Meeresspiegel

Der Meeresspiegel ist stabil

Ein australisches Forscherteam kommt zu dem Ergebnis, dass der Meeresspiegel im Indischen Ozean völlig stabil ist. Der Alarm über steigende Meeresspiegel sei unbegründet, sagen Albert Parker und Clifford D. Ollier. Sie haben herausgefunden, dass die Rohdaten der Meeresspiegelaufzeichnungen manipuliert wurden. Für die Sammlung der Rohdaten ist der Permanent Service for Mean Sea Level National Oceanography Centre in Liverpool (PSMSL), England, zuständig. Dessen Gezeitenanzeigedaten sind für alle frei zugänglich.

Umfangreiche Belege aus „Gezeitenmessgeräten, Küstenmorphologie, Stratigraphie, Radiokohlenstoffdatierung, archäologischen Überresten und historischen Unterlagen“ lassen aus der Sicht der Forscher darauf schließen, dass der Meeresspiegel im Indischen Ozean in den letzten Jahrzehnten effektiv stabil war.

Daten werden “herauskorrigiert”

Die Meeresspiegelaufzeichnungen seit Beginn des 20. Jahrhunderts zeigen laut Albert Parker und Clifford D. Ollier Schwankungen mit vielen Periodizitäten bis hin zu mehreren Dekaden.

Der Meeresspiegel könne sich dann aufgrund lokaler Faktoren wie Senkung oder Anhebung und globaler Faktoren wie Massenaddition und Wärmeausdehnung der Ozeane ändern, sagen die Wissenschaftler.

Diese Untersuchungsergebnisse werden jedoch von den Anhängern der Hypothese vom menschengemachten Klima “herauskorrigiert”. Klimafakten bestätigt: “Zur Erstellung einer weltweiten Historie des Meeresspiegel-Standes werden die Landhebungs- oder Senkungsprozesse daher herauskorrigiert.”

Falle

Den Artikel in Klimafakten schrieb John Cook, Global Change Institute/ University of Queensland, der Skeptical Science, die Partnerwebsite von Klimafakten, 2007 gründete.

Manipulationen dieser Art sind leicht durchschaubar, weil die Absicht erkennbar ist, die Historie der Hypothese vom menschengemachten Klima anzupassen.

Albert Parker und Clifford D. Ollier erklären, dass die Datenjustierer bei PSMSL „verstellte oder unvollständige“ Meeresspiegel Daten, die keinen Anstieg oder sogar einen abnehmenden Meeresspiegel zeigten, „neu ausrichteten“.

Schwieriger ist es, Aussagen von Klimaforschern anhand der Rohdaten und der Berechnungsmethoden zu überprüfen. Bekannt wurde dies nicht zuletzt durch den Prozess Michael Manns gegen Tim Ball. Mann hat die Offenlegung seiner Berechnungsmethoden und Codes, die zur “Hockeystickkurve” führten, verweigert. Der US-amerikanischer Klimatologe wurde vom Obersten Gerichtshof von British Columbia, Kanada, am 22. August 2019 wegen Prozessverschleppung verurteilt. Die Einspruchsfrist am 21. September ließ er verstreichen. Ball darf weiterhin sagen, dass Michael Mann in das Staatsgefängnis von Pennsylvania gehöre und nicht an die Universität.

Die Grafik von Michael Mann hat zur Entstehung einer Klimahysterie wesentlich beigetragen. Sie erweist sich für das internationale Finanzkapital als nützlich. Tatsächlich geht es um die Verteilung von insgesamt rund 13,5 Billionen (trillion) US-Dollar, die bis 2035 unter den G20-Staaten zur “Anpassung der Infrastruktur an den Klimawandel” verteilt werden sollen.

