Schlagwörter
Beiträge
Die Windkraft wird seit Jahrzehnten als wichtiger Bestandteil der Energiewende propagiert. Doch hinter der vermeintlich sauberen Energiequelle verbergen sich zahlreiche Herausforderungen und Probleme, die Mensch, Natur und Gesellschaft betreffen. Diese Themen wollen wir aufgreifen, analysieren und in den Kontext von Naturrechten und der Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) stellen.
Unsere Schwerpunkte
- Infraschall
- Wie Windkraftanlagen durch nicht hörbare Schallfrequenzen Menschen und Tiere belasten.
- Gesundheitliche Auswirkungen, die von der Politik ignoriert oder bagatellisiert werden.
- Landschaftszerstörung und Flächenmissbrauch
- Der massive Eingriff in Landschaften, der nicht nur Erholungsgebiete zerstört, sondern auch Ökosysteme bedroht.
- Der Verlust von Lebensräumen für Tiere und Pflanzen.
- Kosten und Energiearmut
- Die finanziellen Belastungen für Bürgerinnen und Bürger durch Subventionen und steigende Strompreise.
- Der Beitrag der Windkraft zur Energiearmut, insbesondere in strukturschwachen Regionen.
- Sondermüll
- Die Entsorgung der riesigen Rotorblätter, die oft nicht recycelbar sind und zu einem Umweltproblem werden.
- Die Frage nach der Nachhaltigkeit der Windkraft.
- Effizienz
- Die tatsächliche Energieausbeute von Windkraftanlagen im Vergleich zu ihrem Flächenverbrauch und den Kosten.
- Die Rolle von Energiespeichern und Netzstabilität.
- Lärm
- Der ständige Betrieb der Anlagen verursacht eine Lärmbelastung, die die Lebensqualität der Anwohner erheblich beeinträchtigt.
- Zerstörung von Naherholungsgebieten und Wäldern
- Der Verlust von Wäldern und Naherholungsgebieten durch den Bau von Windparks.
- Die Auswirkungen auf den Tourismus und die regionale Wirtschaft.
Der Bezug zu Naturrechten und KI
Die Auseinandersetzung mit diesen Themen erfolgt vor dem Hintergrund der Naturrechte, die das Fundament unserer Argumentation bilden. Dabei stellen wir uns auch die Frage, welche Rolle die KI spielen kann:
- Kann KI helfen, die Auswirkungen von Windkraftanlagen besser zu analysieren und Alternativen aufzuzeigen?
- Wie können wir eine ethisch bewusste KI entwickeln, die Mensch und Natur gleichermaßen schützt?
- Welche Verantwortung tragen wir als Gesellschaft, wenn es darum geht, sowohl die Naturrechte als auch die KI in Einklang zu bringen?
Unsere Zielsetzung
Wir möchten mit dieser Serie nicht nur informieren, sondern auch einen konstruktiven Dialog anstoßen. Ziel ist es, mögliche Lösungen aufzuzeigen und eine breitere Öffentlichkeit für die problematischen Aspekte der Windkraft zu sensibilisieren.
Die detaillierten Artikel zu den einzelnen Themen werden in den kommenden Wochen veröffentlicht. Wir laden unsere Leserinnen und Leser ein, sich aktiv zu beteiligen, Fragen zu stellen und Vorschläge zu machen. Gemeinsam können wir den Blick auf die Zukunft schärfen und verantwortungsbewusste Wege finden.
Leseempfehlungen. Zuletzt eingegeben:
Das größte Windrad der Welt, das entsteht derzeit in Schipkau, eine Gemeinde im Landkreis Oberspreewald-Lausitz in Brandenburg. „Rund 364 Meter Höhe soll das Ungetüm erreichen, um im windarmen Deutschland Höhenwinde anzuzapfen, die mehr Energie versprechen. Ob dieses Versprechen gehalten werden kann, ist eine andere Frage.“
Lesempfehlungen
Weil die österreichischen Systemmedien versuchten, die Kandidatin zum EU-Parlament, Maria Hubmer-Mogg, lächerlich zu machen, hat Report24 die schlimmsten Probleme der Windkraft zusammengetragen.
Hubmer-Mogg hatte laut Report24 in der ORF Pressestunde betont, dass man keineswegs alle Energie mit Windkraft decken könne – und zudem diese Windräder selbst viele Probleme verursachen würden, über die kaum gesprochen wird. Das Autorenkollektiv fragt: „Hat sie recht? Unsere Redaktion ist davon felsenfest überzeugt und hat als Argumentationsleitfaden die schlimmsten Probleme der Windkraft zusammengetragen.“
Es wird von Kritikern der Regierungspolitik als Zeichen der Qualität der Journalisten von Report24 gewertet, dass das Nachrichtenportal unter anderem von Der Standard als ein „rechter Propagandacluster“ diffamiet wird.
Die Bundesregierung forciert den Ausbau der Windkraft, obwohl die Argumente der Kritiker einen sofortigen Ausbaustopp, wenn nicht sogar den Rückbau nahelegen. Das Hauptziel der Regierung ist die Senkung der Treibhausgasemissionen zum Schutz des Klimas, vorrangig durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien, insbesondere der Windkraft. Dies sei für das Überleben der Menschheit von zentraler Bedeutung.
Zur Eindämmung des weltweiten Klimawandels soll das „Energieeffizienzgesetz“ beitragen, das am 13.11.2023 verabschiedet wurde. Es zielt auf eine jährliche Endenergieeinsparverpflichtung des Bundes und der Länder sowie Verpflichtung öffentlicher Stellen und betrifft (noch) nicht den individuellen Verbrauch von Unternehmen oder privaten Haushalten.
Inneffiziente Maßnahmen dürften demnach nicht realisiert werden. Als ineffizient gelten alle unwirksamen, nicht leistungsfähigen oder unwirtschaftliche Maßnahmen.
Darunter fällt auch der Ausbau von Windkraftanlagen als wichtigster Teil der sogenannten Ernuerbaren Energien, die Bundeskanzler Olaf Scholz als eines der Kernanliegen der Bundesregierung bezeichnet.
„Im Jahr 2023 sind in der EU fast 44 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien erzeugt worden – ein Rekord“, jubelt die taz. Diese Zahlen sagen jedoch nichts über die Effizienz aus.
Das scheinbar erfreuliche Ergebnis wurde mit rund 30.000 Windkraftanlagen erreicht. Sind die Anlagen aber auch leistungsfähig oder wirtschaftlich?
Die NZZ hat auf diese Frage eine klare Antwort: Überlebensfähig sind nach ihren Recherchen solche Anlagen nur dank des deutschen Fördersystems. Es belohnt auch schlechte Standorte.
Weil „Betreiber die Auslastung ihrer Windparks wie ein Staatsgeheimnis“ hüten, hat die NZZ 2022 die Auslastung der großen Windkraftanlagen selbst überprüft. Zu diesem Zweck hat sie stündliche Wetterdaten über einen Zeitraum von zehn Jahren für 18 000 Windkraftanalgen untersucht und ausgewertet. Das Fazit der NZZ:
„Das Ergebnis ist nicht nur ernüchternd, sondern, falls sich die Berechnungen als richtig erweisen (wovon wir ausgehen), ein Sargnagel für die grüne Windkraftlobby – nüchtern betrachtet.“
Der NZZ zufolge haben lediglich 15 Prozent der 28.000 großen Windkraftanlagen eine geschätzte Auslastung von mehr als 30 Prozent. Im windarmen Baden-Württemberg liegt der Auswertung zufolge die Auslastung bei nur 17%, im Bundesdurchschnitt bei 24%.
Windkraftanlagen können nicht leisten, was die Werbung an Leistung verspricht. Die Leistungsangaben, mit denen Windkraftanlagen beworben werden, täuschen eine Leistung vor, die sie niemals erreichen können. Als „Leistung“ wird nicht die reale Leistung einer Windkraftanlage angegeben, sondern eine fiktive Leistung, die als Nennleistung oder installierte Leistung bezeichnet wird.
Weil Windräder wegen Lärm- und Umweltschutz-Vorschriften oft abgeschaltet werden oder langsamer laufen müssen, dürfte der Anteil real noch geringer sein. Die reale Leistung beträgt wegen der realen Windgeschwindigkeit nur 16 Prozent der Nennleistung, sagen Fachleute, wie zum Beispiel Horst-Joachim Lüdecke.
Denn erstens weht der Wind ungleichmäßig, zweitens produzieren die Anlagen erst ab 4 m/s Strom, und sobald die Windgeschwindigkeit je nach Anlage zwischen 28 m/s und 35 m/s übersteigt, wird die Windkraftanlage abgestellt, um Sturmschäden am Rotor zu vermeiden, und drittens werden die Anlagen aus bestimmten gesetzlichen Vorschriften abgeschaltet, zum Beispiel zum Schutz der Nachtruhe oder durchziehender Vogelschwärme, Brutzeiten etc.
Windkraftanlagen sind mit dem Schutz der Natur und Umwelt und selbst mit dem Energieeffizienzgesetz unvereinbar. Bei der Herstellung von Windkraftanlagen entstehen enorme Mengen an CO2, von den Umweltschäden bei der Rohstoffgewinnung, Havarien, der Entsorgung der Rotorblätter und dem Problem des „Wind Stilling“ ganz abgesehenen.
Nüchtern und unter dem Aspekt der Effizienz betrachtet gleicht die Aussage von Bundeskanzler Olaf Scholz: „Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist eines der Kernanliegen dieser Bundesregierung“, einer Bankrotterklärung der Regierung.
Unter allen relevanten Aspekten, auch unter dem der Energieeffizienz, müsste der Bau von Windkraftanlagen sofort gestoppt und sämtliche Subventionen und Vergütungen müssten gestrichen werden, wenn der Gedanke des Schutzes ernst genommen würde.
Titelbild: vjurleit, pixabay
Ruhrkultour: https://ruhrkultour.de
- Facebook: https://www.facebook.com/Ruhrkultour
- Telegram: https://t.me/ruhrkultour
- X/Twitter: https://twitter.com/ruhrkultour
„Die Dimension der potentiellen Schadenhöhe durch Errichtung und Betrieb von WKAen auch in der Pachtvariante sind dabei jedoch wahrlich atemberaubend und können sich leicht, wenn nicht sogar hochwahrscheinlich zu einem finanziellen Desaster entwickeln“, erklärt Ferdinand Graf Spiegel ausführlich in einem Gastbeitrag in Tichy’s EInblick.
„Umso mehr verwundert, dass WKAen einerseits bei vielen Waldeigentümern und ihren Verbänden äußerst populär sind, ohne dass andererseits die damit verbundenen unter Umständen katastrophalen Risiken vertiefend diskutiert werden und ohne dass die Entscheidungen in einem angemessen qualifizierten Prozess unter Beachtung aller wesentlichen Gesichtspunkte (vor allem der Dimension der Rückbaukosten) getroffen werden. Wahrscheinlich gilt auch hier die Berufserfahrung krediterfahrener Banker: Gier macht blind.“
Windräder können durch Luftaustausch die Bodentemperaturen beeinflussen, sagen die „Faktenchecker“ der dpa.
„Allerdings fügen die Anlagen der Atmosphäre nicht mehr Wärme hinzu, sondern sorgen für eine andere Verteilung. Damit verursachen sie keine Erderwärmung.“
Frei nach dem Habeckschen Insolvenz-Motto:
„Und dann werden – das sehen wir ja jetzt überall, dass in Läden, die darauf angewiesen sind, dass die Menschen Geld ausgeben, Blumenläden, Bioläden, Bäckereien gehören dazu – dass die wirkliche Probleme haben, weil es eine Kaufzurückhaltung gibt. Und dann sind die nicht insolvent, automatisch, aber sie hören vielleicht auf, zu verkaufen.“
Weitere Windrad-Raritäten zum Nachlesen:
https://dpa-factchecking.com/germany/231108-99-867672/
Der angeschlagene Windturbinenhersteller Siemens Energy erhält insgesamt zwölf Milliarden Euro an Garantien, berichtet der Spiegel.

RWE steigert Gewinn auf mehr als das Doppelte. Der Spiegel berichtet: „Die hohen Preise für Strom und Warmwasser kommen auch den Energiekonzernen zugute. Die Zahlen von RWE für das dritte Quartal dürften die Aktionäre mehr als zufriedenstellen.“

2010 – als die Grünen noch nicht im Enddarm der Energiekonzerne steckten:

Die Kehrseite grüner Politik: Immer mehr Firmen in Deutschland melden Insolvenz an.
So stiegen die beantragten Regelinsolvenzen im Oktober um 22,4 Prozent zum Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag zu vorläufigen Berechnungen mitteilte.
Auf den umliegenden Feldern einer havarierten Windkraftanlage in Alfstedt/Landkreis Rotenburg liegen die Bruchstücke und Fasern des abgebrochenen Roterflügels, betroffen ist ein Radius von mindestens 1.800 Metern um die Windanlage.
„Die unzähligen kleinsten CFK/GFK-Mikropartikel (giftiger Sondermüll!), durch Wind und Regen weit verteilt, versickern unkontrolliert im Erdreich und können so auch das Trinkwasser erreichen. Böden und Ökosysteme bleiben dauerhaft belastet. Bei der Havarie einer im Wald stehenden Windanlage würden die toxischen Mikropartikel über die Nahrungskette auch im Wildbret landen.“
Die Bürgerinitiative Windkraftfreies Grobbachtal Baden-Baden berichtet, dass Tag für Tag ein 50-köpfiger Spezialtrupp in Ganzkörper-Schutzanzügen ausrückt, um die scharfkantigen Bruchstücke einzusammeln.
Rund 50 Landwirte haben sich ihrem Bericht zufolge einen Rechtsanwalt genommen, um die Bodenverseuchung ihrer Agrarflächen finanziell vergütet zu bekommen. Dafür müssen sie allerdings ihre Verluste nachweisen können.
https://www.windkraft-stockelsdorf.de/schaedlichkeit-von-windkraftanlagen/
Windrad-Gegner fühlen sich von NRW-Regierung hintergangen. wa.de beschwichtigt: „die neueren Anlagen sind allerdings wesentlich leiser als noch die älteren.“
https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/windrad-nrw-gegner-ahlen-regierung-1000-meter-abstand-regel-windkraft-erneuerbare-energien-92492320.html
Von der Allgemeinheit nahezu unbemerkt hat die Regierung im Juni 2023 die nächtlichen Geräuschgrenzwerte für Windkraftanlagen um 4 Dezibel erhöht …
https://blackout-news.de/aktuelles/4-dezibel-mehr-ampel-erhoeht-naechtliche-geraeuschgrenzwerte-fuer-windkraftanlagen/
Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, kritisieren die sogenannten „Faktenchecker“ von Correctiv Behauptungen, dass die Rotorblätter meistens vergraben würden, als „Falschmeldung“. Dass die Rotorblätter meistens vergraben würden, sei laut einem Bericht des Umweltbundesamts nur in Einzelfällen vorgekommen, sagen die „Faktenchecker“. Die Folgen des Anprangerns von „Falschmeldungen“ in den sozialen Medien sind mittlerweile allen Usern bekannt.
Falschbehauptungen der „Faktenchecker“ bleiben jedoch ohne Folgen für die Verfasser.
Correctiv: „Weil die Rotorblätter schwer recycelbar sind, werden sie normalerweise als Brennstoff genutzt oder als Füllmaterial weiterverwertet.“
Dieser Behauptung widerspricht das Umweltbundesamt.
Sondermüll – Das ungelöste Müllproblem der Windräder
Umweltbundesamt: „Die Windräder werfen ein Müllproblem auf, das vollkommen ungelöst ist. Die gewaltigen Rotorblätter aus faserverstärktem Kunststoff lassen sich nicht recyceln.“ Darüber berichtete die Berliner Zeitung am 17. April 2023.
„Das bestätigte die Bundesregierung jetzt auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Malte Kaufmann (AfD). In der Antwort heißt es: „Beim Recycling von Rotorblättern sind noch technische Schwierigkeiten zu überwinden.“ Außerdem wird auf eine Studie des Umweltbundesamtes vom Juli 2020 („Windenergieanlagen: Rückbau, Recycling, Repowering“) verwiesen. Dort findet sich lediglich dieser Hinweis: „Carbonfaserverstärkte Segmente sollten einer spezialisierten Verwertung mit Faserrückgewinnung zugeführt werden“. Diese „Verwertung“ gibt es bis heute nicht.“
„Auch die neueste Studie des Umweltbundesamtes vom 26. September 2022 zur Möglichkeit des Recyclings von Rotorblättern hat nicht mehr zu bieten: „Diese Verfahren befinden sich im Forschungsstadium“.“
Als Sondermüll auf Deponien – kein Einzelfall
Auch in einem weiteren Punkt ist die Lobbyarbeit der Faktenchecker unübersehbar. Laut BlackoutNews prognostiziert der Hersteller Vestas, dass bis 2025 jährlich bis zu 25.000 Tonnen Rotorblätter als Plastikmüll auf Deponien landen werden. Nach Berechnungen des Öko-Instituts Darmstadt wird diese Menge in den kommenden Jahren auf bis zu 60.000 Tonnen pro Jahr ansteigen, mit steigender Tendenz.
Zum Thema auch: „Windkraft – Abgerechnet wird erst zum Schluss“ (2013!)
Titelbild: RalfUnstet, pixabay
„Solange die Dinger sicher laufen“, sind ukrainische Atomkraftwerke für Kinderbuchautor, Wirtschafts- und Klimaminister Habeck „in Ordnung“. Kernkraftwerke in der Ukraine sollen Deutschland mit Strom versorgen, wenn Wind und Sonne ihren Dienst für Deutschland versagen.
Die Lobby für Wind- und Solarenergie hat sich zu Lasten des Industrielandes Deutschland gegen Kernkraftwerke im eigenen Land ausgesprochen.
Seitdem die Industrie für sogenannte Erneuerbare Energien das Ruder in der Energiepolitik übernommen hat, werden für immer mehr Privathaushalte und für die Industrie die Strompreise unbezahlbar. Fachleute wehren sich gegen die systematische Zerstörung der Grundlagen unserer Existenz, die angeblich dem Klima zugute kommt, tatsächlich aber uns und der Umwelt durch den massiven Ausbau von Windkraftindustrieanlagen schadet. Die Ausbauwilligen ignorieren die sozialen Folgen ihrer Ideologie, die Physik und sogar die Empfehlungen des sogenannten Weltklimarats (IPCC), der den Ausbau der Kernkraft aus Gründen des „Klimaschutzes“ befürwortet. Auch das EU-Parlament stuft Atomstrom als nachhaltig und klimafreundlich ein.
Was also führen grüne, deutsche Politiker im Schilde, wenn sie wider alle Vernunft und gegen den Willen der Bevölkerung die Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke am 15. April 2023 erzwingen?
Die maximale Windindustrieanlagen-Belastungsgrenze wird seit Jahren in Deutschlands Natur- und Kulturlandschaften überschritten, sagen Umweltschützer, Meteorologen, Geowissenschaftler, Botaniker, Wirtschaftswissenschaftler, Techniker, Physiker, Mediziner und viele andere, die bereits vor 25 Jahren das „Darmstädter Manifest“ verfassten. Sie stellten es in einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vor und richteten ihre Warnungen an Politiker, Kulturträger, Umweltverbände und Medien.
Darmstädter Manifest zur Windenergienutzung in Deutschland
Mehr als 100 Professoren und Schriftsteller waren 1998 mit ihrem Protest gegen den Ausbau der industriellen Windenergienutzung ihrer Zeit weit voraus. Der Bestand an Windkraftanlagen betrug damals weniger als ein Fünftel des heutigen.
Politiker, Nicht-Regierungsorganisationen, Kirchen und Gewerkschaften ignorierten jedoch die Warnungen der Wissenschaftler; die Medien blieben stumm.
Die richtungsweisende Arbeit der Unterzeichner des Darmstädter Manifestes ist unvergessen. Sie wird mit neuen Erkenntnissen über Strommangellagen, Energiearmut, Blackouts, Infraschall, die Vernichtung von Vögeln und Fledermäusen, die Gefahren bei der Beschaffung des Baumaterials, das ungelöste Problem der Entsorgung der Rotorblätter, steigende Strompreise und Abwanderung der Industrie aus Deutschland nachdrücklich fortgeführt. Die negativen Folgen des grünen Energiepolitik werden den Aktionen der Bürgerinitiativen in Zukunft weiter Auftrieb geben; denn der zivile Ungehorsam ist keine Erfindung der „Klimaschützer“.
Darmstädter Demo am 1. September 2023
Derzeit bereiten mehrere Umweltschutzorganisationen die Kundgebung „25 Jahre Darmstädter Manifest“ in Darmstadt vor. Am 1. September 2023 soll vor dem Darmstädter Regierungspräsidium/Luisenplatz während der Kundgebung eine Unterzeichnerliste zusammen mit dem „Darmstädter Manifest zur Windenergienutzung in Deutschland“ an die Politik und die Presse/Medien überreicht werden.
Darmstädter Manifest zur Windenergienutzung in Deutschland
Aktualisierung: April 2023
Zur Veröffentlichung der Unterzeichnerliste, bitten die Veranstalter um Zusendung der Vor- u. Nachnamen, Titel/Beruf (optional), Postleitzahl u. Wohnort an folgende E-Mail Adresse: 25.Jahre-DarmstaedterManifest@gmx.de
Anmeldung bei Udo Bergfeld, 25.Jahre-DarmstaedterManifest@gmx.de
Die z.Z. bekannten Veröffentlichungen/Unterstützer:
Vernunftkraft Odenwald:
Vernunftkraft Hessen:
http://www.vernunftkraft-hessen.de/wordpress/2023/03/05/darmstaedter-demo-in-planung-am-01-09-2023/
Bundesinitiative Vernunftkraft e. V.:
Dr. René Sternke
„Gerade weil das Darmstädter Manifest in seiner neuen Fassung von 2023 zu Recht hervorhebt, dass physikalische Gesetze nicht durch von einem Parlament beschlossene Gesetze und Verordnungen außer Kraft gesetzt werden können, sollte es selbst diese Gesetze berücksichtigen.“
Ruhrkultour – Beobachtungen aus dem Revier:
Postkarte zur „Rücksendung des Osterpakets“
Sie können die Postkarte zur “Rücksendung des Osterpakets (zwei Seiten!) in einem neuen Tab öffnen, ausdrucken oder herauskopieren, ausschneiden und absenden:
Ruecksendung-Osterpaket„Der Hessischen Verwaltungsgerichtshofs hat in der vergangenen Woche entschieden, dass die geplanten Fällarbeiten zur Herstellung einer Zuwegung für das „Windwahn-Waldumwandlungs“-Projekt im „Gebrüder-Grimm-Wald“ vorerst nicht stattfinden dürfen. Die Urteilsbegründung zeigt, was für eine verbrecherische Umweltzerstörung der grüne Windkraftwahn befördert.“ (Journalistenwatch)
Neben wirklichen Umwelt-und Waldschützern, setzen sich auch viele bekannte Persönlichkeiten für die Rettung des Reinhardswalds ein und unterstützen die Petition von @rettetdenregenwald_org: https://bit.ly/petitionregenwald
Der ehemalige Umweltsenator von Hamburg, Fritz Vahrenholt, stellte gemeinsam mit dem ehemaligen Bundesinnenminister Otto Schily sein Buch „Die große Energiekrise, und wie wir sie bewältigen können“ am 17. Februar in Berlin vor. Beide Sozialdemokraten bekräftigten wissenschaftliche Erkenntnisse, es sei ein Fehler nur auf Wind- und Solarenergie zu setzen. Auf Atomenergie könne man nicht verzichten.
Die Energiewende ist gescheitert
In seinem neuen Buch „Die große Energiekrise“ stellt Fritz Vahrenholt klar, dass noch nie in der Geschichte des Industriezeitalters Energie so knapp und teuer war wie heute. Er hält die Energiewende für gescheitert. Für die deutsche Wirtschaft sei das existenzbedrohend.
Dr. Fritz Vahrenholt, ehemals SPD-Umweltsenator in Hamburg, später Top-Manager bei Shell, RWE und dem Windkraftkonzern REpower, gründete bei RWE die Sparte RWE Innogy und baute das Geschäft des Konzerns mit sogenannten „Erneuerbaren Energien“ federführend auf. „Ich habe Zeit meines Lebens nur Erneuerbare Energien gemacht“, erklärt Vahrenholt im Interview und weist damit jede Verdächtigung zurück, Gegner einer Energiewende zu sein.
Vahrenholt plädiert für eine technologische Energie-Offensive in Deutschland, die alle Alternativen einbezieht, von der Schiefergas-Förderung über die CO2-freie Nutzung heimischer Braunkohle bis zur Entwicklung einer neuen Generation sichererer Kernkraftwerke.
Mit den Verkündern einer Klimakatastrophe hat Vahrenholt nichts gemein. Auf Unterstellungen Stefan Rahmstorf, Mitarbeiter beim Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), antwortete Vahrenholt 2022 in scharfer Form. „Im Unterschied zu Herrn Rahmstorf weiß ich, welche Grenzen Erneuerbare Energien haben, und daß diejenigen, die glauben, mit 100 Prozent Wind- und Solarenergie die Energieversorgung eines Industrielandes wie Deutschland bewerkstelligen zu können, den Menschen die Unwahrheit sagen“, sagte Fritz Vahrenholt im April 2022 in einem Interview mit JF-TV.
Für Deutschlands Abkehr von der Atomkraft hat #Schily kein Verständnis: pic.twitter.com/4rIyAGf5Qa
— pleiteticker.de (@pleiteticker) February 17, 2023
„Das macht sein Buch und seine Auftritte gefährlich“
Der Ressortleiter Wirtschaft des RND, Andreas Niesmann, greift auf Muster der Verleumdung von Kritikern zurück, obwohl sie sich auch in der Vergangenheit nicht bewährt haben. Er schreibt: „Es sind Botschaften, die vor allem beim konservativen Publikum und in Teilen der Wirtschaft gut ankommen, sodass Vahrenholt, den mehrere Medien bereits als „Klima-Sarrazin“ bezeichnet haben, in den vergangenen Jahren enormen Zulauf bekommen hat.“
Warum kommen die Botschaften von Schily und Vahrenholt nicht bei den Sozialdemokraten in Politik und Medien an?
Nieswand räumt ein, es sei „nicht alles falsch, was Vahrenholt sagt und in seinem Buch schreibt. Aber: „Er fungiert als Brückenkopf zwischen ehrlich Besorgten und Klimaleugnern. Das macht sein Buch und seine Auftritte gefährlich.“
Das Problem, das RND mit der Kritik Schilys und Vahrenholts hat, liegt auf der Hand: Der frühere Innenminister und der Autor genießen in Deutschland ein hohes Ansehen. Einen weiteren Parteiausschluss aus fadenscheinigen Gründen würde die SPD in diesem Fall nicht überstehen. Ihre Erben stehen schon bereit.
Der frühere Innenminister Schily sagte bei der Präsentation des Buches, er wünsche sich, dass Vahrenholts Buch alle politischen Akteure zu der Einsicht bringe, dass die aktuelle Energiepolitik zu einem wirtschaftlichen Verlust führe, das Klima nicht rette und Umwelt belaste. Es sei „ein Skandal“, Windräder in Wälder zu bauen, ohne Rücksicht auf die Natur zu nehmen.“
Nieswand kommentiert: „Da nicken sie im Publikum eifrig – so als wäre es den Anwesenden nie um ein anderes Thema als den Umweltschutz gegangen.“
So ist es. Die Parteispitzen und ihre Schreiberlinge haben bisher nur nicht mitbekommen, was das Volk denkt und haben ignoriert, was es will.
Faina Faruz
Die NZZ hat die Auslastung der großen Windkraftanlagen überprüft. Das Ergebnis ist nicht nur ernüchternd, sondern, falls sich die Berechnungen als richtig erweisen (wovon wir ausgehen), ein Sargnagel für die grüne Windkraftlobby – nüchtern betrachtet.
Lediglich 15 Prozent der 28.000 großen Windkraftanlagen haben eine geschätzte Auslastung von mehr als 30 Prozent.
https://www.nzz.ch/visuals/windkraft-in-deutschland-grosse-versprechen-kleine-ertraege-ld.1710681
Wenn die „Qualitätsmedien“ in Deutschland ihrer journalistischen Pflicht (Pressekodex) nachkämen, müssten sie sich nicht von der NZZ zeigen lassen, wie qualifizierter Journalismus funktioniert.
Auf die Frage von Julian Reichelt, ob man uns im Ausland für komplett geisteskrank halte, antwortet Manfred Haferburg aus gutem Grund mit einem klaren „Ja“.
30.000 Nichtsnutze
30.000 Windkraftanlagen wurden in Deutschland bisher installiert. Sie sind der Hoffnungsträger der Energiewende, auf die sich die grünen Parteien eingeschworen haben. Aber sie machen die Rechnung ohne Physik. Denn erst ab 7,8 kn (4 m/s) produziert die Windenergieanlage Strom.
Kein Wind über Deutschland

Aktuelle Daten: https://ruhrkultour.de/windenergie-2/wind-ueber-europa-aktuell/
Die blaue Farbe zeigt an, dass die Windkraftanlagen keinen Strom produzieren. In der Grafik sind die Windgeschwindigkeiten in Knoten angezeigt. Der Knoten (kn oder kt) ist ein Geschwindigkeitsmaß in der See- und Luftfahrt und in der Meteorologie. Ein Knoten entspricht dabei einer Seemeile und somit einer Windgeschwindigkeit von etwa 1,852 km/h. (s. Umrechnungstabelle)
Der Rotor setzt sich in Bewegung, sobald der Wind eine Geschwindigkeit von etwa 3,9 kn (2 m/s) erreicht, produziert aber keinen Strom. In der Abbildung ist diese Phase erkenntlich an der blau eingefärbten und leicht ins Grüne übergehenden Fläche. Diese Phase nennt man Einschaltgeschwindigkeit. Lassen Sie sich von Rotorblättern, die sich drehen, also nicht täuschen. Sie produzieren bei zu geringer Windgeschwindigkeit keinen Strom, sondern verbrauchen ihn. Erst ab 7,8 kn (4 m/s) produziert die Windenergieanlage Strom, in der Grafik erkennbar an den von Blau ins Grüne übergehenden Farben.
Kein Wind über West- und Mitteleuropa
Ein größerer Kartenausschnitt zeigt, dass nicht nur in Deutschland, sondern im gesamten Bereich von West- und Mitteleuropa nicht genügend Wind weht. Die Länder können nicht mit Strom aus Windkraftanlagen versorgt werden. Dies ist auf einen Blick zu erkennen. Eine Stromversorgung in Europa allein aus sogenannten Erneuerbaren Energien ist ausgeschlossen.

Aktuelle Daten: https://ruhrkultour.de/windenergie-2/wind-ueber-europa-aktuell/
Wind- und Solarenergie können den Strombedarf nicht decken
Strom muss jederzeit, jede Sekunde gleichmäßig produziert und zur gleichen Zeit verbraucht werden, damit die Versorgung nicht zusammenbricht. Der Ausschnitt vom 12. September, 10:00 Uhr, genügt, um zu zeigen, dass das gesamte Konzept einer auf Windenergie basierenden Stromversorgung für Europa Humbug ist.
Die Grafik von Agorameter zeigt am Beispiel der letzten 31 Tage, dass Solarenergie den fehlenden Wind trotz der zahlreichen Sonnenstunden nicht ausgleichen kann. Die Versorgung ist abhängig von Wind, Wolken und den Tageszeiten und daher nicht gewährleistet.

Biogasanlagen und Pumpspeicherkraftwerke können die Lücken nicht füllen
Fügen wir der Grafik Wasserkraft, Pumpspeicher und Biomasse hinzu, ändert sich die Diskrepanz zwischen Stromerzeugung und Stromverbrauch geringfügig, löst das Problem aber nicht: Strom wird zur Mangelware, wenn die traditionellen Stromerzeuger zurückgefahren werden.

Die Agora-Grafiken kennt selbstverständlich auch Patrick Graichen. Ob und wie er sie versteht, ist eine andere Frage. Der Politologe und Volkswirt war von 2014 bis 2021 Direktor der Denkfabrik Agora Energiewende. Seit dem 15. Dezember 2021 ist er Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und somit einer der wichtigsten Berater von Robert Habeck.
Braunkohle, Steinkohle, Gas und Kernenergie sind unentbehrlich
Nur dann, wenn wir Braunkohle, Steinkohle, Gas und Kernenergie parallel zu den sogenannten Erneuerbaren Energien nutzen, ist der Stromverbrauch gesichert.

Denkfabrik mit Denkfehlern
Die sogenannten Erneuerbaren Energien sind auf Kohle, Kernenergie und Gas angewiesen, um die Stromversorgung sicherzustellen. Die traditionellen Kraftwerke können ihrerseits, um bedarfsgerecht Strom zu produzieren, auf Windkraft- und Solaranlagen verzichten.
Die Energiepolitik beruht nicht auf rationalen Abwägungen, sondern ausschließlich auf politischem Ehrgeiz, der es Politikern ermöglicht, sich mit guten Taten für das Klima zu schmücken. Ginge es tatsächlich um die Verringerung der CO2-Emissionen, wonach die Bundesregierung angeblich strebt, würde sie sich für die Förderung und Weiterentwicklung der Kernenergie entscheiden.
Der Bund schreibt den Ländern erstmals verbindliche Ausbauziele für die Windkraft vor. Eine digitale Karte zeigt für jede einzelne Gemeinde im Land, wo die neuen Windräder stehen könnten. Die Potenzialflächen sind Blau eingezeichnet. WiWo: „Absehbar ist nur eines: Um jeden einzelnen blauen Fleck dürfte intensiv gerungen werden.“
Die Bundesregierung will per Gesetz Wind-Abstandsregeln aushebeln, berichtet WiWo.
Rund zwei Prozent der Fläche Deutschlands sollen durch das neue Gesetz für Windräder reserviert werden. Auch das Naturschutz-Gesetz soll dafür geändert werden.
Die Klimaschau informiert über Neuigkeiten aus den Klimawissenschaften und von der Energiewende.
Themen der 50. Ausgabe vom 11. Juli 2021:
0:00 Begrüßung
0:24 Windparks bremsen sich gegenseitig aus
3:43 Exzessive Holz-Ernte gefährdet Kohlenstoff-Senke
6:14 Wie lang dauert das solare Minimum?
Natürliche Grenzen von Erneuerbaren Energien
Das physikalische Phänomen, dass Windkraftanlagen, die im Verbund (Windparks) gebaut wurden, den Ertrag der nachfolgenden Anlagen erheblich mindern und einen negativen Einfluss sowohl auf den Stromertrag als auch auf die Lebensdauer der Anlagen (Turbulenzen, Wirbelschleppen) haben, ist für Projektierer nicht relevant; sie beziehen sich auf die Prospekte der Hersteller, in denen jedoch stets nur die Eigenschaften von Einzelanlagen aufgeführt werden. In der Praxis werden die Einzelanlagen jedoch so weit wie möglich zusammen gerückt, damit sie einen möglichst großen Ertrag bei minimierten Anlagenkosten bringen. Im Verbund bringen 10 Anlagen jedoch nicht den zehnfachen Ertrag.
Lasst uns unsere einzigartig schönen Natur- u. Kulturlandschaften gemeinsam, vor der Gier weniger beschützen! Rotmilan, Schwarzstorch, Eule, Maus & Co. sagen Dankeschön!
Du weißt etwas nicht, kennst dich nicht aus, sei neugierig & finde es heraus.

Eine skandalöse Bescherung
Eine skandalöse Bescherung – Am Nikolaustag, 06. Dezember 2021, wurde die Genehmigung für drei 240 Meter hohe Windkraftanlagen auf dem Windvorranggebiet 2-31 TPEE, Gemarkung Etzean/Oberzent, Odenwaldkreis in Hessen, erteilt.
Sind wir Menschen 2. Klasse? Hat die Politik in Corona-Zeiten nichts wichtigeres zu tun?
Ohne Respekt, für das Wohlergehen der Menschen und ohne Verantwortung für unsere Natur- und Kulturlandschaften sowie deren Artenvielfalt nutzen Windkraftbefürworter die Corona-Krise, um jetzt vollendete Tatsachen zu schaffen. Damit verstoßen sie gegen die Europäische Charta der kommunalen Selbstverwaltung.
Europäische Charta der kommunalen Selbstverwaltung
Die Europäische Charta der kommunalen Selbstverwaltung wurde bisher von allen 47 Mitgliedern des Europarates unterzeichnet und ist auch in diesen Ländern in Kraft getreten.
Kommunale Selbstverwaltung bedeutet, das Recht und die tatsächliche Fähigkeit der kommunalen Gebietskörperschaften, im Rahmen der Gesetze einen wesentlichen Teil der öffentlichen Angelegenheiten in eigener Verantwortung zum Wohl ihrer Einwohner zu regeln und zu gestalten.
Demnach ist den Regierenden offenbar nicht klar, dass sich in einer Demokratie Mitwirkung und Bevormundung gegenseitig ausschließen, sowie auch Freiheit und Ignoranz niemals koexistieren können.
In Deutschland wurde die Europäische Charta der kommunalen Selbstverwaltung am 17.05.1988 ratifiziert, ehe sie am 01.09.1988 in Kraft getreten ist.
Hat Deutschland hier nicht eine Vorbildfunktion? Deshalb dürfen wir Menschen im ländlichen Raum nicht länger Menschen zweiter Klasse sein. Übrigens, neben den EU-Ländern sind auch die Ukraine und Russland Mitglieder des Europarats.
Energiewende tarnt Landkolonialismus
Mit der Energiewende ist es so, als würde dir Zalando Monat für Monat ein paar viel zu große Schuhe schicken, die Du zwar nicht bestellt hast, aber die Du bezahlen musst. Schau dir mal deine Stromrechnung an? Schreist Du schon?
Bitte, lasst uns alles daran setzen, damit wir der politischen Märchenstunde, die den Bürgern Wind-Monster, Maiswüsten und flächenraubende Photovoltaik-Kraftwerke als Garanten des Klimaschutzes verkauft, unverzüglich ein Ende setzen!
Wir müssen gegen eine Art Landkolonialismus, der von überwiegend „grün angehauchten Großstädtern“ ausgeht, Aufklärung betreiben.
Sie müssen endlich verstehen, dass es keine „Lila Kühe“ gibt. Sondern, dass doch gerade sie am Wochenende den ländlichen Raum als Naherholungsgebiete für Körper, Geist & Seele – nutzen. Und genau aus diesem Grund, muss diese unglaubliche Zerstörung unserer herrlichen Heimat mit seinen einzigartig schönen Hügellandschaften und mit seinen dunklen Wäldern sofort gestoppt werden.
Für Landschaften ohne Wind-Industrie-Anlagen – von Flensburg bis an die Zugspitze – dem Klima zuliebe
Ich bin dafür, dass Widerspruch gegen alles, was mit Gewalt, Diffamierung, Bosheit, Irreführung, Zerstörung und Gier zur Pflicht wird!
FANGEN WIR AN und senden unseren Widerspruch an Politik, Kirche und Wirtschaft, damit wir auf dieser Welle dem Recht und der Pflicht „Schaden von unserem Volk und Land abzuwenden“ ein Stück weit entgegen gehen.
Textvorschlag
Ein Textvorschlag (so oder so ähnlich) für eine e-Mail oder einen Brief an Personen mit Entscheidungsbefugnis:
Ehrenwerte Frau Regierungspräsidentin Lindscheid,
hiermit lege ich Widerspruch gegen den Genehmigungsbeschied vom 06.12.2021, für die drei 240 Meter hohen Windkraftanlagen auf dem Windvorranggebiet 2-31 TPEE, Gemarkung Etzean/Oberzent, ein.
Für eine unvernünftige und desaströse Energiewendepolitik darf im Klimaschutzgebiet „Odenwald“ kein weiterer Strauch oder Baum geopfert werden.
Wussten sie, dass Wissenschaftler festgestellt haben, dass die Maya Kultur (9. Jahrhundert v. Chr.) durch Waldrodung ihr Ökosystem so stark geschädigt haben, dass ihre Kultur untergehen musste?
Nein, dann werden Sie sich bitte Ihrer Aufgaben und Ihrer Verantwortung bewusst, insbesondere Ihrer Pflicht, „Schaden von unserem Volk und Land abzuwenden“.
Besten Dank dafür!
Für einen windkraftfreien UNESCO Global Geopark Bergstraße-Odenwald!
Damit wir uns alle, mit glücklichen Augen und einem lächelndem Gesicht, auf ein besinnliches Weihnachtsfest freuen dürfen.
Udo Bergfeld
Titelbild: minka2507, pixabay
Leseempfehlungen
„Wir können uns vollständig mit erneuerbaren Energien versorgen, mit einer modernen Infrastruktur, umweltschonenden und dezentralen Erzeugungsanlagen, Stromspeichern und leistungsfähigen Netzen“, lautet ein Versprechen die Grünen. Deutschland soll zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien versorgt werden. „Wer eigenen Strom erneuerbar erzeugt, soll dafür keine EEG-Umlage mehr zahlen müssen.“ Denken die Grünen dabei an eine dezentrale Energieversorgung in den Städten?
Inhalt
- Die Illusionen einer dezentralen Energieversorgung
- „Reichskrafttürme“ – eine etwas ältere Idee
- Windkraftanlagen in grünen Städten?
- Den Landbewohnern wird die Schalleinwirkung zugemutet
- Svenja Schulze (SPD): Menschen nehmen der Windkraft Flächen weg
- Die Epigonen werfen grüne Ideale über Bord
- Der Ausbau der Windkraftanlagen geht weiter voran
- Was Hitler nicht konnte
Die Illusionen einer dezentralen Energieversorgung
Die dezentrale Energieversorgung ist eines der wichtigsten Schlagworte, mit denen die Grünen die Energiewende bewerben. Wozu sollten leistungsfähige Netze nötig sein, wenn alle Menschen ihre eigenen, kleineren, dezentralen Wind- und Solarprojekte betreiben, wie die Grünen fordern? Dezentrale Energieversorgung bedeutet im Gegensatz zu zentraler Energieversorgung die Energiebereitstellung durch kleinere Anlagen in Verbrauchernähe.
Offenbar geht es um etwas anderes. Das Pilotprojekt auf Pellworm wurde 2013 mit großem Tamtam gestartet, um die Möglichkeit der Selbstversorgung mit Strom nachzuweisen. Es wurde stillschweigend beendet. Ein weiteres Beispiel ist der kleine Ort Feldheim in Brandenburg. Feldheim sei in der Lage, sich selbst zu versorgen, hieß es. Mit der Bezeichnung „Selbstversorger“ war die Situation des Ortes allerdings nicht korrekt beschrieben. Denn Feldheim produzierte mehr Strom, als es selbst verbraucht, um genau zu sein, 99 Prozent über den eigenen Bedarf hinaus. Wofür war Feldheim also in Wirklichkeit ein Vorzeigemodell?
Tatsächlich machen die Grünen im Bundestag eine erfolgreiche Energiewende nicht von der Selbstversorgung, sondern von „gut ausgebauten und leistungsfähigen Stromnetzen“ abhängig. Dazu gehört aus ihrer Sicht „der zügige Bau der beschlossenen Netzausbauvorhaben, um künftig den notwendigen Transport von Windstrom aus dem Norden in den Süden Deutschlands sicherzustellen.“ Mit dieser Aussicht verlockt man die Bürger aber nicht dazu, riesige Windkraftanlagen vor ihrer Haustür zu dulden oder ihre Dächer mit Solarpanelen zu bestücken. Die Werbeprofis wissen, dass das Versprechen von finanziellen und anderen Vorteilen das beste Verkaufsargument sind. Was steckt also in der grünen Verpackung mit der Aufschrift „Energieautarkie“, „Selbstversorgung“, „unabhängige Energieversorgung“? Die Antwort ist zumindest bei den Führungskräften der grünen Bewegung bekannt, nicht nur in ihrer Partei.
Im Juni 2013 hielt Jeremy Rifkin, einer ihrer Vordenker und gern gesehener Gast bei Unternehmen und Bundeskanzlerin Angela Merkel, eine Rede auf dem Dresdner Zukunftsforum. Er sagte: “Große Energieunternehmen von heute müssen sich in eine neue Rolle einfinden, die IT-Unternehmen schon in den 1990er Jahren gefunden haben: weg von der Produktion und hin zu Management und Networking.” (Bücher von Jeremy Rifkin)
Es war unter anderem auch Jeremy Rifkin, der empfahl, dass Energieunternehmen keinen Strom mehr produzieren, sondern das Gesamtmanagement der dezentral handelnden Produzenten übernehmen sollten. In einem Interview mit der Zeit sagte Rifkin, dass deutsche Energieriesen einsähen, dass die wirklichen Wachstumsmöglichkeiten in einem “neuen Geschäftsmodell” für die Energiekonzerne lägen. Das alte Geschäftsmodell sei viel zu teuer, die Stromnetze seien ineffizient und der Emissionshandel werde fossile Energien noch unerschwinglicher machen: „Das ist ein Spiel für Verlierer.”
Die dezentrale Energieversorgung schrumpft auf die Übernahme der Kosten für den Bau, die Wartung, Reparatur und Versicherung von Energieanlagen durch Privathaushalte und Unternehmen zusammen.
Rifkin hat uns deutlich vor Augen geführt, dass es den Grünen um die Digitalisierung der Energiewirtschaft geht, und um nichts anderes. Dieses Interesse teilen sie zum Beispiel mit BITKOM, dem Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationswirtschaft. In einer Stellungnahme erklärte BITKOM 2015, die Digitalisierung der Energiewirtschaft sei unabdingbar. Sie müsse zügig vorangetrieben werden.
„Reichskrafttürme“ – eine etwas ältere Idee

Die Idee der dezentralen Energieversorgung in den Städten mit Hilfe von Windraftanlagen war ein Favorit Adolf Hitlers. Sie erhielten den Namen „Reichskrafttürme“.
500 Meter hoch, drei und mehr riesige Rotoren mit einem Durchmesser von 160 Metern und einer Leistung von 20 Megawatt. Dies war eine Vision für Windkraftanlagen aus den 1930er-Jahren von Hermann Honnef. „In Weimar forschte der Luftfahrttechniker Ulrich Hütter an Windkraftanlagen für die Nazis. Das Projekt war streng geheim und ganz oben angebunden. Auftraggeber war der NSDAP-Gauwirtschaftsberater in Thüringen Walther Schieber.“ (mdr)
Über die „unglaublichen Windkraftpläne der Nazis“, berichtete 2018 „echt“ (mdr) – „Die Windkraft und die Nazis“. https://www.facebook.com/114080035272948/videos/285756885593190
Die Idee dezentraler Stromversorgung taugt auch heute noch für die Propaganda. Sie suggeriert, dass eine autarke, preisgünstige Energieversorgung für jeden Bürger möglich ist.
Windkraftanlagen in grünen Städten?
Mit moderneren Windkraftindustrieanlagen hätten die Grünen in Berlin beginnen können. Endlich würden Windräder dort gebaut, wohin sie gehören: dezentral, direkt beim Verbraucher. Das dachte wohl auch der rot-rot-grüne Berliner Senat. Sein Plan sah vor, mitten in einem Pankower Park ein Windrad mit einer Nabenhöhe von 160 Metern und einer Gesamthöhe von 230 Metern in dem Entwicklungsgebiet zu bauen. 5.000 neue Wohnungen könnten dann in direkter Nähe des Windrads entstehen. Der Plan scheiterte zunächst am Widerspruch gegen die Schalleinwirkung. Gebaut wird die höchste der sechs Berliner Windkraftanlage trotzdem.
Laut Baustadtrat Vollrad Kuhn (B’90/Grüne) kann mit dieser Anlage Strom für rund 4.000 Zwei-Personen-Haushalte produziert werden. 2020 waren in Berlin 3 769 962 Einwohnerinnen und Einwohner mit ihrem Hauptwohnsitz gemeldet. Angenommen, Berlin hätte nur 2-Personen-Haushalte und die sechs Windkraftanlagen, die ausschließlich in Pankow stehen, hätten dieselbe Größe wie die zuletzt erbaute, trügen sie nur 1,27 Prozent zur Stromversorgung Berlins bei.
Berlin wird mit Strom aus dem gesamten Bundesland Brandenburg versorgt. Im Jahr 2020 betrug die Anzahl der im Bundesland installierten Windenergieanlagen 3.900 Stück. Mit „Klimagerechtigkeit“, von der grüne Politiker stets schwärmen, hat dies sicher nichts zu tun.
Den Landbewohnern wird die Schalleinwirkung zugemutet
Auf dem Land wird den Menschen die Schalleinwirkung zugemutet. Warum dann nicht in der Stadt, wenn die Stromproduktion dezentral erfolgen soll?
Die sozialistische Bürgermeisterin von Paris Anne Hidalgo will die französische Hauptstadt zu einem grünen Mekka für Radler und Flaneure machen, berichtet energiezukunft.eu. Dafür sollen Parkplätze massiv reduziert werden, Gemüse auf Gewerbedächern sprießen und Paris eine Stadt der kurzen Wege werden. Aus welchem Grund bebaut die Bürgermeisterin nicht die frei gewordenen Plätze mit Windkraftanlagen? Seit ihrem Amtsantritt 2015 seien innerhalb von fünf Jahren bereits rund 40 Hektar zusätzliche Parks und Grünbereiche entstanden. Hidalgo schwebe „eine ökologische Transformation der Stadt vor – bessere Luft, weniger Emissionen, mehr Lebensqualität. Grünflächen, Gemüsebeete und Spielplätze sollen den Platz der Parkplätze einnehmen.“ Zur Verbesserung der Lebensqualität passen offenbar keine Windraftanlagen.
Dafür gibt es auch einen guten Grund: Im Jahr 2019 wurden in Frankreich rund 71 Prozent des erzeugten Stroms aus Kernenergie gewonnen. In der Klimapolitik setzt Frankreich weiter auf Atomkraft, gibt aber dem Druck der Windkraftlobby teilweise nach. Bis zum Jahr 2035 ist laut Tagesschau geplant, den Anteil der Kernenergie auf 50 Prozent zu senken. Der Druck der Windkraftlobby auf Frankreich wächst. Die Fischer kündigen massiven Widerstand gegen einen Offshore-Windpark an: „Wir werden alle Mittel anwenden, um das Projekt zu stoppen.“
Svenja Schulze (SPD): Menschen nehmen der Windkraft Flächen weg
Das Bundesumweltministerium (BMU) verteidigt die Lebensqualität von Windkraftanlagen, nicht die für Menschen. Das gibt es nicht? Oh, doch! Aus der Sicht des BMU zerstören Windkraftindustrieanlagen nicht die Lebensqualität der Menschen, sondern Menschen nehmen Windrädern die Fläche weg: „Die Wende hin zu mehr Erneuerbaren gelingt nur, wenn wir den dafür notwendigen Raum schaffen – anstatt durch pauschale Abstandsregeln dringend benötigte Flächen wegzunehmen“, sagt Umweltministerin Svenja Schulze (SPD).
Mehr Strom aus Wind und Sonne ist Voraussetzung dafür, dass sich unser Land von fossilen Energien wie der Kohle verabschiedet.
Nicht weit weg von Svenja Schulze veröffentlicht die Süddeutsche Zeitung („jetzt“) ein Video von Marcel Laskus und Kolja Haaf mit dem Titel: „Aufs Land zu ziehen, ist egoistisch. Denn der Traum vom Dorfidyll schadet der Umwelt.“
Die Epigonen werfen grüne Ideale über Bord
Das Gründungmitglied der Grünen, Petra Kelly, schrieb in ihrem Buch „Um Hoffnung kämpfen„: „Irgendwo müssen wir alle praktisch und handfest klarstellen, dass erst der Mensch und danach die Wirtschaft kommt“. Das sehen die Grünen und diejenigen, die unter ihrem Einfluss stehen, heute völlig anders.
James Lovelock ist einer der Gründerväter der grünen Bewegung. Berühmt wurde er für seine Erfindung der “Gaia-Theorie”. Er hat seine Verzweiflung zum Ausdruck gebracht, dass die ursprünglichen Absichten der grünen Bewegung missverstanden worden seien, als Lizenz, unser “unbezahlbares ökologisches Erbe” beiseite zu schaffen.
In einem Brief an seine örtliche Planungsbehörde schrieb James Lovelock 2013: “Ich bin ein Umweltschützer und Gründungsmitglied der Grünen, aber ich neige mein Haupt in Scham bei dem Gedanken, dass unsere ursprünglichen guten Absichten derart missverstanden werden. Wir haben niemals eine fundamentalistische grüne Bewegung beabsichtigt, die alle anderen Energiequellen als die der Erneuerbaren Energien ablehnt, noch haben wir erwartet, dass die Grünen unser ökologisches Erbe von unschätzbarem Wert wegwerfen, wegen ihres Versagens zu verstehen, dass die Bedürfnisse der Erde nicht von menschlichen Bedürfnissen zu trennen sind.”
Der Ausbau der Windkraftanlagen geht weiter voran
Wenn der Widerstand im eigenen Land zu groß ist, realisieren große Unternehmen ihre Pläne zumindest vorübergehend in anderen, gefälligeren Ländern. Seit 2014 gilt beispielsweise in Bayern die 10H-Regelung, die besagt, dass ein Windrad mindestens das Zehnfache seiner Höhe von Wohnbebauung entfernt sein muss. Dadurch stehen im dicht besiedelten Land nur noch wenige Flächen für Windkraftanlagen zur Verfügung. Die Stadtwerke München weichen aus diesem Grund nach Norwegen aus und zerstören zurzeit dort die Landschaft, um „sauberen“ Strom zu bekommen.
14 Windräder bauen, jedes von ihnen 180 Meter hoch.
Die bayerische Landeshauptstadt ist „ehrgeizig“ und will sich als erste Millionenstadt der Welt ausschließlich mit erneuerbaren Energien versorgen. Koste es, was es wolle? Nun ja, es sind 250 Millionen Euro allein für die Verspargelung Frøyas im Klima-Spieltopf.
Die Menschen auf Frøya wollen nicht für das gute Gewissen der Münchener bezahlen. Aber was können sie ausrichten, wenn eines der größten deutschen kommunalen Versorgungs- und Dienstleistungsunternehmen (mehr als 8 Milliarden Euro Einnahmen und 9.000 Beschäftige) zugleich Anteilseigner eines von der norwegischen Regierung unterstützten norwegischen Entwicklungsunternehmens für Windkraftanlagen ist?
Was Hitler nicht konnte
Die Idee der Reichskrafttürme und die Nutzung der Windenergie als Chance für eine dezentrale Stromversorgung existierte nach 1945 fort. Die Windkraftanlagen wurden immer höher gebaut. Durch die Aussicht auf ein digitalisiertes Management, mit dem man sich versprach, die Zufallsstromerzeugung beherrschbar zu machen, erlebten die Windkraft- und Solarindustrie einen internationalen Boom. Wie betörend die Idee der Digitalisierung des Stromverbrauchs ist, stellte Annalena Baerbock (Bündnis90/DieGrünen) 2018 unter Beweis. Sie erklärte im Deutschlandfunk-Gespräch, dass das Problem der Stromspeicherung in Deutschland gelöst sei. „An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natürlich viel weniger erneuerbare Energien. Deswegen haben wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet.“ Heute ist Annalena Baerbock Kanzlerkandidatin der Grünen und ganz sicher nicht die einzige unter den Politikern, die Jeremy Rifkin und das grüne Digitalisierungs-Konzept nicht verstanden haben.
Als wichtigstes Instrument der Energiesteuerung ermöglicht die Digitalisierung der Energieversorgung, das Angebot nicht mehr an der Nachfrage auszurichten, sondern umgekehrt, die Nachfrage einem differenzierten Angebot zu unterwerfen. Die Kriterien der Differenzierung ermöglichen den Betreibern der Stromnetze zukünftig, rechtlich abgesichert durch das Klimaschutzgesetz und das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 24. März, bei den Strompreisen und der Stromzuteilung ein System von Belohnungen und Bestrafungen einzufügen.
Es war unter anderem auch Jeremy Rifkin, der empfahl, dass Energieunternehmen keinen Strom mehr produzieren, sondern das Gesamtmanagement der dezentral handelnden Produzenten übernehmen sollten. In einem Interview mit der Zeit sagte Rifkin, dass deutsche Energieriesen einsähen, dass die wirklichen Wachstumsmöglichkeiten in einem “neuen Geschäftsmodell” für die Energiekonzerne lägen. Das alte Geschäftsmodell sei viel zu teuer, die Stromnetze seien ineffizient und der Emissionshandel werde fossile Energien noch unerschwinglicher machen: „Das ist ein Spiel für Verlierer.”
Die Verlierer sind die kleinen Stromproduzenten und Stromkunden. Sie wissen es nur noch nicht und bezahlen, im guten Glauben, ihren Obulus zum Klimaschutz zu leisten, die höchsten Strompreise weltweit. In Deutschland war der Strompreis für private Haushalte im März 2020 im weltweiten Vergleich am höchsten: 39 Dollar-Cent mussten Einwohner pro Kilowattstunde zahlen.
Strompreise privater Haushalte in ausgewählten Ländern weltweit im Jahr 2020 (in US-Dollar pro Kilowattstunde)

Strompreise privater Haushalte in ausgewählten Ländern weltweit im Jahr 2020 (in US-Dollar pro Kilowattstunde)
Was steht den Grünen für ihre „Großen Transformation“ noch im Wege, um die Idee der Dezentralisierung der Stromversorgung zu realisieren? Die Realität. Nichts als die harte Konfrontation mit der Realität.
Titelbild: Free_Photos, pixabay
Unzuverlässiger Wind über Europa
Die halbstündlich aktualisierte Übersichtskarte der Windgeschwindigkeiten in Europa zeigt, dass an vielen Tagen Windflaute nicht nur in Deutschland, sondern flächendeckend in großen Teilen Europas herrscht. Um die Stromversorgung durch Windenergie für ganz Europa zu sichern, müssten, da man die Windkraftanlagen nicht hin- und herschieben kann, in jeder Region auf kleinster Fläche so viele Windkraftanlagen aufgestellt werden, damit sie die Regionen, in denen der Wind zu schwach weht, mit Strom versorgen können. Und wenn über Europa kein Wind weht?
Kein Wind über Europa
Beispiel: 18. Juli 2020

Beispiel: 19. Juli 2020

Der Optimismus der Windkraftbefürworter ist grenzenlos
2010 betrug die Gesamtkapazität von Windenergieanlagen in Europa rund 84.000 Megawatt (MW). Ende des Jahres 2016 waren in Europa Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 161.000 MW installiert. Allein in Deutschland hat sich die Nennleistung sämtlicher Windenergieanlagen in den letzten 16 Jahren verachtfacht. Insgesamt waren bis Ende 2019 in Europa 205.000 MW Windenergie installiert.
Fraunhofer-Institut (IWES)
Der Optimismus der Windkraftbefürworter war und ist grenzenlos. 2010 sagte zum Beispiel Jürgen Schmid, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Windenergie und Energie-Systemtechnik (IWES) in Kassel, zudem Hochschullehrer an der dortigen Universität, der Frankfurter Rundschau 2010: „Irgendwo weht in Europa immer Wind“. Man brauche nur neue transeuropäische Leitungsnetze, mit denen man den Strom verlustarm verteilen könne und die skandinavischen Pumpspeicher-Kraftwerke einzubinden. Dann stünden ausreichend Puffer zur Verfügung und es gäbe kaum noch Schwankungen.
Grüne Welt
Annalena Baerbock, Bundesvorsitzende der Grünen, erklärte am 21. Januar 2018 im Deutschlandfunk-Gespräch, dass das von Fachleuten ungelöste Problem der Stromspeicherung in Deutschland gelöst sei.
"An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natürlich viel weniger erneuerbare Energien. Deswegen haben wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet."
(Annalena Baerbock)
Zehn- bis 14-tägige Schwachwindphasen in jedem Jahr sind seit 2010 keine Seltenheit
Die skandinavischen Pumpspeicher-Kraftwerke decken den skandinavischen Verbrauch. Menschen kann man belügen, die Natur nicht. Selbst dann, wenn die transeuropäischen Leitungsnetze ausgebaut sein sollten, können Schwankungen in absehbarer Zeit nicht ausgeglichen werden. Zehn- bis 14-tägige Schwachwindphasen in jedem Jahr sind seit 2010 keine Seltenheit (Studie VGB, 2017). Pumpspeicher-Kraftwerke und Batterien können Schwankungen nur stundenweise überbrücken. Und geeignete Großspeicher sind noch immer nicht in Sicht.
500 Milliarden Euro kostete der Ausbau erneuerbarer Energien bisher – zur Freude der Energiewende-Profiteure, zu Lasten der Bevölkerung.
Der VGB, ein technischer Verband der Energieanlagen-Betreiber, kommt in seiner Studie (2017) zu folgendem Ergebnis:


Quellen:
- http://www.windbranche.de/wind/windstrom/europa
- http://www.suisse-eole.ch/de/windenergie/faq/ab-welcher-windgeschwindigkeit-dreht-eine-windenergieanlage-8/
- http://www.z1-web.de/Umrechner_Geschwindigkeiten
- http://windmonitor.iee.fraunhofer.de/windmonitor_de/3_Onshore/5_betriebsergebnisse/1_Volllaststunden/
- https://www.enercon.de/produkte/ep-3/e-101/
- VGB: Windenergie in Deutschland und Europa. Status quo, Potenziale und Herausforderungen in der Grundversorgung mit Elektrizität, Teil 1: Entwicklungen in Deutschland seit 2010
Titelbild: blickpixel, pixabay
*Messbezeichnungen
Der Knoten (kn oder kt) ist ein Geschwindigkeitsmaß in der See- und Luftfahrt bzw. der Meteorologie, das auf der Längeneinheit Seemeile (sm) oder nautische Meile (NM, nmi, n.mi.) beruht. Eine Seemeile entspricht exakt der Länge von 1852 Metern. Andere häufig verwendete Messbezeichnungen sind:
m/s (Meter pro Sekunde). 1 kn entspricht 0,514 m/s.
km/h (Kilometer pro Stunde). 1 kn entspricht 1,852 km/h.
[responsivevoice_button voice=“Deutsch Female“ buttontext=“Hören“] Mit geballter Faust in der Tasche sehen Hunderttausende zu, wie die Landschaft ihrer Heimat industrialisiert, deformiert und unbewohnbar gemacht wird. Es müsse jetzt Schluss sein mit dem Ausbau der Windkraft, sagen sie. Die Braunkohlereviere sind nur auf wenige Kilometer beschränkt – die Windkraftindustrieanlagen zerstückeln das ganze Land. Mehr als 30.000 riesige Windkraftindustrieanlagen beherrschen das Landschaftsbild, ruinieren durch Lärm, Infraschall und Schlagschatten die Gesundheit vieler Menschen, rauben ihnen die Erholungsbereiche – und liefern doch nicht die Menge an Strom, die zur Energieversorgung der Bevölkerung gebraucht wird. Auch eine vielfache Verdopplung der Windkraftindustrieanlagen könnte dies nicht ändern: sie sind Zufallsstromerzeuger und produzieren Strom nur dann, wenn der Wind über Europa nicht zu wenig oder zuviel weht.
Eigentlich sollte dies jedem Menschen bekannt sein. Und nicht nur 1000 Bürgerinitiativen sollten gegen die Irrationalität der Energiepolitik vorgehen.
Das Große Ganze

Bündnis 90/Die Grünen
und der von windiger
Investorenseite
instrumentalisierten Politik
Udo Bergfeld/Siedelsbrunn
Sämtliche Wähler und Nichtwähler, Umweltschützer, Kommunen und Unternehmer müssten der Bundeskanzlerin und den Bundestagsabgeordneten die rote Karte zeigen und das Ende der planlosen, sogenannten Energiewende fordern.
Dieser gemeinsame Protest findet jedoch nicht statt, im Gegenteil. Angst und Unwissenheit auf der einen, Geldgier, Medienmacht und Diffamierungen gegenüber Kritikern der Energiepolitik auf der anderen Seite bewirken, dass die Bundeskanzlerin mit einem Heer von Günstlingen nach eigenem Gutdünken schalten und walten kann.
Bundeskanzlerin Angela Merkel wird nach ihrem Physikstudium vermutlich wissen, dass Wind und Sonne niemals in der Lage sein werden, gleichmäßig und zuverlässig den Strom nach Bedarf zu produzieren. Sie können Kohle und Kernkraft nicht ersetzen. Die Physikerin wird im Unterschied zur Bundesvorsitzenden der Grünen, Annalena Baerbock, wissen, dass der Strom nicht gespeichert werden kann. (Baerbock: „An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natürlich viel weniger erneuerbare Energien. Deswegen haben wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet.“). Auch müsste die Physikerin wissen, dass Energie nicht erneuerbar ist.
Dennoch beschloss Angela Merkel 2011 („Ich, Angela Merkel“) den Ausstieg aus der Kernenergie. Sie unterstützt auch den Ausstieg aus der Kohleverstromung, ohne die Alternative nachweisen zu können. Wozu auch? Denn Angela Merkel hat eine Vision der zukünftigen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung vor Augen, die sie öffentlich aber nicht zur Diskussion stellt.
Merkel setzt auf „Erneuerbare Energien“
So schlug Merkel am 18. Mai 2020 gemeinsam mit dem Präsidenten Frankreichs, Emanuel Macron, der vor den Scherben seiner Politik steht, ein „European Recovery Program“ vor. Das Programm sieht vor, dass die EU-Kommission Kredite bis zu 500 Milliarden Euro aufnehmen kann, um Hilfsprogramme für besonders von der Corona-Krise geschädigte Staaten zu finanzieren. Die durch den Lockdown herbeigeführte „Corona-Krise“ wird von den selbsternannten Führern Europas benutzt, um über die Steuerung der Wirtschaft den politischen Umbau der Länder Europas zu beschleunigen und mögliche Widerstände zu beseitigen. Die Milliarden sollen für „zukunftsträchtige Investitionen“ genutzt werden. Damit sind insbesondere die Bereiche Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und „Klimaschutz“ gemeint. Die Unterstützung würde den Branchen als Zuschuss gewährt, muss also nicht zurückgezahlt werden.
Echokammer Europarat
Untermauert wird die deutsch-französische Allianz dadurch, dass Deutschland seit dem 1. Juli 2020 für sechs Monate die Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union übernommen hat. Bundeskanzlerin Merkel stellte am 03.07.2020 im Bundesrat die Ziele der deutschen EU-Ratspräsidentschaft vor.
Sie sagte: „Wir müssen uns vor allem vergegenwärtigen, dass unsere Art zu wirtschaften, zu arbeiten und zusammenzuleben durch den Klimawandel und die Digitalisierung einem grundsätzlichen Wandel unterliegt, und zwar nicht erst seit der Coronavirus-Pandemie. Deshalb müssen wir gerade jetzt, da wir für die wirtschaftliche Erholung arbeiten, auch diesen Wandel fest im Blick haben. Aus diesem Grund setzen wir im Konjunktur- und Zukunftspaket der Bundesregierung zusätzlich zur Stärkung der Nachfrage, der Sicherung der Beschäftigung und der Unterstützung der Kommunen konsequent auf die Förderung der erneuerbaren Energien, Zukunftstechnologien und Forschung.“
Unabhängig von der Pandemie sei der Klimaschutz, der digitale Wandel und Europas Verantwortung in einer globalisierten Welt. Alle drei Bereiche stünden im Mittelpunkt der deutschen Ratspräsidentschaft.

1000 Bürgerinitiativen gegen Windkraftindustrieanlagen
Mehr als 1.000 Bürgerinitiativen wehren sich gegen den Bau von Windkraftindustrieanlagen. Sie recherchieren, informieren, protestieren und verteidigen ihre Heimat – oft verzweifelt, aber auch oft mit Erfolg. Selten nimmt die überregionale Presse von diesem Widerstand Notiz. Ganz im Unterschied zu den Krawallaktionen im Hambacher Forst oder in der Lausitz.
Zu den Verteidigern seiner Heimat gehört auch Udo Bergfeld vom Aktionsbündnis2020, einem Zusammenschluss von Bürgern, der auf spektakuläre Weise auf die Zerstörung der Natur und die Schädigung der Menschen durch Windkraft immer wieder aufmerksam macht. Udo Bergfeld ist inzwischen durch seine Bilder als windkraftkritischer Sensenmann aus dem Odenwald bekannt.
Sensenmann vor hessischem Wirtschaftsministerium
Am 29. Juni 2020 wurde der Sensenmann vor dem hessischen Wirtschaftsministerium und der Landesgeschäftsstelle von Bündnis 90/Die Grünen in Wiesbaden gesichtet.
An seiner Windradsense war deutlich die „Rote Karte“ für Staatsminister
Tarek Al-Wazir und der Staatsministerin Priska Hinz (beide Bündnis 90/Die
Grünen) zu sehen.

