Umweltbundesamt: Die Verwertung von carbonfaserverstärkten Segmenten der Windkraftanlagen gibt es bis heute nicht

Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, kritisieren die sogenannten “Faktenchecker” von Correctiv Behauptungen, dass die Rotorblätter meistens vergraben würden, als “Falschmeldung”. Dass die Rotorblätter meistens vergraben würden, sei laut einem Bericht des Umweltbundesamts nur in Einzelfällen vorgekommen, sagen die “Faktenchecker”. Die Folgen des Anprangerns von “Falschmeldungen” in den sozialen Medien sind mittlerweile allen Usern bekannt.

Falschbehauptungen der “Faktenchecker” bleiben jedoch ohne Folgen für die Verfasser.

Correctiv: “Weil die Rotorblätter schwer recycelbar sind, werden sie normalerweise als Brennstoff genutzt oder als Füllmaterial weiterverwertet.”

Dieser Behauptung widerspricht das Umweltbundesamt.

Sondermüll – Das ungelöste Müllproblem der Windräder

Umweltbundesamt: “Die Windräder werfen ein Müllproblem auf, das vollkommen ungelöst ist. Die gewaltigen Rotorblätter aus faserverstärktem Kunststoff lassen sich nicht recyceln.” Darüber berichtete die Berliner Zeitung am 17. April 2023.

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“Das bestätigte die Bundesregierung jetzt auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Malte Kaufmann (AfD). In der Antwort heißt es: „Beim Recycling von Rotorblättern sind noch technische Schwierigkeiten zu überwinden.“ Außerdem wird auf eine Studie des Umweltbundesamtes vom Juli 2020 („Windenergieanlagen: Rückbau, Recycling, Repowering“) verwiesen. Dort findet sich lediglich dieser Hinweis: „Carbonfaserverstärkte Segmente sollten einer spezialisierten Verwertung mit Faserrückgewinnung zugeführt werden“. Diese „Verwertung“ gibt es bis heute nicht.”

“Auch die neueste Studie des Umweltbundesamtes vom 26. September 2022 zur Möglichkeit des Recyclings von Rotorblättern hat nicht mehr zu bieten: „Diese Verfahren befinden sich im Forschungsstadium“.”

https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/kolumne-mein-aerger/bundesregierung-bestaetigt-dass-man-windraeder-nicht-recyceln-kann

Als Sondermüll auf Deponien – kein Einzelfall

Auch in einem weiteren Punkt ist die Lobbyarbeit der Faktenchecker unübersehbar. Laut BlackoutNews prognostiziert der Hersteller Vestas, dass bis 2025 jährlich bis zu 25.000 Tonnen Rotorblätter als Plastikmüll auf Deponien landen werden. Nach Berechnungen des Öko-Instituts Darmstadt wird diese Menge in den kommenden Jahren auf bis zu 60.000 Tonnen pro Jahr ansteigen, mit steigender Tendenz.

https://blackout-news.de/aktuelles/bundesregierung-bestaetigt-rotorblaetter-von-windkraftanlagen-nicht-recycelbar/

Zum Thema auch: “Windkraft – Abgerechnet wird erst zum Schluss” (2013!)

Titelbild: RalfUnstet, pixabay


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