Beobachtungen aus dem Revier
Ibuku

Klimaspiele in Paris, 2015

Absurdes Klimatheater.

ibuku
Der japanische Klimasatellit “Ibuku”

Seit Januar 2009 wird die Konzentration der wichtigsten Treibhausgase auch vom Weltraum aus überwacht. Zuständig ist der japanische Satellit Ibuku, der erste, der die Treibhausgase an 56.000 Messpunkten der gesamten Erde bestimmt. Vor seinem Start im Januar 2009 lagen lediglich Daten zu 200 Punkten der Erde vor, die sich hauptsächlich in entwickelten Ländern befanden. Der Satellit ermittelte erstmals auch die Methan- und Kohlendioxidkonzentrationen in Entwicklungs- und Schwellenländern.

Die Vereinten Nationen waren zunächst sehr zuversichtlich, auf diese Weise Klimasünder aus dem All auf frischer Tat zu ertappen, wenn sie gegen Umweltverträge wie das Kioto-Protokoll verstießen. Bereits Anfang 2010 wurde jedoch bekannt, dass der japanische Klimasatellit hohe Konzentrationen von Methan vor allem in der Nähe von Kohleminen und Gas-Pipelines in China, Indien und anderen aufstrebenden Wirtschaftsländern ermittelt hat. Zur allgemeinen Überraschung zeigt sich, dass die Industrieländer wie z.B. Australien, Kanada, Argentinien, Brasilien oder Schweden weniger CO2 emittieren, als durch ihre Vegetation und Oberfläche absorbiert wird.

Vor dem Hintergrund der Ibuku-Daten dürften z.B. Argentinien, Australien, Brasilien, Kanada usw. an Indien, China, USA und die meisten Entwicklungsländer (Abfackeln von Regenwälder und schädlicher Hausbrand-daher viel CO2) eine dicke Kompensationsrechnung schicken. Frankreich könnte Klima-Reparationen von Indien fordern oder Großbritannien Reparationen von der Republik Kongo.

Die Ibuku-Mission war auf fünf Jahre angelegt; die Ergebnisse liegen vor.
Auch die NASA hatte einen Messsatelliten im Einsatz, der auch CO2 Emissionen und Absorbtionen ermitteln sollte. Die Ergebnisse sollen aber noch nicht bekannt gegeben werden, sie werden auf der Klimakonferenz Ende November 2015 keine Rolle spielen. Passen die Ergebnisse nicht zur Klimaideologie?

Eine Einigung wird es in Paris mit größter Wahrscheinlichkeit nicht geben: Beim Geld hört die Klima-Harmonie auf. Nur die Reiselust ist ungebrochen: 10.000 Plätze für offizielle Delegationen von 194 Mitgliedstaaten, 3000 Plätze für Medienleute, 7000 weitere Plätze für Aktivisten von Nichtregierungsorganisationen (Umwelt- und Entwicklungshilfegruppen, Gewerkschaften, Wirtschaft usw.). Und die Austragungsorte der nächsten Klimaspiele stehen auch bereits fest.

Laframboise

Quellen:

► https://www.3sat.de/mediathek/?display=1&mode=play&obj=17140
► https://www.taz.de/!5169176/
► https://www.eike-Klima-energie.eu/climategate-anzeige/die-rache-der-Klima-reparationen/

Titelfoto: Screenshot 3 Sat

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Beppler


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