Foto: Udo Bergfeld
Auf seinem mitgeführten Schild prangerte er „die Sinnlosigkeit der überwiegend „GRÜNEN“ Windkraft-Ideologie“ an, und forderte, „dass man
der politischen Märchenstunde, die den Bürgern Wind-Monster, Maiswüsten und flächenraubende Photovoltaik-Kraftwerke als Garanten des Klimaschutzes verkauft, ein Ende setzen“ müsse, „weil die über 30.000 Windkraft-Industrieanlagen in Deutschland bei Null Wind eben keinen Strom produzieren!“
Und genau deshalb müsse diese „unglaubliche Zerstörung unserer herrlichen Heimat mit ihren einzigartig schönen Hügellandschaften und mit
ihren dunklen Wäldern, von der Bergstrasse, dem Odenwald, Spessart, Westerwald, Taunus, Rhön, Vogelsberg, Kaufunger Wald bis hin zum Märchenwald-Reinhardswald sofort aufhören“.
Für diesen „Windwahn“ müsse der Stromkunde auch noch viel Geld für diese Zerstörung, mit dem teuersten Strompreis in der EU, überweisen, sagt Udo Bergfeld.
Windkraftparasiten
Für den Sensenmann haben Windkraft und Parasiten viele Gemeinsamkeiten. „Windkraft und Parasiten wie Zecken, Kopfläuse oder Flöhe sind Schmarotzer. Sie leben zum Beispiel von unserem Geld/Blut. Wir ernähren sie, wir beherbergen und transportieren sie. Doch die ungebetenen Gäste sind nicht nur lästig, sondern können auch Krankheiten übertragen…“
Deshalb seien im Bereich der Windkraft sofortige Maßnahmen, wie die Abschaffung des EEG (Erneuerbare-Energie-Gesetz) und die Privilegierung nach Baugesetzbuch § 35, für Mensch, Tier- und Pflanzenwelt (Biodiversität), unumgänglich.
Köpfe müssen rollen
Man dürfe sich nicht wundern, wenn die Wut wächst und sich bei den Wahlen entlädt, sagt Udo Bergfeld. Für die Abwahl der grünen Politiker Tarek Al-Wazir, hessischer Wirtschaftsminister und Stellvertreter des Ministerpräsidenten Volker Bouffier, und Priska Hinz, Staatsministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, findet er drastische Worte: Es sei höchste Zeit, dass Köpfe verantwortungsloser Politiker rollen, die der ländlichen Bevölkerung erklären, dass Windkraft eine ökonomische Chance für den ländlichen Raum sei.
Statt dessen sollten Politiker an die Macht, die ihren Verfassungsauftrag ernst nehmen und Schaden von unserem Volk und Land abwenden.
Diesen Appell bezieht Udo Bergfeld nicht nur auf den Odenwald, sondern „für Landschaften ohne Wind-Industrie-Anlagen – von Flensburg bis an die Zugspitze.“ Das Aktionsbündnis2020 fordert den Stopp des weiteren Ausbaus der Windkraft und verlangt stattdessen den Beweis, dass diese Technologie in der Lage ist, ihre Ziele zu erreichen.
„Lassen Sie uns alles daransetzen, dass wir der
nächsten Generation, den Kindern von heute, eine
Welt hinterlassen, die ihnen nicht nur den nötigen
Lebensraum bietet, sondern auch die Umwelt, die
das Leben erlaubt und lebenswert macht.“
R. von Weizsäcker
Lesempfehlung
Bei einer öffentlichen Video-Anhörung des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, am Montag, 29. Juni 2020, ging es um die Sicherheitsanforderungen und vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen im Zusammenhang mit der Endlagerung hochradioaktiver Abfälle.
Konkret waren zwei Verordnungen der Bundesregierung dazu im Zusammenhang mit dem Standortauswahlgesetz (StandAG) angesprochen, die als Artikel 1 und 2 die „Verordnung über Sicherheitsanforderungen und vorläufige Sicherheitsuntersuchungen für die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle“ der Bundesregierung bilden (19/19291).
Mehrere Experten bewerteten die nächste Endlager-Schritte.
Der Diplom-Physiker Jan-Christian Lewitz setzte sich dafür ein, dass alle hochtoxischen Abfälle, die endgelagert werden, gleich zu behandeln seien – egal, ob es sich um chemotoxische oder radiotoxische Stoffe handle. Die getrennte Betrachtung sei nicht systematisch. Er setzte sich für einen wirklich einheitlichen Ansatz für alle Enddeponien ein. (ab Min. 24:13)
(Dieses Video wurde auf der Internetseite des Deutschen Bundestages zur Einbindung angeboten. Es enthält ein Foto der dpa.)
Jan-Christian Lewitz
Kleine Materialsammlung zur öffentlichen Anhörung Verordnung über Sicherheitsanforderungen und vorläufige Sicherheitsuntersuchungen für die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle, Drs. 19/19291
1 Aus einem Zeitungsartikel zur Untertagedeponie (UTD) Herfa-Neurode: „Auch der Grünen-Politiker Joschka Fischer war einmal in der Deponie, sprach von „einem Kleinod, das wir hier haben“ und lobte die sichere Art, den Sondermüll zu entsorgen.“
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.endlager-in-heringen-das-giftgrab-alskleinod.55fb8ee6-abd1-467e-bf8a-b4c207e57d7f.html
Frage JC Lewitz: Warum nicht auch für radioaktive Stoffe?
2 Entsorgung chemotoxischer Abfälle in tiefen geologischen Formationen, Abschlussveranstaltung des BMBF Förderschwerpunktes, 14. und 15. Februar 2012 am KIT Campus Nord
https://www.ptka.kit.edu/ptka-alt/downloads/ptka-wte-e/Materialienband%20ChemotoxWissBer13%20verkleinert.pdf
Anmerkung JC Lewitz: In der Wissenschaft ist die Einheitlichkeit der technisch-wissenschaftlichen Fragestellung für Chemisch-toxische und radio-toxische Stoffe schon lange erkannt: Siehe z.B. Seite 51 zur sachlichen Einordnung im Abfallrecht (=< gut so), Siehe Seite 52 für die Trennung in der Gesetzgebung (=> aus welchem Grund?)
3 Endlagerdialog.de Wie und wo soll ein Atommülllager gesucht werden? „Das Problem der Endlagerung radioaktiver Abfälle unterscheidet sich kaum von dem chemotoxischer Abfälle. In beiden Fällen müssen die Abfälle lange Zeit von der Anthroposphäre isoliert werden, damit der Mensch die Substanzen nicht – im Wesentlichen mit der Nahrung – aufnimmt.“
https://endlagerdialog.de/2018/07/genehmigte-betriebene-endlager-deutschland/
Allgemeine Anmerkung JC Lewitz: Interessanterweise ist die Deponieverordnung so allgemein gehalten, dass die Einlagerung radio-toxischer Stoffe dort nicht ausgeschlossen ist
https://www.gesetze-im-internet.de/depv_2009/DepV.pdf
Allgemeine Frage JC Lewitz: Wo ist die vergleichende Risikobetrachtung der Bundesrepublik Deutschland für die Endlagerung chemisch-toxischer im Vergleich mit radio-toxischen Abfällen?
4 Studie der INA GmbH Zürich, 8. Juni 2016, für Greenpeace Endlagerung radio- und chemotoxischer Abfälle im Tiefuntergrund „Die Grundsätze dieser neuen Abfallwirtschaft sind überzeugend – Abfälle sollten zunächst vermieden, dann verwertet, danach behandelt und erst ganz am Schluss, wenn alle diese Schritte bereits erfolgreich umgesetzt wurden, deponiert oder in ein Endlager verbracht werden. “
https://www.greenpeace.de/sites/www.greenpeace.de/files/publications/gp_studie_endlager_20_06_16_2.pdf
Frage JC Lewitz: Warum will die Bundesrepublik Deutschland auf der Endlagerung von radioaktiven Stoffen bestehen, wenn moderne Verfahren wie Partitionierung und Transmutation von z.B. „abgebrannten Brennelementen“ dazu führen können, dass für diese Stoffe kein Endlager benötigt wird?
Autor: Jan-Christian Lewitz, LTZ-Consulting GmbH, www.ltz-consulting.de
Als pdf downloaden: Kleine Materialsammlung zur öffentlichen Anhörung
Titelfoto: 1tamara2, pixabay
Leseempfehlung
Mindestens 180.000 Menschen sind nach Angaben von Praxis-Ärzten an Infraschall durch Windkraftanlagen erkrankt. Auch aus diesem Grund werde es eine Akzeptanz der riesigen Anlagen mit ungenügendem Abstand zur Wohnbebauung nicht geben, sagen die Bürgerinitiativen gegen Windkraftanlagen. Die Landesverbände und Institutionen von „Vernunftkraft“ schickten am 2. April 2020 Briefe an die Mitglieder des Arbeitsgruppe “Abstandsregeln für Windkraftanlagen” der Regierungskoalition.
In der Koalitionsarbeitsgruppe ist es in den letzten Wochen relativ still geworden. Jedoch im Schatten der Corona-Krise gehen die Beratungen weiter. Die Differenzen zwischen den Bundesländern betreffen insbesondere die Mindestabstände, die Windparks zu Siedlungen einhalten müssen. Der Koalitionsausschuss hatte sich auf einen 1.000-Meter-Abstand geeinigt. Die Windkraft-Branche sah einen faktischen Ausbau-Stopp heraufziehen. Sie bewirkte, dass das Thema wieder auf die Tagesordnung genommen wurde und sorgte seither für Konflikte in der Großen Koalition.
Fahrplan für Akzeptanz
Die Landesverbände Vernunftkraft erinnern die Arbeitsgruppe mit ihren Briefen an ihre Forderungen. Die Teilnehmer sollten sich nicht an den lauten Forderungen der Windlobby, sondern vielmehr an den Fahrplan für Akzeptanz orientieren.
In dem Begleitschreiben zieht der Dachverband Parallelen zu den Schutzmaßnahmen zur Verhinderung von Erkrankungen durch eine Infektion mit dem Corona-Virus.
Begleitschreiben
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie haben nun die Aufgabe, möglichst einheitliche Abstandsregeln für Windkraftanlagen festzulegen. Für viele Bürger ist die geführte Diskussion zu den Abständen unerträglich. Im Anhang finden Sie mehrere Schreiben aus den Bundesländern an den Wirtschaftsminister Altmaier zum Thema Abstände von Windkraftanlagen und Einfluss auf die Gesundheit.
In der neuen DIN 45680 (Messung und Beurteilung tieffrequenter Geräuschimmissionen) wurde auf die Wirkung des tieffrequenten Schall und Infraschall aus medizinischer Sicht hingewiesen.
Diese neue DIN kann nur als ein erster Schritt angesehen werden und Sie als Entscheidungsträger des Arbeitskreises „Abstand zu Windkraftanlagen“ dürfen diese Erkenntnisse nicht einfach ignorieren.
Ich möchte Ihnen besonders den Beitrag von Prof. Roos (Nat_Rundsch19_Roos.pdf) nahelegen. Schätzungen deutscher Praxis-Ärzte gehen von 180.000 Infraschall-Erkrankten aus (minimum case). Derartige Zahlen an Erkrankten wollen wir in der Corona-Epidemie durch große Anstrengungen vermeiden. Ist es dann verantwortbar, ein zusätzliches Gesundheitsrisiko mit permanentem Charakter und einer ähnlichen Risikogruppe zu etablieren?
Wir fragen Sie, können Sie die gesundheitlichen Beeinträchtigungen und der damit verbundenen Sorgen der Bürger wirklich ignorieren?
Akzeptanz werden Sie nicht ohne eine Reduzierung der Ausbauziele bekommen!
Ein Stopp wäre der Natur, den Menschen und der Wirtschaft dienlich.
Anlagen:
Neue DIN 45680 (mit Markierungen)
Beitrag von Prof. Roos „Infraschall von Windkraftanlagen – ein verkanntes Gesundheitsrisiko“
Offener Brief aus Niedersachsen
Offener Brief aus Mecklenburg-Vorpommern
Offener Brief aus Brandenburg
Offener Brief aus Bayern
Offener Brief aus Baden-Württemberg
Offener Brief aus Nordrhein-Westfalen
Offener Brief aus Thüringen mit den Anlagen A1-A3
Mit freundlichen Grüßen Rainer Ebeling
Vorstand /Büroleiter
Tel. 033338–70021
16278 Angermünde
Angermünder Str. 2
rainer.ebeling@vernunftkraft.de
Briefe an die Arbeitsgruppe
Neue DIN 45680 (mit Markierungen)
Beitrag von Prof. Roos „Infraschall von Windkraftanlagen – ein verkanntes Gesundheitsrisiko“
Offener Brief aus Niedersachsen
Offener Brief aus Mecklenburg-Vorpommern
Offener Brief aus Brandenburg
Offener Brief aus Bayern
Offener Brief aus Baden-Württemberg
Offener Brief aus Nordrhein-Westfalen
Offener Brief aus Thüringen mit den Anlagen A1-A3 (Anlagen s.u.)
Header text
Header text
Anlage A1 Offener Brief 2020 von der DSGS e.V.
Anlage A2 Windenergie und Artikel 20a Grundgesetz
Anlage A3 Offener Brief 2019 – von Aefis und DSGS e. V.
Weitere Dokumente (Anlagen zum Offenen Brief aus Thüringen)
Windenergie und Artikel 20a Grundgesetz
Offener Brief 2019 – von Aefis und DSGS e. V.
In eigener Sache
Amazon ist einer der größten Profiteure der Corona-Krise. Kleinere Buchhandlungen müssen ihre Läden schließen, viele von ihnen dauerhaft. Es ist wenig bekannt, dass kleine, stationäre Buchhandlungen Bücher auch online anbieten. Zu denselben Konditionen. Wer den Steuerflüchtling Amazon nicht mehr länger fördern möchte, ist bei Storchmann Medien gut aufgehoben. Die Zusammenarbeit mit einem der größten Zwischenbuchhändler Deutschlands bietet Ihnen höchste Professionalität. Durch den Kauf von Büchern, Hörbüchern, eBooks und anderen Produkten des Buchhandels unterstützen Sie auch Ruhrkultour. Wir freuen uns, wenn Sie von dieser Möglichkeit Gebrauch machen.
Ihr Team von Ruhrkultour
Titelfoto: AnandKz, pixabay
Mehr als 1000 Bürgerinitiativen gibt es in Deutschland, die mit zum Teil großem Zeitaufwand gegen den Bau von Windkraftanlagen vorgehen. Die regionalen Bedingungen sind unterschiedlich, aber in der Sache sind sie sich einig: Der Schutz des Weltklimas darf nicht die heimische Natur zerstören. Im Odenwald haben sich die Windkraftgegner zu einem Aktionsbündnis zusammengeschlossen. Sie planen für den 12. März eine Lichteraktion für windkraftfreie Natur- und Kulturlandschaften.
Die Medien nehmen von einer Handvoll Anti-Kohle-Aktivisten mehr Notiz als von Zehntausenden, die Tag für Tag ihre Heimat gegen Landschaftszerstörung und Profitgier verteidigen. Die „Wirtschaftswoche“ (WiWo) benennt das Problem: Der Klimaschutz wird mit Naturzerstörung bezahlt. Selbst die sanfte Kritik der Wirtschaftswoche am Bundesamt für Naturschutz ist in den Medien noch immer die Ausnahme. Das Bundesamt macht „die ökologische Absurdität der Energiewende öffentlich“ sagt WiWo. Aber das könne ohnehin jeder sehen: Der Schutz des Weltklimas zerstöre die heimische Natur. „Der Klimaschutz ist zweifellos das universellste, größtmögliche Betätigungsfeld der neuen globalisierten Ökologie.“
Tatsächlich stehen sich auch zwei Branchen gegenüber: Die Industrie der sogenannten erneuerbaren Energien, der per Gesetz ein Privileg eingeräumt wurde, dem Tourismus, eine der volkswirtschaftlich wichtigsten Branchen, den Garaus zu machen. Noch wird das Problem, das auf die Branche zukommt, nicht gesehen, wie die Werbung für den Tourismus im Odenwald zeigt.
Odenwalder – „AKTIONSBÜNDNIS 2020 für Landschaften ohne Wind-Industrie-Anlagen“
Zu den Regionen, die sich zur Wehr setzen und nicht bei der globalisierten Ökologie auf der Strecke bleiben wollen, gehört auch der Odenwald. Er liegt nahe der Ballungsräume Rhein-Main und Rhein-Neckar im Herzen Deutschlands.
Das „AKTIONSBÜNDNIS 2020 für Landschaften ohne Wind-Industrie-Anlagen“ kämpft um den Erhalt „einer der letzten, von der Windindustrie noch fast unberührten Kultur- und Naturlandschaften unseres Landes. Aber sie kämpfen nicht nur für ihre Region, denn sie wissen, dass Menschen ihre Heimat nicht danach beurteilen, ob andere Menschen sie lieben oder schön finden. Deshalb reicht ihr Blick von Flensburg bis an die Zugspitze. Das Motto der Odenwälder heißt nicht: „bei uns ist Windkraft schlecht, woanders darf sie gerne gebaut werden“.
Beim Thema Windkraft diskutiere man über Abstandsregelungen und fehlende Akzeptanz. Aber man höre denen nicht zu, die berechtigte Kritik an einem weiteren Ausbau vorbringen, sagt das Odenwälder Aktionbündnis 2020.
Einen konstruktiven Dialog gebe es beim Thema Windkraft nicht. Der Odenwald gilt als ein „Zentrum des Widerstandes gegen die rücksichtslose und vollständige Industrialisierung unserer Heimat, vor allem durch Wind-Industrie-Anlagen ohne Rücksicht auf Menschen, Tiere, Natur und Landschaft.“
Lichter für windkraftfreie Natur- und Kulturlandschaften
Das Aktionsbündnis 2020 ruft alle Windkraft kritischen Bürgerinnen & Bürger auf, am 12. März 2020 um 19:00 vor den Rathäusern der jeweiligen Städte und Gemeinden ein Lichtlein, für windkraftfreie Natur- und Kulturlandschaften – von Flensburg bis an die Zugspitze“ anzuzünden, damit unseren Politikern ein Licht aufgeht und u. a. die Energiewende-Politik endlich & unwiderruflich auf den Prüfstand gestellt wird!
Für die Odenwälder und diejenigen, die in der Nähe weilen, findet an diesem Abend in 69483 Wald-Michelbach die 83. Wald-Michelbacher Donnerstags-Demo statt. Beginn 18.00 Uhr. Treffpunkt: Ludwigstraße / Schulstraße (Höhe ARAL-Tankstelle). …von hier aus führt der wöchentliche Demonstrationszug zum Wald-Michelbacher Rathaus, In der Gass 17, wo auf dem Rathausvorplatz die anschließende Kundgebung sowie ab 19.00 Uhr das Lichtmeer 2020 stattfindet.
