Windkraftanlagen erfüllen nicht die Auflagen des Energieeffizienzgesetzes

Die Bundesregierung forciert den Ausbau der Windkraft, obwohl die Argumente der Kritiker einen sofortigen Ausbaustopp, wenn nicht sogar den Rückbau nahelegen. Das Hauptziel der Regierung ist die Senkung der Treibhausgasemissionen zum Schutz des Klimas, vorrangig durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien, insbesondere der Windkraft. Dies sei für das Überleben der Menschheit von zentraler Bedeutung.

Zur Eindämmung des weltweiten Klimawandels soll das “Energieeffizienzgesetz” beitragen, das am 13.11.2023 verabschiedet wurde. Es zielt auf eine jährliche Endenergieeinsparverpflichtung des Bundes und der Länder sowie Verpflichtung öffentlicher Stellen und betrifft (noch) nicht den individuellen Verbrauch von Unternehmen oder privaten Haushalten.

Inneffiziente Maßnahmen dürften demnach nicht realisiert werden. Als ineffizient gelten alle unwirksamen, nicht leistungsfähigen oder unwirtschaftliche Maßnahmen.

Darunter fällt auch der Ausbau von Windkraftanlagen als wichtigster Teil der sogenannten Ernuerbaren Energien, die Bundeskanzler Olaf Scholz als eines der Kernanliegen der Bundesregierung bezeichnet.

“Im Jahr 2023 sind in der EU fast 44 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien erzeugt worden – ein Rekord”, jubelt die taz. Diese Zahlen sagen jedoch nichts über die Effizienz aus.

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Das scheinbar erfreuliche Ergebnis wurde mit rund 30.000 Windkraftanlagen erreicht. Sind die Anlagen aber auch leistungsfähig oder wirtschaftlich?

Die NZZ hat auf diese Frage eine klare Antwort: Überlebensfähig sind nach ihren Recherchen solche Anlagen nur dank des deutschen Fördersystems. Es belohnt auch schlechte Standorte.

Weil “Betreiber die Auslastung ihrer Windparks wie ein Staatsgeheimnis” hüten, hat die NZZ 2022 die Auslastung der großen Windkraftanlagen selbst überprüft. Zu diesem Zweck hat sie stündliche Wetterdaten über einen Zeitraum von zehn Jahren für 18 000 Windkraftanalgen untersucht und ausgewertet. Das Fazit der NZZ:

“Das Ergebnis ist nicht nur ernüchternd, sondern, falls sich die Berechnungen als richtig erweisen (wovon wir ausgehen), ein Sargnagel für die grüne Windkraftlobby – nüchtern betrachtet.”

Der NZZ zufolge haben lediglich 15 Prozent der 28.000 großen Windkraftanlagen eine geschätzte Auslastung von mehr als 30 Prozent. Im windarmen Baden-Württemberg liegt der Auswertung zufolge die Auslastung bei nur 17%, im Bundesdurchschnitt bei 24%.

Windkraftanlagen können nicht leisten, was die Werbung an Leistung verspricht. Die Leistungsangaben, mit denen Windkraftanlagen beworben werden, täuschen eine Leistung vor, die sie niemals erreichen können. Als “Leistung” wird nicht die reale Leistung einer Windkraftanlage angegeben, sondern eine fiktive Leistung, die als Nennleistung oder installierte Leistung bezeichnet wird.

Weil Windräder wegen Lärm- und Umweltschutz-Vorschriften oft abgeschaltet werden oder langsamer laufen müssen, dürfte der Anteil real noch geringer sein. Die reale Leistung beträgt wegen der realen Windgeschwindigkeit nur 16 Prozent der Nennleistung, sagen Fachleute, wie zum Beispiel Horst-Joachim Lüdecke.

Denn erstens weht der Wind ungleichmäßig, zweitens produzieren die Anlagen erst ab 4 m/s Strom, und sobald die Windgeschwindigkeit je nach Anlage zwischen 28 m/s und 35 m/s übersteigt, wird die Windkraftanlage abgestellt, um Sturmschäden am Rotor zu vermeiden, und drittens werden die Anlagen aus bestimmten gesetzlichen Vorschriften abgeschaltet, zum Beispiel zum Schutz der Nachtruhe oder durchziehender Vogelschwärme, Brutzeiten etc.

Windkraftanlagen sind mit dem Schutz der Natur und Umwelt und selbst mit dem Energieeffizienzgesetz unvereinbar. Bei der Herstellung von Windkraftanlagen entstehen enorme Mengen an CO2, von den Umweltschäden bei der Rohstoffgewinnung, Havarien, der Entsorgung der Rotorblätter und dem Problem des “Wind Stilling” ganz abgesehenen.

Nüchtern und unter dem Aspekt der Effizienz betrachtet gleicht die Aussage von Bundeskanzler Olaf Scholz: “Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist eines der Kernanliegen dieser Bundesregierung”, einer Bankrotterklärung der Regierung.

Unter allen relevanten Aspekten, auch unter dem der Energieeffizienz, müsste der Bau von Windkraftanlagen sofort gestoppt und sämtliche Subventionen und Vergütungen müssten gestrichen werden, wenn der Gedanke des Schutzes ernst genommen würde.

Titelbild: vjurleit, pixabay


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