Daten werden “neu ausgerichtet”

Noch gravierender als diese fragwürdige Verfahren der Neuausrichtung der Daten sei, dass ältere Datensätze manipuliert wurden. Sie wurden nach unten angepasst, während alle neueren Meeresspiegeldaten neu konfiguriert wurden, um höher zu erscheinen. “Wenn diese willkürlichen Anpassungen zusammengenommen werden, entsteht der Anschein eines signifikanten Anstiegs des Meeresspiegels – einer, der völlig künstlich ist.”

Überprüfung der Meeresspiegel Daten

Das Forscherduo rekonstruierte anhand nicht justierter Daten von den Gezeitenmessern von Aden und den Gezeitenmessern von Mumbai und Karachi, das wahrscheinlichste Muster des Meeresspiegels für diese drei Standorte des Westindischen Ozeans. Die Wissenschaftler sellten fest, dass die rekonstruierten Gezeitenmesseraufzeichnungen von Aden, Mumbai und Karachi perfekt mit zahlreichen Beweisen aus anderen wichtigen Gebieten des Indischen Ozeans übereinstimmen, darunter Katar, Malediven, Bangladesch und Visakhapatnam. Die Überprüfung der Meeresspiegel Daten ergab:

Der Meeresspiegel im Indischen Ozean ist seit Beginn des 20. Jahrhunderts in Aden ähnlich wie in Karatschi und Mumbai stabil.

Das Muster wiederholt sich, wie notrickzone feststellt. “Anscheinend können nicht einmal Gezeitenmessungen von denen verschont werden, die tendenziell mit Rohdaten fummeln, um eine Agenda zu erfüllen”.

Die australischen Forscher erklärten in ihrer Arbeit:

„Entgegen den angepassten Daten von Gezeitenmessern und den unzuverlässigen Daten von Satellitenhöhenmessern weisen ordnungsgemäß untersuchte Daten von Gezeitenmessern und anderen Quellen wie Küstenmorphologie, Stratigraphie, Radiokohlenstoffdatierung, archäologische Überreste und historische Dokumentation darauf hin: Es gab in den letzten Jahrzehnten keinen alarmierenden Anstieg des Meeresspiegels für den gesamten Indischen Ozean. “

Klima-Alarmismus der Werbeagentur IPCC

Der IPCC ist keine wissenschaftliche Institution, sondern trifft eine Auswahl wissenschaftlicher Beiträger in Abhängigkeit von den politischen Interessen seiner Aftraggeber.

“Wissenschaftliche Arbeiten, die keine Klimakatastrophe abbilden, erfahren beim IPCC deshalb auch keine gleichberechtigte Würdigung. Der IPCC reduziert sich also selbst auf eine Art übernationale Werbeagentur für einen monokausalen CO2-Klimaantrieb und erfüllt damit konsequent seinen ursprünglichen politischen Auftrag, nämlich ein klares wissenschaftliches Szenario für den verkündeten Klimawandel aufzustellen („… a clear scientific view on the current state of knowledge in climate change …“).

In dem neuen Report vom 25.09.2019 erhöht der IPCC seine Abschätzung für den Anstieg der Meeresspiegel bis Ende des Jahrhunderts. Im Vierten Sachstandsbericht 2007 waren es bis zu 59 cm, im Fünften Sachstandsbericht von 2013 waren es bis zu 98 cm, im 2019er Spezialreport sind es nun 110 cm.

Selbst bei strengem Klimaschutz sei ein Anstieg um bis zu 60 cm unvermeidbar, ohne drastische Senkung der Treibhausgas-Emissionen müsse aber sogar mit bis zu 110 cm gerechnet werden.

Die Medien berichten ohne jegliche kritische Distanz über den Klimaalarmismus des IPCC als seien sie gleichgeschaltet. Auf die Klimarealisten wartet weiterhin ein hartes Stück Arbeit.

Quellen:

Eine Entgegnung auf Albert Parker und Clifford D. Ollier: https://link.springer.com/article/10.1007/s41748-018-0036-z

Titelfoto: T_ushar, Bangladesh, pixabay

Werbung

Shellenberger


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert