecker”.

Außerhalb Europas haben laut “dpa factchecking” mehrere Staaten angekündigt, ähnliche Pläne zum Verbrenner-Aus auf den Weg bringen zu wollen. Sie verweisen auf Großbritannien, Norwegen, Israel, Kanada, Chile und mehrere US-Bundesstaaten.

Zwischen Fakten und grün-politischen Plänen, Versprechungen oder Ambitionen unterscheiden die Faktenchecker nicht.

Facebook gab aufgrund der Bewertung durch die “Faktenchecker” folgende Erklärung ab:

Es ist eine Sache, auf Fehler aufmerksam zu machen, was Faktenchecking ja sinnvoll machen könnte, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse diskutiert werden könnten. Eine andere Sache ist es aber, wenn eine Institution ähnlich wie Heckenschützen aus dem Hinterhalt ihre Schüsse abgeben, soziale Strafen verhängen, selbst aber unangreifbar sind. In diesem Fall handelt es sich nicht um Richtigstellungen, sondern um die Anwendung von Macht.

Es ist doch sehr erstaunlich, dass die “Faktenchecker” der dpa die Pläne anderer Länder für einen hinreichenden Grund halten, um sie als Fakten gegen Verbotskritiker zu verwenden und damit die Verringerung der Reichweite bei Facebook zu begründen.

Die “Faktenchecker” drohen im nicht öffentlich sichtbaren Teil dem Nutzer eine mögliche Löschung seines Nutzerkontos an. Weil sie die Kritik an politischen Klimaschutz-Maßnahmen als unsolidarisch empfinden? Weil sie von Regierungen für Drohungen und Eliminierungen bezahlt werden? Oder weil ihnen die Kritik an zu wenig Grün in der Regierung nicht weit genug geht? Wie auch immer, zunächst bestraft Facebook Kritiker politischer Maßnahmen durch Verringerung der Reichweite. Sei’s drum. Facebook bedenkt nicht, dass damit auch die Reichweite von Facebook sinkt – und es im Internet Alternativen gibt.


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